Durchfahrverbot im Dachswald

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

85
weniger gut: -251
gut: 85
Meine Stimme: keine
Platz: 
2840
in: 
2013

Mein Vorschlag kostet fast nichts und bringt einem ganzen Wohngebiet mit einem Schlag mehr Lebensqualität. Sie müssen nur drei Verkehrszeichen anbringen, und zwar an der Kreuzung Betteleiche, im Elsental und beim vorderen Dachswaldweg. Sie merken schon: Es geht um das seit langem geforderte Durchfahrverbot durch das Dachswaldgebiet. Den Räten wird empfohlen, sich die Akte kommen zu lassen und die Argumente, die von den Bewohnern und vor allem vom Dachswaldverein vorgetragen wurden, genau anzuschauen.

Das Elsental und der Knappenweg werden zunehmend nach unten als Abkürzung in die Stadt und nach oben als Autobahnzubringer genutzt. Dabei sind diese Straßen mit ihrer Breite und den Verbauungen gar nicht für einen solchen Verkehr geeignet. Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen mit Fußgängern und Radfahrern und vor allem mit unseren Kindergarten- und Schulkindern.

Deshalb fordere ich ein sofortiges Durchfahrverbot für das Wohngebiet.

Ergänzungen aus ähnlichen Vorschlägen: 

Nutzer/in ribisel ergänzt:
Die Straße zwischen Waldeck und Hotel Dachswald sollte für den Kraftfahrzeugverkehr (ausgenommen Linienbus) komplett gesperrt werden, um dem Wohngebiet Dachswald die früher vorhandene Wohnqualität zurückzugeben. Dem Durchgangsverkehr steht die leistungsfähige Route über Schattenring - Rudolf-Sophien-Stift zur Verfügung. Für die Linienbusse können fernbediente Schranken (siehe Schloss Solitude) oder versenkbare Poller eingebaut werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

27 Kommentare lesen

Dieses Durchfahrtsverbot sollte dann auch für die Buslinie 82 gelten. Diese endet dann an der Universität und könnte damit auf einen 15 min. Takt umgestellt werden.

die Argumentation von mehlmichl ist nachvollziehbar!

Die Buslinie 82 ist nicht vom Dachswald wegzudenken! Wie sollten bitte Kinder, Jugendliche und ältere Menschen- die kein Auto fahren- sich künftig bewegen (Zur Schule, zum Verein usw..)? Dass man "orstfremde" PKWs und LKWs verbietet durch den Dachswald zu fahren, finde ich sinnvoll, dafür aber den Bus 82 abzuschaffen wäre komplett kontraproduktiv.... da müssten sich alle Menschen, die bis jetzt den Bus benutzen (in den Spitzenstunden sicherlich 60/70 Personen pro Stunde) mit dem PkW befördert lassen.

Ja, nur wird hier die Sperrung der Straße mit der Enge der Straße begründet, so dass man, wenn man konsequent ist, insbesondere die Buslinie aus diesen engen Strassen verbannen müsste.

Also: Vollsperrung auch für Busse, Müllfahrzeuge und Winterraeumdienst?

Ein Durchfahrtsverbot ist zwingend erforderlich. Zudem muss die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h reduziert werden. Mir wird jeden Morgen schlecht wenn ich sehe wie die Durchgangsfahrer rücksichtslos an den Schülern und Laufgruppen die zur Bushaltestelle oder zur Pfaffenwaldschule unterwegs sind vorbeirasen. Ein untragbarer Zustand. Wieso sich die Lokalpolitiker hier scheinbar extrem schwer tun was zu unternehmen verstehe ich nicht.

Geschwindigkeitsüberschreitungen können geahndet werden, ohne dass es ein Durchfahrtsverbot gibt. Denn auch ein dort ansässiger könnte u.U. zu schnell unterwegs sein.
Ebenso ist eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30km/h ohne ein Durchfahrtsverbot möglich.
Wenn man nun (rein hypothetisch) vom Marienplatz zur Universität in Vaihingen unterwegs ist, dann hat man (effektiv gesehen) zwei Möglichkeiten.
1. Durch den Heslacher Tunnel zu fahren und auf schnellstem Wege dort hinzukommen oder
2. Die Böheimstraße entlang zu fahren und dann höchstwahrscheinlich über den Dachswald.
Wenn der Heslacher Tunnel, wie so oft vollgestopft ist, dann wird man sich wohl für den Weg des geringsten Widerstandes entscheiden und den Dachswald "Hochdackeln", zumal eine Fahrt durch die Vaihinger Innenstadt zur Hauptverkehrszeit kein Genuß ist.
Dieser Ansatz zeigt, dass auch die Anwohner der Dachswaldgegend von einem Ausbau des Heslacher Tunnels profitieren könnten.
Eine Sperrung der Durchfahrt am Dachswald könnte die Verkehrssituation in Stuttgart Süd, West und Vaihingen nochmals verschlimmern.

Die Idee finde ich nicht so gut, weil hier ein Egoismus mitschwigt den ich nicht ertrgagen kann. Es gibt nun mal 100% Verkehr in der Stadt 70% über große Haupt-Straßen und 30% verteilt über die Kleineren. Die Menschen an und in der Nähe der großen Straßen sind schon genug gesundheitlich belastet und nun wollen die exklusiv wohnenden an kleinen Straßen den Großstrassenverkehr noch erhöhen. Vermutlich fahren ganz ganz viele Dachswaldbewohner mit ihrem Auto nach dem Sie aus ihrem Wohngebit raus sind an Wohnungen anderer Menschen vorbei und verschlechtern deren Lebensqualität. Oder wohnen in Dachswald nur Radfahrer?

und dann sperren wir noch den Dachswaldweg zwischen Pfeilstrasse und Robert Leicht Strasse - kostet genauso nix und erhöht meine Lebensqualität im oberen Wohngebiet- so kommen wir aber auch nicht weiter

Meine Anmerkungen zu den bisherigen Kommentaren:
Die Buslinie 82 ist für die Bewohner des Dachswalds natürlich sehr wichtig. Ich spreche in meinem Vorschlag von einem Durchfahrverbot. Der Bus fährt nicht durch, sondern endet im Elsental. Die Busfahrer sind durch ein Speziatraining in der Lage, mit dem Gelenkbus sogar durch die Bahnunterführung zu fahren.
Für Tempo 30 bin ich auch nach dem Durchfahrverbot zu haben. Allerdings muss dies auch überwacht werden. Geschwindigkeitskontollen finden nach meiner Beobachtung zur Zeit sehr selten statt.

Ein Durchfahrtsverbot im Knappenweg gab es schon einmal. Musste wieder aufgehoben werden, da dagegen geklagt wurde und das Gericht der Klage stattgab.

Wenn man das verbietet, sind die üblichen Einfahrten nach Stuttgart/Mitte noch überlasteter. Staus häufen sich usw. Das ist eine gute Alternative zur Entlastung! Und so viele Autos fahren da ja nicht unbedingt durch, nur Insider, oder?

Von wegen nur Insider! In Stoßzeiten ist der Rückstau vor der Unterführung einige 100 Meter lang. Woher wissen die Rottweiler, Freiburger und Schweizer , dass man hier überhaupt durchfahren kann?

Ich halte davon nichts, denn es ist einfach sehr egoistisch gedacht! Warum soll ein Kaltentaler, wenn er zur Uni bzw. weiter zum Solitude möchte, erst nach Heslach fahren, um sich mit vielen anderen in den Tunnel zu quetschen und dann einen Riesenbogen zu fahren? Jeder Stadtteil hat nun mal Durchgangsverkehr, da geht es im Dachswald ja noch ruhig und zivilisiert zu. Schauen Sie doch mal was morgens in Vaihingen und Möhringen los ist!

... versenkbare Poller ... ;-( ... bitte nicht übertreiben!

Ich bin für eine generelle Rechts-vor-Links-Regelung im Dachswald. Somit sind die Autos gezwungen, langsamer zu fahren. Dies wird derzeit ja in vielen Wohngebieten umgesetzt (z.B. in der Schranne bei Gartenlust/Pflanzenhof) und war im Dachswald vor über 30 Jahren sogar schon mal so geregelt.

so was kann man nur fordern, wenn man selbst dann auch 100% konsequent ist und generell nicht im stadtbereich auto fährt. glauben sie, an den ganzen stuttgarter straßen, die sie als dachswaldanwohner dann aber trotzdem weiterhin oft und gerne mit ihrem pkw befahren, wohnen keine menschen? aber hauptsache, vor der eigenen tür ist es schön ruhig, gell?

Die exklusive Wohnlage schreit nach weniger Verkehr. Lächerlich! So schlimm ist die Situation wirklich nicht. Und wie bei jedem Verkehrsthema, gefährdete Schulkinder vorgeschoben werden, macht es nicht besser. Wann war der letzte Unfall. Polizeistatistik sagt vollkommen unauffällig. Ist wieder nur das St. Florians Prinzip.

Dem Kommentar von wuselnick vom 21.3.13 muss widersprochen werden: Ein Kaltentaler, der zur Uni oder Richtung Solitude fährt, muss sich keineswegs in den Heslacher Tunnel "quetschen", sondern allenfalls in den kurzen 4-spurigen Viereichenhautunnel, der stets staufrei ist, und hat danach eine kreuzungsfreie Schnellstraße mit Tempo 80! Hier ist er mit Sicherheit schneller am Ziel, als durch den Dachswald.

Dem Kommentar von wuselnick vom 21.3.13 muss widersprochen werden: Ein Kaltentaler, der zur Uni oder Richtung Solitude fährt, muss sich keineswegs in den Heslacher Tunnel "quetschen", sondern allenfalls in den kurzen 4-spurigen Viereichenhautunnel, der stets staufrei ist, und hat danach eine kreuzungsfreie Schnellstraße mit Tempo 80! Hier ist er mit Sicherheit schneller am Ziel, als durch den Dachswald.

Ich als Kaltentaler sehe schon viele Autos mit z.B. BB Kennzeichen, die aus dem Dachswald kommen. Meiner Meinung nach muss man den Verkehr schon mehr steuern.
Ein Durchfahrverbot finde ich nicht ok, da ich und andere Kaltentäler Freunde und Bekannte im Dachswald haben (und umgekehrt) und wir dann deutlich längere Wege (mehr CO2...) hätten und anderwo für mehr Verkehrsaufkommen verursachen.
Ich bin der Meinung, dass verschiedenste Massnahmen wie z.B. geänderte Vorfahrtsregelung (Rechts- vor-Links) und Geschwindigkeitskontrollen in den 30er Zonen einiges bringen (oder auch Reduktion des Staus vor dem Heslacher Tunnel).
Zu Bus muss ich auch noch was loswerden: warum muss ein überlanger superschwerer!! 82er auf der schmalen Strasse fahren und mit seinem Gewicht diese beschädigen? Geht es nicht ein bischen keiner?

Hallo, Schwob1978
wie wäre es, wenn wir das Verbotsschild unterhalb der Feldbergstraße anbringen. Dann wären die Kaltentäler Anlieger und könnten ganz legal ihre Freunde im Dachswald, die Kirche und das Waldheim besuchen. Herzlich willkommen.
Zu Verkehrszeiten sind die Gelenkbusse schon notwendig. Wenn die SSB flexibler wäre, könnten aber in normalen Zeiten kleinere Busse eingesetzt werden.

Hallo Schwob
ich meinte natürlich Fuchswaldstraße, nicht Feldbergstraße. Entschuldigung.

Tempo 30 gibt es jetzt. Wenn ich als Anwohner nun Morgens mit Tempo 30 nach Kaltental fahre, habe ich nun regelmäßig das Vergnügen auf der kurzen engen Strecke überholt zu werden. Dazu habe ich noch nicht ein einziges mal gesehen, dass die Geschwindigkeit kontrolliert worden wäre.

Um die neue Verkehrsinsel auf Höhe der Jugendfarm wird, da sie fein in die Talwärts führende Spur gebaut wurde, regelmäßig mit überhöhter Geschwindigkeit über die Fahrbahn für den Gegenverkehr abgekürzt.

Wirklich sicherer fühle ich mich nicht dabei und ein besseres Gefühl, wenn meine Kinder da unterwegs sind, hab ich dadurch auch nicht bekommen.

Besser wäre die Lösung durch eine reine Anliegerstraße, sofern das auch kontrolliert würde, sonst bringt das genau so wenig wie die schönen neuen 30er Schilder ;-)

Der Vorschlag ist zeitgemäss, da sich der Knappenweg leider zu einer Rennstrecke der Rücksichtslosen entwickelt hat. Sicherheit der Kinder und Radfahrer sollte Vorrang haben vor den Schleichwegfahrern.

Die Fuchswaldstraße in Kaltental leidet zumindest so stark unter Schleichverkehr wie der Dachswald. Dabei ist die Fuchswaldstraße teilweise nur 5 m breit, und im Bereich von zwei Serpentinen bis zu 14% steil. Gefährliche Situationen treten laufend auf; schon einige schwere Unfälle haben sich ereignet. Schließlich liegen an der Fuchswaldstraße die Grundschule und verschiedene Kindertagesstätten. Die Sperrung im Elsental im Herbst 2003, die auch mit Unterstützung des Bezirksbeirats Süd Anfang 2004 wieder aufgehoben wurde, war in dieser Form nicht sachgerecht. Der Vorschlag, ein solches Sperrschild beim Beginn der Fuchswaldstraße, beim Abzweig von der Böblinger Straße, zu machen, erfolgte, bevor die Schilder wieder entfernt wurden. Alle seitherigen Anregungen wurden seitens der Stadtverwaltung nicht beachtet.

Dabei ist häufig zu beobachten, dass auch Dachswald – Bewohner die Fuchswaldstraße als Schleichweg benutzen, wenn sie sehen, dass vor ihnen einige Autos an der Ampel bei der Böblinger Str. stehen.

Es geht um Gleichbehandlung – die Bewohner Kaltentals, besonders Kinder, sind genauso schützenswert wie die Dachswälder / Kinder.
Die Verkehrsprobleme wurden jahrzehntelang durch falsche Bauleitplanung herbeigeführt – z.B. wurde in Kaltental eine Entlastung der Fuchswaldstraße in einem Bebauungsplan versprochen, doch im nächsten Plan mit verdichteter Bebauung wieder gestrichen und alle Einwendungen abgewiesen.

Etwas Erleichterung könnte eine generelle, streng überwachte Tempo 30 Zone bereits am Beginn der Fuchswaldstraße und am Beginn des Knappenweges bringen.

gehe davon aus, dass es k e i n e Poller geben und auf den Schildern "Anwohner frei" stehen soll. Richtig?