Umsetzung:
Stand Februar 2019:
Verschiedene Maßnahmen wurden umgesetzt wie die Sanierung der Baumstandorte und Pflanzungen an der Rotebühlstraße und am Gesundheitsamt. Die Beauftragung weiterer Baumpflanzungen im Westen befindet sich derzeit in Planung wie die Ausgleichspflanzungen an der Breitscheidstraße - eine Beauftragung ist für das Jahr 2019 avisiert. Im Rahmen des Sanierungsgebiets S28 werden Neupflanzungen im Olga-Areal und in der Elisabethen-Anlage vorgesehen.
Ergebnis Haushaltsberatungen:
Stuttgart soll aufblühen. Dazu investiert die Stadt in den Jahren 2018/2019 insgesamt rund 11 Millionen Euro mehr in die "Grüne Infrastruktur": neue Bäume werden gepflanzt, Parks und Spielplätze besser gepflegt und "Urbanes Gärtnern" weiter gefördert. Dahinter steckt das Verständnis, dass Grünzüge, Wälder oder Weinberge die Stadt prägen und maßgeblich zur Lebensqualität und Daseinsvorsorge beitragen.
Für die bessere Pflege vorhandenen Grüns wendet die Stadt jährlich zusätzlich 2,9 Millionen Euro auf. Zur Schaffung neuen Grüns sind 2018 und 2019 je 880.000 Euro bereitgestellt, für "Urbanes Gärtnern" und das kommunale Grünprogramm 250.000 Euro im Jahr, für ein Artenschutzkonzept sollen bis 2022 insgesamt 914.000 Euro aufgewendet werden und der Erhalt der Steillagen-Weinberge wird von 2019 bis 2022 mit je 850.000 Euro gefördert.
Gemeinderat hat zugestimmt
Stellungnahme der Verwaltung:
Der Stuttgarter Westen ist ein urbanes und ein seit jeher sehr dicht bebautes urbanes Gebiet, das als Wohnstandort sehr beliebt und nachgefragt ist. Aufgrund der hohen baulichen Dichte, der nur wenigen nicht bebauten Flächen sowie der engen Straßenräume ist eine Begrünung sehr schwierig. Insbesondere im Straßenraum kommt es zu Nutzungskonflikten zwischen Fußgänger, Radfahrern, Autofahrern im Straßenverkehr und den vielen Autos, die den Straßenraum als Parkraum nutzen. In einzelnen Straßenabschnitten kommt zusätzlich der Stadtbahnverkehr hinzu. Dennoch bemüht sich die Verwaltung wo immer möglich, den Begrünungsanteil – insbesondere durch Bäume im Straßenraum –, aber auch im Rahmen der Förderung des "Urban Gardening", zu erhöhen. Das bezieht sich auf die Bebauungsplanung ebenso wie auf die städtebauliche Sanierung oder die Durchführung von Wettbewerben zur Gestaltung des Freiraumes, beispielsweise erst kürzlich mit dem Wettbewerb zum Bismarckplatz.