Gefahrenstelle an der Gnesener Straße beseitigen

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

232
weniger gut: -67
gut: 232
Meine Stimme: keine
Platz: 
1766
in: 
2017

An der Kreuzung Schmidener/Gnesener Straße beginnt ein Radweg in Richtung Untertürkheim. Er quert unter anderem den Abzweig zum Krankenhaus Bad Cannstatt kurz vor der Unterführung unter der Brenzstraße. Dort werden zwei Fahrspuren auf die linke verengt, um Platz für den weiteren Verlauf des Radweges zu schaffen. Direkt hinter der mit Baken markierten Verengung befindet sich der Abzweig zum Krankenhaus. Diese Stelle ist für Ortsunkundige und Radfahrer sehr gefährlich.

Deshalb kann der Radweg dort nicht mehr genutzt werden. Wer von der Gnesener Straße nach rechts abbiegen will, muss erst in die linke Spur wechseln und dann hinter den Baken nach rechts über den Radweg. Eine Anzeige der Absicht durch Blinken ist weder für den Wechsel in die linke Spur noch für das Rechtsabbiegen eindeutig möglich. Blinkt man links für den Spurwechsel, wäre das für Radfahrer irreführend. Blinkt man rechts für das Abbiegen, wäre das für die Fahrzeuge in der linken Spur irreführend. Ortsunkundige Besucher des Krankenhauses, die rechts abbiegen wollen, stehen oft vor den Baken. Werden sie in die linke Spur gelassen, entstehen dann kurzfristige Rückstaus. Ist diese Situation gemeistert, müssen sie auf eventuelle Radfahrer rechts hinten achten und ggf. in der Abzweigung anhalten. Dazu müsste der nachfolgende Verkehr, der gerade losgefahren ist, erneut anhalten.

Die Beseitigung dieser Gefahrenstelle ist fraglos mit Kosten verbunden, würde aber dem Schutz von Menschenleben und dem Flüssighalten des Verkehrs nach Untertürkheim und damit der Verringerung der Feinstaubbelastung dienen. Daher sollte die Korrektur mindestens als kostenneutral betrachtet werden.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Der gesamte Radweg von Münster über die Reinhold-Meyer-Brücke - Gnesener Str. ist in beiden Richtungen für Radfahrer lebensgefährlich und wird, soweit ich es sehen kann, auch nicht benutzt. Rückbau zum ursprünglichen Zustand ohne Radweg wäre die beste Lösung.

Die im Vorschlag beschriebene Stelle an der Einmündung Wulfilastrasse ist wirklich vom Feinsten.
Wahrscheinlich war die politische Vorgabe hier federführend. Dennoch einen Orden für den schönsten "Kleinkunst-Murks" an den verantwortlichen Verkehrsplaner!

Und unter dem Kraftwerk Münster entsteht dieser Tage eine 1:1-Kopie davon. Nur die Poller fehlen noch...

Selbst als Radfahrer (und gelegentlich Autofahrer) der ich diese Stelle oft passiere, verstehe ich den höheren Sinn der Konstruktion nicht. Dient wohl den schwächeren Radlern (die aber mittelfristig nur per Pedelec den Berg hochfahren). Wenn die Bake verschwindet ist dies kein großer Verlust, aber es sollte dafür dringend Tempo 30 eingerichtet werden. Dann wäre nämlich den Radfahrern (Sicherheit) und auch den KH-Besuchern geholfen, die sich in Ruhe orientieren können.

Nur Schildbürger könnten noch "tollere" Lösungen haben als unsere Stadtväter! Ich unterstütze Fritz 170 -> weg mit dem Radweg und nicht nur mit dem!
Als Bürger der Stadt bin ich Autofahrer, Fußgänger und Viel-Radfahrer und finde immer genug ruhige Wege, wo Radfahren sicher und ohne Abgase möglich ist. Es ist ein Irrsinn, auf den Hauptstraßen Radwege einzurichten, obwohl parallel bereits Radwege durch die Wohngebiete und Parks verlaufen (z.B. Rotweg, Zuffenh.), die Autos auf eine Spur zusammenzudrängen, täglich stundenlang massenweise aufzustauen, die Radler in den Abgasmief zu stellen und sie mit höchsten Gefahren zwischen den Auto-Schlangen die Spur wechseln zu lassen!
Und was haben Staus, Radfahren im Mief, Vorteil für eine handvoll Radler, aber Zeitverluste für zig-tausende mit grünem Gedankengut oder guter Stadtplanung zu tun? Das ist die falsche Wahl!

Eingetrichterte Vorrechte für Radler führen zu erzwungenen Vorfahrten und gefährlichen Situationen. Dies gilt ebenso für Fußgänger am Zebrastreifen, ob mit Kinderwagen oder Smartphone im Blick. Wer Vorrechte fördert oder auch nur suggeriert, ist verantwortlich für die ansteigende Zahl an Verkehrsunfällen!

Alternativvorschlag.
Das Motto muss heißen: im Straßenverkehr nimmt jeder Rücksicht auf den anderen!
Verkehrsregeln müssen wieder publiziert und eingehalten werden;
Verkehrserziehung ist gefragt - für ALLE, auch für die Schwächeren!
Straßenverkehr geht uns alle an, keiner hat Narrenfreiheit, da helfen weder Sonderrechte, noch Schildbürger-Streiche!
wE