Eiermann-Campus abreißen und nicht entwickeln

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

206
weniger gut: -262
gut: 206
Meine Stimme: keine
Platz: 
1996
in: 
2017

Der Eiermann-Campus oder das Eiermanngelände soll - wie vom Eigentümer geplant - abgerissen werden und nicht als neuer Stadtteil entwickelt werden.

Hier kann der Wald auf Stuttgarter Gemarkung um einige Hektar vergrößert werden, was zu mehr sauberer Luft führt. Ebenfalls gegen eine Entwicklung des Eiermanncampus spricht, dass es keine (oder nur eine Buslinie) als Anbindung an den ÖPNV gibt. Alle Personen (egal ob Arbeitsplatz oder Wohnung) sind somit auf das Auto angewiesen.

Die Lage direkt am Autobahnkreuz Stuttgart (A8/A81/A831) bedeutet einen massive Lärmbelästigung rund um die Uhr. Außer, dass es sich um denkmalgeschützte Gebäude handelt, gibt es kein vernünftiges Argument, einen neuen Stadtteil an dieser Stelle zu entwickeln.

Kommentare

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Niemals! Gerade weil er unter Denkmalschutz steht darf er nicht abgerissen werden! Und der Campus macht ja nicht den Lärm!

Die Stadt Stuttgart soll die vorhandenen Gebäude übernehmen und das Garten Friedhofamt dort zentralisieren, auch für ein Waldmuseum wäre da noch Platz.

Ein sehr mutiger Vorschlag und vermutlich sprechen sie sehr vielen Mitbürger/innen damit auch aus deren Seelen und Herzen. Aber in einer politisch so sehr aufgeheizten Lage werden dann eben doch manchmal Beschlüsse getroffen, die im Rückblick nach einigen Jahrzehnten keiner mehr nachvollziehen können wird.

Zuerst trifft man die Entscheidung, sich von fossilen Energieträgern abhängig zu machen, dann giert man nach ihnen und beginnt deswegen so manchen Eroberungskrieg und wenn dann die Flüchtlinge aus diesen Ländern um humanitären Einlass und Unterkunft bitten, sägt man mal kurzerhand den hauseigenen Wald ab, um dort neue Wohnflächen zu erschliessen. Aber der Mensch soll ja angeblich die intelligenteste Rasse auf dieser Welt sein,

Ich kenne andere historische Gebäude, die ebenfalls den Denkmalschutzstatus hatten und teil- bzw. ganz abgerissen wurden.
Wenn es politisch gewollt oder im sogenannten "öffentlichen Interesse" ist (wer bestimmt denn das?), wird der Denkmalschutz ausgehebelt. Wer möchte dort schon wohnen und zu welchem Preis? Die Allianz dort anzusiedeln wäre auf jeden Fall besser als den Grünzug (Allianz-Stadion) zu zerstören.

Wenn die Allianz dort einzieht wäre es die beste Lösung. Verkehrsanbindung mittels Seilbahn zum Vaihinger Bahnhof.

Abriss unterstütze ich nicht, da der Campus für die Ansiedlung eines großen Konzerns mit Büroflächenbedarf ideal wäre. Ich finde die Idee, hier die Allianz anzusiedeln sehr gut, da die Gebäude für einen Bürokomplex ideal geeignet sind und der IBM hierfür über Jahre sehr gute Dienste geleistet haben.

Das Gelände bietet auch ausreichend Möglichkeiten für eine Erweiterung, falls für die Allianz die Bürofläche nicht ausreichen würde.

Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel müsste sowieso bei jeder weiteren Nutzung ausgebaut werden.

Dadurch wären auch 2 Problembereiche gelöst, zum einen die umstrittene Ansiedlung von Allianz und zum anderen die weitere Nutzung des Eiermann Campus.

Grundsätzlich ein sehr guter und sinnvoller Vorschlag. Alternativ könnte man die Allianz dort ansiedeln, aber auch die Fraunhofer-Erweiterung könnte dort stattfinden. Aber dann man muss auch Geld für eine Straßenbahnlinie zur Erschließung ausgegeben werden, sonst ist ein Abriss die einzige Lösung. Ein Seilbahn ist weder sinnvoll, noch mehrheitsfähig.

ÖPNV-Anbindung wäre per Seilbahn möglich, siehe Vorschlag 41895

Stuttgart braucht alle möglichen Bauflächen, um die Stadt nicht noch unbezahlbarer werden zu lassen. Die Konkurrenzmetropolen in Deutschland wachsen allesamt schneller als Stuttgart, weil man es hier zu lange versäumt hat, ein Netz an Neubaugebieten zu entwickeln. Viele Stadtteile sind entstanden, als der Siedlungsdruck jeweils zu groß wurde. Zudem bedeuten mehr Einwohner auch mehr Steuereinnahmen für die Stadt, die für die Infrastruktur wichtig sind. Zudem ist es besser Stuttgart wächst als zentraler Ort der Region, als dass der Speckgürtel die Naherholungsflächen immer mehr auffrisst.

Es wäre eine super Ausweich- und Erweiterungsfläche für die Uni Stuttgart und das Fraunhoferinstitut (s. Vorschlag mit der Nr. 40779) welche gerade die letzten freien Flächen im Bereich "Im Birkhof" in unzumutbarer Weise zubauen wollen! Die Flächen, welche der Eiermann Campus bietet, wären ausgesprochen gut dafür geeignet, bevor man Vaihinger Bürgern noch mehr Grün vor der Nase zubaut.

Nutzen von Universität, Fraunhofer etc. wäre sinnvoll

Gebäude abreißen und neu bebauen. Denn die vorhandenen Gebäude sind keineswegs auf moderne Anforderungen ausgerichtet (Grundsubstanz, Stromversorgung, Raumaufteilung, Sanitärbereiche). Da lohnt es sich, es gleich neu und richtig zu machen.

Es ist absolut unverständlich, wie ein so großes Areal so lange Zeit ungenutzt bleibt - zumal in Zeiten der Flächenknappgheit. Bevor jedoch Millionen in die Sanierung fliessen, muss auf den Denkmalschutz verzichtet werden. Wem nützt eine denkmalgeschützte Architektur, wenn sie nicht zeitgemäß genutzt oder geschätzt werden kann.

Abreißen und wieder aufforsten? Nein. Wald gibt es rund um Stuttgart genügend.

Abreißen oder so wie vorhanden anderweitig nutzen? Sofort. Bedarf gibt es genügend.