Die beiden Bundesstraßen B27a und B14 im Stadtgebiet untertunneln

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Straßenbau
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

473
weniger gut: -157
gut: 473
Meine Stimme: keine
Platz: 
353
in: 
2017

Die Innenstadt ist von zwei großen Bundesstraßen - B 27a und B 14 - zerschnitten, was erhebliche Probleme nach sich zieht (wie Feinstaub, Lärm, Minderung der Lebensqualität für die Einwohner Stuttgarts, Hindernis für städtebauliche Entwicklung).

Eine Untertunnelung beider Bundesstraßen bietet die Chance für Stuttgart, den Autoverkehr weitestgehend unter die Erde zu bannen und somit genügend Fläche zu generieren, um städtebauliche Entwicklungen anzustoßen, die über Flickschusterei hinausgehen - zum Beispiel Entstehung einer Kulturmeile und Anbindung des Stuttgarter Südens an die Innenstadt für Radfahrer und Fußgänger; Ausbau der Theoder-Heuss-Straße zur Flaniermeile.

Die hohen Kosten sind gerechtfertigt durch die erhebliche Steigerung der Lebensqualität für die Einwohner Stuttgarts und die hinzugewonnene Attraktivität für Besucher und Touristen. Auf lange Sicht wäre diese Maßnahme auch finanziell ein Gewinn für Stuttgart.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Sehr guter Vorschlag!

Die Umsetzung dieses Vorschlags würde zu einer neuen "Mega-Baustelle" führen und den damit verbundenen Belastungen (Feinstaub, Lärm, Dreck...) für die Bürger. Beide Bundestraßen müssen um die Stadt herumgeleitet werden, das ist die einzig praktikable und sinnvolle Lösung.

Den Vorschlag finde ich gut. Über die Bausünde Konrad-Adenauer-Straße und ihre "Verschönerung" wird seit Jahrzehnten diskutiert, aber es geschieht nichts Zählbares. Bei der bisherigen Herangehensweise der Stadt hat man keine Hoffnung, dass etwas geschieht. Andere Städte (Überbauung der Verkehrsschneise in Ulm, Untertunnelung der Rheinuferstraße in Düsseldorf, Untertunnelung A81 Böblingen etc.) packen die Probleme an, Stuttgart hat noch nicht einmal einen Plan, der diskutiert werden kann. Den teuren Architektenwettbewerb für die Untertunnelung wurde einfach von einer Mehrheit im Gemeinderat beerdigt, ohne die Alternative Planung in Auftrag zu geben.
Ähnliche Arbeitsweise wurde auch bei der Neugestaltung des Markplatzes verfolgt - viele Wettbewerbe für die Katz.

Ein rein straßenbauliches Projekt wird es aus Kostengründen nicht geben. Leider vermisse ich bei der Stadtplanung verbindende Konzepte. Überbauung der Konrad-Adenauer-Straße durch die Oper inklusive anschließender Flanierbrücke auf der Seite zur Staatsgalerie etwa. Im Zuge des Baus des neuen Innenministeriums hätte man durchaus einen Brückenschlag auf die gegenüberliegende Seite mit einplanen können. Hier sind aber auch Architekten gefragt, statt nur quadratisch zu bauen, wie es 99% der gerade entstehenden Stadt- und Wohngebäude sind (etwa Innenministerium, Wohnprojekt Villengarten und die ganzen anderen aktuellen Bauten). Sehr fantasielos.

Viel besser wäre Autobahnring. Ist nur politisch ideologisch nicht machbar

Hat der TE auch nur die geringste Vorstellung davon, was für Kosten auf die Stadt bei der Umsetzung der Idee zukämen? Weiß er, dass Planung und Umsetzung Jahrzehnte dauern würden, währenddessen Stuttgart eine einzige Baustelle mit riesigen Dauerstress wäre?

Natürlich wäre es toll, den Verkehr unterirdisch fahren zu lassen. Ich finde Einhörner auch putzig. Aber beides ist Utopie. Und nicht vergessen: Nach dem ersten Spatenstich würde bestimmt eine seltene Regenwurmart entdeckt werden und das Projekt hätte sich erledigt.

Sehr guter Vorschlag den ich gerne unterstütze.
Oben Leben, unten fahren

Was ist mit der B 10 ? Ich fordere sehr hohe LKW-Maut auf B10-14-27 ! Dann würde sich die Umfahrung von Stgt.-und Leonberger-Dreieck nicht mehr lohnen.