Konrad-Adenauer-Straße untertunneln

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

473
weniger gut: -114
gut: 473
Meine Stimme: keine
Platz: 
351
in: 
2017

Die Konrad-Adenauer-Strasse (Kulturmeile) ist städtebaulich einer der größten Bausünden in Stuttgart und schneidet wichtige Einrichtungen wie die Staatsgalerie, Haus der Geschichte, Staatsarchiv, Stadtmuseum, Landesbibliothek und das ganze Gerichtsviertel von den großen Fußgängerströmen der Innenstadt ab. Der angedachte Umbau zum fußgängerfreundlichen und städtebaulichen Boulevard wird durch die vielen Fahrspuren (etwa 8) und den großen Zufahrtsrampen wird aus meiner Sicht nicht befriedigend gelingen.

Zu der Untertunnelung wie es in dem Wettbewerb vor Jahren gezeigt hat, gibt es keine echte Alternative. Die steigende Einwohnerzahl und der zunehmende Besucherverkehr wird es nicht schaffen die bestehende Straße ohne eine Untertunnelung der B14 stadt- und fußgängerverträglich umzugestalten. In Stuttgart hat sich bisher nichts bei diesem drängenden Problem nichts bewegt. Die Straße und das vorhanden Restgrün werden immer unansehlicher und der Gemeinderat hat bisher kein Lösungs- und Zeitplan vorgelegt. Ich geniere mich jedes mal, wenn ich Besucher von auswärts über diese Straße losten muss. Gelegentlich sieht man Leute waghalsig über die 8 Spuren zu rennen, weil sie die kleine Fußgängerunterführung bei der Oper nicht finden.
(Von der Moderation geändert.)

Kommentare

5 Kommentare lesen

Dem kann ich nur zustimmen. Das spürt vor allem das Kernerviertel, wo sich die Ansiedlung von Lokalitäten wegen der Abgrenzung von der Stadtmitte/Schlossgarten/Oper durch die B14 ebenfalls besuchermäßig und wegen des Gestanks und Lärms der Autos nicht lohnen (siehe "Gast" bei der Staatsgalerie oder das inzwischen geschlossene "Tempus"bei der Musikhochschule)

Man könnte auch eine Seilbahn planen (5 Jahre) vom Bahnhof Vaihingen zum Bahnhof Bad Cannstatt und die Strasse oberirdisch führen und auf eine Fahrspur zurück bauen. Dann würden Fussgängerampeln, Zebrasteifen und Kreisverkehre ausreichen. Daneben würde dann noch der frei gelegte Nesenbach rauschen und die Bäume blühen. Nur mal so als Alternativversion zu ihrem unterirdischen Tunnel ...

alternativer Vorschlag - Opernerweiterung über die eine Hälfte der Konrad-Adenauer-Straße = gibt enorm viel Platz, ohne den Park zu verkleinern. Ich könnte mir einen runden Gegenpol zur Vorderseite gut vorstellen. Die andere Straßenhälfte könnte man mit einer Flanierbrücke überbauen. Somit kombiniert man zwei wichtige Anliegen. Und da für die Opernerweiterung eh eine Menge Geld in die Hand genommen wird, könnte man mit geringem Mehraufwand einen Großteil der Straße platzsparend überbauen und die Kulturmeile mit dem Park geschickt verbinden. Auch die Parkhäuser wären zu Opernzeiten besser angebunden, da man über die überbaute Straße bequem und elegant zum Operneingang geführt wird.

Ja. Unbedingt. Das würde die Stadt an dieser Stelle nicht in zwei Teile schneiden.

dem Alternativvorschlag gerninStuttgart ist zuzustimmen. Nur eine unkonventionelle Lösung bringt das Zusammenfügen von der oberen Ebene-die bereits als Fußgängerebene vor Staatsgalerie/ Musikhochschule vorhanden ist- auf die niedere Parkseite Bürgerfreundlich zuwege.
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