Verringerung der Feinstaubbelastung an der Reinhold-Maier-Brücke

|
Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
|
Thema: 
Feinstaub, Luft
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

194
weniger gut: -158
gut: 194
Meine Stimme: keine
Platz: 
2091
in: 
2017

An der Gnesener Straße wird der zweispurige Verkehr in Richtung Münster direkt hinter der Kreuzung Hofener Straße verengt, um einspurig über die Brücke zur vierspurigen Abfahrt geführt zu werden. Beim Einfädeln kommt es dort selbst bei geringem Verkehrsaufkommen regelmäßig zu Rückstaus auf die Kreuzung. Die weitergeführte rechte Fahrspur ist so eng, dass sie von einem LKW gar nicht eingehalten werden kann. Außerdem muss nach dem Anfahren an der Ampelkreuzung dort innerhalb von 50 m bereits wieder abgebremst werden. Nach dem Einfädeln gibt man erneut Gas. Dabei kommt es zu einem unnötig hohen Schadstoffausstoß.

Diese Verengung wurde für die Trennung des Radweges vom Fußweg und eine gleichzeitige Absicherung durch eine Leitplanke geschaffen. Rad- und Fußweg werden in so geringem Umfang genutzt, dass ein wenig gegenseitige Rücksichtnahme reichen würde, um Fußgänger und Radfahrer den abgetrennten Weg gemeinsam nutzen zu lassen und die Abgasbelastung durch flüssigeren Verkehr zu verringern.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Nein, da bin ich dagegen. Man kann auch vorrausschauend fahren und muss nicht immer Gas geben, wenns Grün wird und nach 50 metern wieder abbremsen. Ich fahre da fast täglich und bei gegenseitiger Rücksichtnahem der Autofahrer funktioniert das einfädeln gut und ohne Stau.

Generell sucht die Stadt das Heil viel zu oft in Reglementierung und Beschränkungen anstatt in Förderung von Kooperation und Rücksichtnahme. Zu starke Gängelung verringert die Bereitschaft zur freiwilligen Rücksichtnahme. Das scheint im Rathaus noch nicht angekommen zu sein.

@msga: Generell stimme ich dem zu. Auch wenn man ohne Gas zu geben überhaupt nicht vorankäme. Die Situation an dieser Kreuzung ist allerdings stark von der Uhrzeit abhängig. Im Berufsverkehr entsteht der Stau über einen längeren Zeitraum immer wieder. Sicher, man kann die Verantwortung einfach auf die Kraftfahrer abwälzen. Nur können wir die nicht so einfach austauschen. Warum erwarten wir nicht von den Radfahrern, dass sie Rücksicht auf die Fußgänger nehmen? Vor dem Umbau war das auf dem gemeinsam genutzten Streifen auch problemlos möglich.

Vor dem Einbau der Radfahrstreifen auf der Fahrbahn mit Engstellen und Einfädeln fuhr man sicher und ohne eine Fußgänger zu belästigen auf dem kombinierten Geh- und Radweg über die Brücke. Dieser Zustand sollte schnell wieder hergestellt werden!

Besser die gesamte Gnesener Strasse einspurig führen, dann gibt's kein Problem mit dem Einfädeln...

Ich seh's auch eher als Einstieg die Zweispurigkeit weiter zurückzubauen.