Fahrverbot in der Innenstadt während Feinstaubalarm einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

364
weniger gut: -341
gut: 364
Meine Stimme: keine
Platz: 
802
in: 
2017

In der Zeit von November bis April, in der es die letzten Jahre verschärft zu Feinstaubalarm gekommen ist - jede Woche 6 Tage - sollte ein grundsätzliches Fahrverbot für Fahrzeuge in der Innenstadt eingeführt werden.

Momentan ist es leider so, dass zwar Feinstaubalarm angesagt ist, die Medien es auch bekanntgeben, sich aber definitiv niemand an dieses Gebot, das Fahrzeug stehen zu lassen, hält. Das ist traurig, aber leider auch wahr.

Ausnahmegenehmigungen darf es ausschließlich nur für Lieferfahrzeuge, die in der Innenstadt ihr Ziel haben und zur Versorgung der Bevölkerung unterwegs sind, geben.
Um dies auch zu kontrollieren, sollte die Polizei massive Barrikaden aufstellen. Ein Sicherheitsdienst könnte die Einfahrt der Lieferfahrzeuge überprüfen.

LKW-Fahrten von Baustellenfahrzeugen sind in dieser Zeit grundsätzlich zu unterlassen, da diese zumeist eh keine grünes Kennzeichen haben. In diesem Zusammenhang stehen auch Sprengarbeiten, die momentan in den noch zu erstellenden Tunnels stattfinden.

Auch wäre ein grundsätzliches Verbot für Feuerwerkskörper (schon der Verkauf in der Innenstadt) durchaus ein grundsätzliches Gebot der Stunde. Denn auch wenn in der Zeit von 23.12. - 10.1. kein Feinstaubalarm ausgerufen wird, ist es schwer zu bezweifeln, dass dieser nicht tatsächlich doch vorhanden ist - der Feinstaub macht schließlich keine Weihnachtsferien.

Kommentare

13 Kommentare lesen

Durch ständiges Wiederholen des gleichen Vorschlages wird er nicht besser.
Wegen des vielen Feinstaubs ist vermutlich das Suchfeld schlecht zu erkennen...

@grandnagus
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich habe herzhaft gelacht.

Das kommt ja auch ein bisschen drauf an, wie man Innenstadt definiert. Und ob die Anwohner dann auch nicht mehr Auto fahren dürfen. Stelle mir das etwas schwierig vor für Menschen, die zum Arbeitsplatz nicht mit den Öffentlichen fahren können. Zumal der Privatverkehr gar nicht mal der Hauptverursacher vom Feinstaub ist. Das mit den Böllern finde ich aber gut, das empfinde ich auch als sinnlose Luftverschmutzung.

Eine - etwas scherzhafte - Rückfrage: Was ist mit Personen, die in der Innenstadt wohnen und zur Fahrt an den Arbeitsplatz auf ihr Fahrzeug angewiesen sind? Bekommen diese auf der Arbeit dann einen Sonderurlaubstag - wegen Erkrankung der Stadt?

Massive Barrikaden durch die Polizei. Manchmal glaube ich, Leute stellen hier Vorschläge nur ein, um sich hinterher mal so richtig totzulachen. Wer einen solchen Vorschlag ernst nimmt, mit dem möchte ich nicht in einem Land leben. Daneben: Wo sind die wissenschaftliche Belege für die postulieren Toten durch Feinstaub? Es gibt keine. Es gibt nur Comoutermodelle. Sonst nichts.

@pdf
Sie sagen es! Ich denke manchmal, ich bin im Kabarett.

Die Hundehalter sollen doch ihr Tütchen mitbringen.

Es gibt ganz viele Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind, um zur Arbeit zu kommen.dies hört man zumindest ständig. Schaut man genauer hin, ist es nicht die tatsächliche Notwendigkeit, sondern allein der Glaube daran, angefeuert von der Bequemlichkeit. Ich würde mir mehr Selbstkritik und Die Öffnung für alternative Ideen wünschen.

Ich bin Schichtarbeiter und habe leider nicht die Möglichkeit mit den Öffentlichen rechtzeitig zur Arbeit zu kommen! Würde gerne umsteigen, leider ist es mir nicht möglich.
Auch finde ich Baustellen sollten so schnell wie möglich fertig gestellt werden, um den Verkehr nicht noch zusätzlich zu behindern

Absolut abwegiger Vorschlag. Sehr viele Menschen leben von und mit dem Auto und sind dringend auf ihr Auto angewiesen.

Ausschließlich Lieferfahrzeuge? Okay, dann warten wir mal auf die ersten abgebrannten Gebäude und Toten weil Feuerwehr und Krankenwagen nicht mehr fahren dürfen :-) Nein aber mal Spaß beiseite, klar sollte man das Auto vermehrt stehen lassen, wenn Feinstaubalarm herrscht. Aber es kann nicht alles über einen Kamm geschert werden. Es bestehen durchaus beründete Fahrten mit dem Auto - Schichtarbeit, Arbeitsplätze ohne ausreichende Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Transport schwerer Einkäufe (Sprudelkisten o.ä.) durch Leute die körperlich dazu schlecht in der Lage sind (nicht jeder wohnt nahe an Haltestellen des ÖPNV), manche Arztbesuche (öffentliche Verkehrsmittel und die Keime dort können für immungeschwächte Menschen tatsächlich tödlich enden), Handwerker oder ähnliche Dienstleister, Umzüge,...

Kurz gesagt: solche generellen Verbote bräuchten eine gut aufgestellte Verwaltung für Ausnahmegenehmigungen (und deren Überprüfung), das ist aber ziemlich kostenintensiv und kurzfristig schwer umzusetzen. Dafür bräuchte es ziemlich viel Vorlauf und vernünftige Planung.

Ein nicht ernstzunehmender Vorschlag. Lachhaft und nicht durchdacht.
Ein typisches Beispiel dafür, warum glücklicherweise doch nicht alle Bürger in der Verantwortung stehen, Entscheidungen zu treffen.

@marcel_s:
solche Vorschläge gibt es nicht nur von Privatpersonen, sondern auch aus der Politik. Ich bin absolut gegen diesen Vorschlag hier, aber nach Ihrer Logik müsste man dann ebenso Parteien von Wahlen ausschließen, die das auch fordern.

Ihr unüberlegter und undifferenzierter Kommentar zeigt einmal mehr, dass heutzutage viele schneller beim Tippen als beim Denken sind.