Oper mit Konzertsaal - Kultur im Doppelpack einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

224
weniger gut: -171
gut: 224
Meine Stimme: keine
Platz: 
1839
in: 
2017

Der Standort für ein Interimsgebäude während der Opernsanierung ist noch nicht gefunden, auch nicht für einen dringend benötigten weiteren Konzertsaal. Doch es gibt eine Möglichkeit, beides zu realisieren, an einem gemeinsamen Ort!

Bei der Opern-Sanierung ist derzeit geplant, das Kulissengebäude zwischen Oper und Kleinem Haus abzureißen und bis zum Gebhard-Müller-Platz zu verlängern, verbreitert bis an die Konrad-Adenauer-Straße. Mit einer Gebäudelänge von etwa 160 Meter und einer möglichen Breite von ca. 40 m kann dieser Raum, zusätzlich zum Raumbedarf der Oper, für einen neuen großen Konzertsaal genutzt werden. Hierzu kann man zuvor einen Überbau ab Bodenhöhe des derzeitigen Kulissenmaler-Saals im Obergeschoss erstellen, vergleichbar zur Hamburger Speicherüberbauung. Dieser Gesamtkomplex aus Oper, Schauspiel und neuem Konzertsaal (zunächst als Interimsgebäude genutzt) bildet dann ein wunderbares neues Kulturzentrum, für das Stuttgart weltweit Beachtung findet.

Vor dem Abriss des Kulissengebäudes müsste zunächst ein eleganter brückenartiger Überbau fertiggestellt werden. Die Höhe des Gesamtbaus kann unterhalb des Operngebäudes bleiben und würde ihr somit weiterhin den ersten Rang überlassen. Denkbar ist eine Architektur wie beim Kunstmuseum Stuttgart, mit gläserner Außenhaut und travertinverkleidetem Konzertsaal im Inneren, aber auch ein Bau im Stil bekannter Stuttgarter Architekten. Der klassische "Schuhkarton"-Konzertsaal gilt vielen Musikern und Konzertgängern akustisch nach wie vor als Ideal (vergleiche Konzerthäuser wie in Wien und Berlin, Oetkerhalle in Bielefeld), denn Rund-Konzertsäle nach Art der Berliner Philharmonie und der Elbphilharmonie haben keineswegs nur Vorteile.

In diesem Zusammenhang könnte auch die Konrad-Adenauer-Strasß, wie schon lange geplant, zwischen Gebhard-Müller-Platz und Charlottenplatz teilweise versenkt oder überdeckelt werden, so dass oben nur eine verkehrsberuhigte zweispurige Alleestraße als Kulturmeile verbleibt.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Die B14 zu überdeckeln wäre wirklich ein Gewinn.

Johanne 8.3.2017
Unabdingbare Voraussetzung: das Königin-Katharina-Stift bleibt als Schule am bisherigen Standort erhalten.

Johanne hat recht

den hässlichen Landtag abreissen

sehr guter Vorschlag! Wenn dann noch die Strasse teilweise untertunnelt oder rückgebaut würde, brächte dies eine phantastische Aufwertung der Kulturmeile.