Während Feinstaubalarm öffentliche Parkhäuser schließen und Taktung des ÖPNV erhöhen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

288
weniger gut: -330
gut: 288
Meine Stimme: keine
Platz: 
1319
in: 
2017

Während des Feinstaubalarms alle öffentlichen Parkhäuser in der Innenstadt schließen und die Taktung von Bussen und Bahnen des ÖPNV erhöhen.

Kommentare

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Warum sollen Parkhäuser geschlossen werden ?

Um das Fahren mit dem Auto in die Stadt unattraktiv zu machen. Dadurch müssten keine Verbote ausgesprochen werden und eine Kontrolle der Verbote wäre auch nicht notwendig.

Das würde das Chaos erhöhen. Momentan ist der ÖPNV in den Hauptverkehrszeiten an seinen Grenzen angelangt. Zuerst muss daher dieses Angebot erhöht werden, oder der Verkehrsstrom reduziert werden durch die Planung und spätere Pflege von ganzheitlich funktionierenden Wohnquartieren.

Beides geht einher. Ich denke, erst wenn das Autofahren so unattraktiv gemacht ist, werden sich manche Autofahrer umbesinnen. Zu dem Zeitpunkt sollte dann natürlich auch ein entsprechend attraktives Angebot des ÖPNVs am Laufen sein.

Dieser Vorschlag ist meines Erachtens nicht sinnvoll, dies würden doch den provaten Betreibern in die Hände spielen und das Chaos würde sich verschlimmern. Stimme u.a. PS33 zu. ÖPNV müsste preiswerter und sinnvoller gestaltet werden.

Sie haben Recht; solange jeder davon ausgeht, dass sich trotz Feinstaubalarm nichts ändert, würde durch diesen Vorschlag erst einmal Chaos entstehen. Aber ich denke, das wird sich legen, wenn die Menschen ihr Verhalten entsprechend werden anpassen müssen.
Als privater Parkhaus-Betreiber würde ich versuchen, meinen Vorteil daraus zu ziehen und meine Preise entsprechend anpassen. Darin sehe ich nichts Schlimmes.

... die Taktung von S-Bahnen (und auch Pünktlichkeit), Bussen und Bahnen des ÖPNV soll auf jeden Fall erhöht werden und ÖPNV preiswerter werden.

Ich bin auch der Meinung, dass das nichts bringt und das Chaos nur erhöht. Ich selbst nutze ab und zu öffentliche Verkehrsmittel und ärgere mich dann später warum ich doch nicht das Auto genommen habe.
Ich bin für umweltschutz, aber solange die öffentlichen Verkehrsmittel überlastet sind und ich zu viel Geld für einen engen Stehplatz zahlen muss und mich als Frau an den Haltestellen (die oft viel zu Dunkel sind) wirklich unsicher fühle, wird sich langfristig nichts ändern.
Der VVS muss hier erstmal was machen und das Fahren mit Öffentlichen Verkehrsmitteln attraktiver, günstiger und flexibler gestalten. Erst dann steigen die Menschen um.

Das eine JA... erhöhen der Taktung... das andere NEIN, denn es bringt nichts, Parkhäuser zu schließen, bevor nicht ausreichend alternative Parkhäuser oder Parkplätze am Stadtrand zur Verfügung stehen. Ich fahre täglich ÖPNV .. auch beruflich zu Terminen .. und habe erfreut UND genervt festgestellt, dass doch viele Autofahrer den Feinstaubalarm ernst nehmen und U- oder S-Bahn fahren wollen... die Bahnen sind übervoll von denen, die eine Parkmöglichkeiten gefunden haben (da kenne ich Beispiele aus dem Strohgäu, die nach Ditzingen oder bis Pfostenwäldle fahren). Sind die Parkplätze belegt,bleiben sie im Auto bis in die Innenstadt. Das muss man auch verstehen, denn sie müssen ja auf die Arbeit, egal ob Feinstaub oder nicht.

Noch weniger Parkplätze ... eine tolle Idee *achtungironie* ... da es in Stuttgart ja keinen keinen Parkplatzsuchverkehr gibt, der zusätzliche Belastung verursacht.

Man sollte nicht das Autofahren unattraktiver machen, sondern den ÖPNV attraktiver. Solange man als Familie mit 2 Kindern über 15 Euro bezahlt, um in die Innenstadt und zurück zu fahren (Zone 10 und 20), nehme ich für den gelegentlichen Besuch in der Innenstadt auch lieber das Auto.

Zum Glück leben wir noch nicht in einer Ökodiktatur, in der sich die Bürger solche Gängelungen gefallen lassen müssen

@Thomas Rudolph: Wieso Diktatur? Ich verstehe Sie nicht. Es würde Ihnen doch niemand verbieten, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Es wäre nur zu Zeiten des Feinstaubalarms das Angebot an Parkraum reduziert und gleichzeitig die Möglichkeit der ÖPNV-Nutzung verbessert.