Feinstaub auch alternativ bekämpfen: Bremsen-Staubsauger, Feinstaub-Kleber, Grüne Welle

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

330
weniger gut: -158
gut: 330
Meine Stimme: keine
Platz: 
1010
in: 
2017

Anstatt immer nur auf die Autos und deren Abgase zu achten, die laut Studien nur 7% vom Feinstaub ausmachen, sollte man auch nach alternativen Lösungen suchen. Der größte Teil ist nämlich die Aufwirbelung und der Abrieb des bestehenden Staubes.

Zum Beispiel:
Bremsen-Staubsauger
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bremsstaubsauger-der-feinstaub-killer...

Und wird das hier noch benutzt? Feinstaubkleber" Calcium-Magnesium-Acetat:
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-01/feinstaub-cma-kleber

Solange man keine grüne Welle in Stuttgart schaffen kann, wird der Grenzwert dauernd überschritten. Bremsen stehen Gas geben.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Der Feinstaub-Kleber ist Schwachsinn. (Entschuldigung!) Noch mehr Chemie auf deutschen Straßen. das geht nun wirklich nicht. Außerdem möchte ich gar nicht wissen was das Zeugs mit unseren Autos am Unterboden anrichtet. Oder an der Front. Denn wie bei einer benetzten Straße nach dem Regen entstehen Mikrotröpfchen durch die Verwirbelung. Und einatmen will ich das Zeug, dass dann auch noch mit Feinstaub angereichert ist nicht. Womöglich wird das Zeugs dann noch lungengängiger als ohnehin schon.

Aber den Staubsauger halte ich für eine gute Sache. Das sollte ernsthaft in die Autos rein.

Es gäbe auch "drastischere" Möglichkeiten: komplettes Fahrverbot an Sonntagen oder Fahrverbot 1. Sonntag /ungerade Auronummer , 2. Sonntag /gerade Autonummern.
Immer noch das alte Theme: Radwege einfach kontinuierlich ausbauen und nicht meterweise. Es ist in der Innenstadt ( auch West , Süd, Ost ) einfach nicht möglich gefahrlos Rad zu fahren, das mußß sich ändern.
Radler und vor allem E-bikes haben auf Gehwegen nichts zu suchen !!!! Müssen bestraft werden.
Und ja, weitere Maßnahmen die nicht nur die Autos betreffen.

Die Industrie muss aus dem Talkessel raus, Größter Verursacher von Feinstaub und Stickoxiden.
Arbeitsplätze schaffen ausserhalb des Talkessels. Große Filteranlagen könnten hier einen enormen Teil zur Luftreinigung beitragen. Durch die natürliche Luftbewegung (Austausch) über groß dimensionierte Filterflächen kann das Problem eingeschränkt werden.

Die Hauptverkehrsadern Stuttgarts frei von Ampeln und sonstigen Hindernissen machen. Natürlich soll der Verkehr insgesamt reduziert werden und Alternative Fortbewegungsmittel benutzt werden. Der Autoverkehr kann allerdings nur in der Stadt besser werden, wenn man zügig Stuttgart verlassen kann. Stattdessen macht man Ampeln, Schikanen und baut Hauptstraßen auf eine Spur zurück, was ich für den größten Schwachsinn halte. Somit verstopfen die Straßen, es wird ständig angefahren u gebremst, die pulse der Autofahrer steigen (es gibt viele Menschen die in berufen tätig sind, die ständig im Auto unterwegs sind). In dem man die Stadt dicht macht, wird das Verkehrsproplem nicht gelöst. Die Aorta wird ja auch nicht künstlich verengt...

@ck spricht mir aus dem Herzen. Das Zurückbauen von Durchgangstrassen auf eine Spur, damit neben hunderten von Fahrzeugen gelegentlich ein Radfahrer ungefährdet seine Pedale treten kann, ist ein Unding. Radfahrer sollen es möglichst bequem haben und möglichst auch nicht absteigen müssen, dafür müssen Kraftfahrzeuge ständig bremsen, langsam tun, erzeugen mehr Abgase und Staub. Die Vermeidung von beidem durch die wenigen Fahrräder wiegt die zusätzlichen Belastungen bei weitem nicht auf. Da geht wieder Ideologie vor Vernunft.

Was dieser Feinstaub in Köpfen so alles anrichtet....