Was im kleinen anfängt, hört im großen auf

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

110
weniger gut: -168
gut: 110
Meine Stimme: keine
Platz: 
2322
in: 
2013

Einbruchserien in Stuttgart? Warum! Weil das Land und die Stadt am falschen Ende sparen muß. Hätten wir mehr Präsens von Polizei in Stadt und Land, hätten es die Gauner schwieriger. Lieber schmeisst man das Geld zum Fenster raus als es für die Sicherheit der Bevölkerung zu investieren. Aber wie schon bei der Krankenversicherung und der Rente, jeder soll alles selbst investieren. Kommune, Land und Staat brauchen das Geld um Europa und die Welt zu finanzieren.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

9 Kommentare lesen

Hallo Feuerreiter,

ich weiß nicht, ob das technisch geht:
Könnten Sie Ihren Vorschlag nicht z.B. mit "Mehr Investitionen in Polizei" oder "Höhere Mittelzuweisung für Polizei und Ordnungsdienst" o.ä. überschreiben?

Dann würde der Vorschlag mit anderen Vorschlägen in diese Richtung zusammengefasst und hätte mehr Chancen auf Beachtung bei der Abstimmung.
Andernfalls droht Ihr sinnvoller Vorschlag unter zu gehen.

Sie verlangen doch nicht ernsthaft, daß neben jedem Haus ein Polizist steht und aufpasst ?
Anders könnte der Staat da nicht eingreifen.

Gerade bei Einbruch kann jeder selbst präventiv viel tun.
Einbruchsichere Fenster und Türschlossanlagen einbauen lassen, die dann im eigentlichen Sinne korrekt genutzt werden.
Dh. Eingangstür nicht einfach hinter sich zuziehen und Fenster nicht gekippt stehen lassen, auch wenn man nur kurz Haus oder Wohnung verlässt.
Und Geld als Mieter oder Eigentümer in diese technische Sicherungen investieren.

Natürlich , ist das gewollt - Waffen in Privathaushalten verbieten und ein El-Dorado für Verbrecher schaffen ... kein in Deutschland lebender kann sein Eigentum , sein Leben oder seine Familie mehr schützen .... Grün-Roter Mafiafilz .... verbietet einfach alles !!

Es gibt mehr als genug Polizei, sie müsste nur ihre Prioritäten anders setzen. Wenn man jede Minidemo mit einem enormen Polizeiaufgebot begleitet, willkürliche Personalienkontrollen durchführt, Bettler, Obdachlose und Punks nervt bleibt für die Verbrechensbekämpfung und -prevention natürlich nichtmehr viel übrig. Da bringts auch nichts mehr in die Polizei zu investieren.

@ Gloss

Sie haben Recht: Vorsorge beim Einzelnen schützt, und nicht neben jedem Haus kann ein Polizist stehen.
Doch in letzter Konsequenz würde Ihre Einlassung bedeuten, daß sich jedes Haus mit einem privaten Sicherheitsdienst ausstatten müsste. Überspitzt dargestellt, aber ich denke, es ist klar was ich meine.

Doch m.E. meint Feuerreiter etwas anderes:
Die Zunahme an Wohnungseinbrüchen hat nicht nur etwas mit der zunehmenden Attraktivität der Wohnungsinhalte zu tun, sondern auch damit, daß die Verbrecher sicher sein können, daß es nicht genug Ordnungskräfte gibt, von denen sie gefangen werden.

Prävention durch Abschreckung findet nicht statt, denn es sind nicht genug "Abschrecker" da.
Auch an anderer Stelle hier im Forum ist es zu lesen: Bitte mehr Streifen, mehr Fußstreifen, bessere Überwachung des öffentlichen Raums u.s.w.

Wie? Mehr Personal, attraktivere Schichtzeiten, etc.
Wovon? Eben...Geld. Invest zum Schutz der Allgemeinheit - und nicht nur des Privateigentums.

Ich denke das ist es, was Feuerreiter meint.

Hätten wir eine lückenlose Videoüberwachung, wie sie z.B. in London schon seit Jahren üblich ist, so gäbe es auch weniger Verbrecher auf unseren Strassen. Oder? Wenn der Bürger nach dem Polizisten an jeder Ecke schreit, beweist er meines Erachtens nur, dass er sich selbst klein und ohnmächtig fühlt, dass er Angst hat. Haben Sie Angst, Feuerreiter? Glauben Sie wirklich, mit immer noch mehr Polizei und Überwachungsmassnahmen sind solcherlei Probleme sinnvoll anzupacken...?

Auch mit der Überschrift höhere Mittel für Polizei und Ordnungsdienst wäre ich einverstanden. Ich bedanke mich für die Kommentare nur noch soviel zu diesem Thema, fragensie einmal die Menschen (Stgt.-West) wo in letzter Zeit sehr häufig eingebrochen wurde! Glauben sie mir unter diesen Leuten gibt es genug Menschen die es sich nicht leisten können noch aufwendige Technik zu instalieren, weil ihnen das Geld fehlt. Auch ist von mir nicht angedacht vor jedem Haus oder Wohnung einen Aufpasser zu stellen, aber ein wenig mehr Präsends von der Polizei kann doch wohl gefordert werden. Sie müssten mal sehen wie oft die Polizei in unserer Strasse kontrolliert, wenn bestimmte Persönlichkeiten aus dem öffendlichen Leben in ihrer Zweitwohnung anwesend sind. Wir anderen die auf der sozialen Leiter nicht so hoch stehen, sollen deshalb hinten an stehen? Dafür habe ich kein Verständnis, dieser Staat lebt von unseren Steuern!

@grandnagus:
In dem von Ihnen genannten allgemeineren Kontext sehe ich auch die Notwendigkeit einer deutlicheren Präsenz des Staates zum Schutz des Bürgers und ändere meine Ansicht entsprechend.

der mensch ist halt erfinderisch. hätten diese menschen genug zum leben würden sie nicht stehlen / müssen. das ist wie mit den piraten. es ist auch ein naturgesetz, dass ungleichgewichte die tendenz haben sich auszugleichen.
und hätten die reichen nicht so unvorstellbar mehr dann müssten sich die malocher nicht so elend fühlen.
die gehaltliche schere klafft mittlerweile für jeden sichtbar auseinnader, nicht nur in der werbung und im "tatort". schon eine fachkraft bei den subventionierten automobilherstellern bekommt einige 1.000/monat mehr als eine fachkraft im sozialnen bereich und dazu noch eine prämie von 8.000, und das letztendlich für erfolgreiches outsourcing auf günstige zulieferer. wobei wieder jeder, gleich welcher geschäftsleitung sich das mindestens einige-hundertfache gegenüber den produktiven genehmigt.