Staatsvertrags der württembergischen Staatstheater ändern: Umland an Finanzierung beteiligen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

331
weniger gut: -73
gut: 331
Meine Stimme: keine
Platz: 
1001
in: 
2017

Die Stadt Stuttgart kündigt den bestehenden Vertrag mit dem Land. Dieser wird dahingehend neu verhandelt, dass sich auch die umliegenden 4 oder 5 Landkreise an der Finanzierung beteiligen, etwa 50% Land, 25% Umland, 25% Stuttgart.

Begründung: Es ist nicht einzusehen, dass die Stadt Stuttgart 50% der Finanzen trägt, während sicherlich ein nicht geringer Anteil des Publikums aus den umliegenden Kreisen und Kommunen kommt, um das sehr gute Angebot zu genießen. Die Aufteilung war wahrscheinlich zum Zeitpunkt der Vereinbarung durchaus adäquat, als es rund um Stuttgart viele arme Bauerndörfer gab. Inzwischen sind aber viele Bewohner wie auch Gewerbesteuerzahler ins Umland gezogen, sodass eine andere finanzielle Verteilung gerecht erscheint. Oder wieso soll ein Bürger von zum Beispiel Friedrichshafen über den Landesanteil denselben Anteil tragen wie Bürger zum Beispiel von Leinfelden oder Esslingen?

Kommentare

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Ein guter Vorschlag, der in die richtige Richtung geht. Allerdings wäre ein Stuttgarter Anteil von 25% immer noch sehr hoch, wenn man bedenkt, dass in der Region Stuttgart 2,7 Mio Menschen leben, in Stuttgart aber nur 600.000. Eine Verteilung Land 50%, Umland 38%, Stuttgart 12% würde einer fairen Verteilung wohl näher kommen.
Am besten wäre, Zahlen über die Herkunft der Besucherinnen und Besucher zu erheben, um auf dieser Basis dann die Kosten aufzuteilen.