Kreissparkasse Stuttgart gründen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wirtschaft
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

133
weniger gut: -265
gut: 133
Meine Stimme: keine
Platz: 
2485
in: 
2017

Ich würden mir eine Kreissparkasse in Stuttgart wünschen. Sie sollte in erster Linie die Vermögen der Bürger zuverlässig und preisgünstig verwalten und damit nicht an den weltweiten Börsen spekulieren dürfen.

Außerdem sollte sie den Bürgern ein kostenloses und sicheres Online-Girokonto anbieten und auch ein Schließfach für die sichere Aufbewahrung von wichtigen Dokumenten und persönlich besonders wertvollen Gegenständen (Erinnerungsstücke, Alben, Familienschmuck, Besitzurkunden, Wertpapiere). Eben all das, was vor Diebstahl, Feuer und Wasser sicher geschützt sein muss.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Und woher soll das Geld kommen?

gabs schon mal und wurde unter der CDU-Regierung abgeschafft. Die ehemalige Landesgirokasse Stuttgart hatte damals die Aufgaben einer Kreis-/Stadtsparkasse/Sparkasse. Ob es Sinn macht, dies wieder einzuführen, ist fraglich. Eine Alternative wäre eine Volksbank.

Ich frage mich auch, wozu das gut sein soll (das Thema gabs beim letzten Bürgerhaushalt schon).
Außer, daß mal wieder jemand was kostenlos will (siehe (Zitat) "Ausserdem sollte sie den Bürgern ein kostenloses und sicheres Online-Girokonto anbieten..."

Wer nicht bei der LBBW, in der die LG aufgegangen ist, Kunde sein möchte und wer die klassischen Privatbanken nicht mag, der kann zur Volksbank Stuttgart oder anderen Geldhäusern im genossenschaftlichen Sektor wie der PSD Bank wechseln.

Darüber hinaus gibt es Ethikbanken und und und.

Hier muß die Stadt wirklich nicht aktiv werden.

@ grandnagus Das "kostenlose Girokonto" auf Guthaben-Basis sollte als Grundrecht in die Verfassung aufgenommen werden - ohne geht gar nichts mehr in der heutigen Zeit.
Das heisst aber nicht, dass die KSK keine Preisverordnung mehr haben sollte. Natürlich hat alles seinen Preis: Sparbuch, Wertpapieranlageformen, Finanzierungen, Schliessfächer, usw.
Das Geld bliebe in der Stadt und würde nicht von hier abfliessen und die Angestellten würden ihr Einkommen auch hier grösstenteils wieder ausgeben, oder anlegen, was der lokalen Wirtschaft sehr zuträglich wäre.

Habe zwar bereits ein kostenloses Girokonto (ich will also nix gratis) aber eine Entflechtung von Privat-, Geschäfts- und Investementbanken fänd ich dennoch sehr gut! Auch, aber nicht nur, vor dem Hintergrund der vorherigen (und sicher nich letzten) Bankenkriese. Dass die BW-Bank in Stuttgart die Aufgaben der Sparkassen übernimmt ist nichts anderes als eine Farce!

@PS33469
Wieso sollte eine Bankleistung kostenlos sein? Gönnen Sie den Menschen, die dort arbeiten, ihr Gehalt nicht? Würden Sie für umme arbeiten, weil andere finden, die Leistung, die Sie erbringen, sei nichts wert?

Haben Sie sich nur mal den Bruchteil eines Augenblicks Gedanken gemacht über die Kosten, die alleine ein Einlagensicherungsfonds mit sich führt? Oder was die Technik kostet, derer es bedarf, um Girokonten (egal ob auf Guthabenbasis oder nicht) sicher zu führen?

Sie wollen Geld sicher verwahrt wissen? Die Banken BEZAHLEN dafür an die EZB & Co. - sie verdienen daran nichts, sondern sie legen drauf, wenn Sie Ihr Girokonto im Haben führen. So funktioniert das momentan.

Die Blauäugigkeit in unserer Gesellschaft ist echt zum Schreien.

Ich finde Vaihingers Argument mit der Entflechtung durchaus logisch, dennoch gibt es für denjenigen, den die aktuelle Situation stört, genügend Alternativen. Ohne Einschreiten der Stadt.

@ grandnagus Sie gehen immer noch davon aus, dass es dabei bleiben wird, so wie es derzeit ist. Eine Verstaatlichung des Banken- und Versicherungswesen ist in ihrem Vorstellungshorizont quasi gar nicht vorhanden und somit ganz und gar undenkbar.
Wie soll sich die Bundesregierung bei der nächsten noch grösseren Bankenkrise verhalten - wieder Steuergeld zuschiessen, um die angeschlagenen Bankhäuser damit zu retten, oder die "Lehmann"-Variante knallhart durchziehen ? Dem einfachen Sparbürger würde eine einzige Deutsche Bank vollkommen genügen für die bereits genannten Aufgabenbereiche. Und ein Girokonto ist mittlerweile etwas so Grundsätzliches geworden, wie der freie Zugang zum schulischen Bildungssystem - daher über Steuern zu finanzieren und ohne Girokontengebühren für den Konteninhaber.

@PS33469:
Ihre Meinung ist ihnen unbenommen. Aber weder ich noch die überwältigende Mehrheit der Stuttgarter möchte im Kommunismus leben.

Zum Thema:
Die Gründung einer Bank ist nicht Aufgabe des Staates. Punkt. Klare Ablehnung des Vorschlags.