Mehr Parkplätze für Neubauwohnungen in der Innenstadt vorsehen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

234
weniger gut: -231
gut: 234
Meine Stimme: keine
Platz: 
1753
in: 
2017

Neubauwohnungen sollen verpflichtet werden, mehr Garagen oder Stellplätze einzuplanen.

Die Parkplatzsituation ist in der Innenstadt (Mitte, West, Ost, Nord, Süd) sehr kritisch. Wer dort baut, soll nach Möglichkeit mehr Parkplätze auch für die angrenzende Wohnungen planen. Diese könnten entweder verkauft werden, oder von der Stadt gefördert werden und würden dann den Anwohner mit Anwohnerparkausweis zur Verfügung stehen.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Nein, da bin ich ganz dagegen. Zukünftig soll sich jeder vorab bewusst sein, der in die Stadt ziehen möchte, dass er dann kein eigenes individuelles Verkehrsmittel mehr haben wird. Es sei denn, er mietet ausserhalb irgendwo eine Garage an, um sein "Heilix Blechle" für gelegentliche Ausfahrten am Wochenende dort sicher einzustellen.
Das kann ja wohl auch nicht ihr Ernst sein, oder ? Hier bekommen hochqualifizierte Menschen über Jahre keine Wohnung und verlassen Stuttgart verzweifelt wieder und sie sorgen sich um einen warmen Platz für den "Stadtstinker". Zukünftig soll es nur noch kostenfreie Parkplätze auf öffentlichem Raum für Car-Sharing-Fahrzeuge geben. Oder kostenpflichtig für Besucher der Stadt mit Parkscheibe zu 1,50€/Stunde rund um die Uhr.

Wieder so ein DDR-Vorschlag.

Es gibt eine Landesbauordnung (LANDES...!). Dort steht, wie viele Garagen gebaut werden müssen.

Wieso sollte ein Bauherr für andere Garagen bauen, die das nicht wollen?
Wenn der Bauherr etwas damit verdienen kann, dann wird er es auch ohne die Intervention der Stadt tun. Sonst nicht.

Außerdem: Die grünen Stadtdiktatoren hassen Parkplätze (denn sie hassen Autos). Der Investor des Milaneo z.B. wollte erheblich mehr bauen (in die Tiefe), als er genehmigt bekam. Und ähnliches passiert vermutlich auch im Olga-Areal.

Das Gegenteil ist erwünscht. Autos raus aus dem Staubkessel ....

- Anwohner benötigen Ihr Fahrzeug für weite Strecken oder schwere Einkäufe. Nicht immer kann man sinnvoll auf Car Sharing zurück greifen.
- Wer sein Fahrzeug zu Hause abstellen kann, kann für kurze Strecken in der Stadt aber die Öffentlichen nehmen. Sind zu Hause jedoch nur noch Strafzettel-pflichtige Stellplätze frei, muss man mit dem Auto in die Stadt. (Das ist ernst gemeint.)
- Den Vorschlag einer Überprüfung bei Neubebauung halte ich daher grundsätzlich für konstruktiv.
- Alternativ empfehle ich die Anschaffung kurzer Fahrzeuge, wann immer dies in der familiären Situation möglich ist.

Die Grünen Entscheider verhindern seit Jahren eine Verbesserung der Parkplatzsituation, indem sie bei Neubauten (u.a. auch dem Milaneo, aber auch bei neuen Wohnanlagen) eine geringere Parkhausgröße genehmigen, als die Bauherren beantragen. Sie glauben: Je weniger Parkplätze zur Verfügung stehen, umso mehr Menschen werden auf ein Auto verzichten. Als Ergebnis dieser Naivität darf man sich (als Anwohner, Fußgänger, Radfahrer, aber auch als Autofahrer) alltäglich am Parkplatz-Suchverkehr und Staus vor überfüllten Parkhäusern erfreuen.

Von mir gibt es für diesen Vorschlag volle Unterstützung und ein gut