Radwegeplanung Stuttgart: Hier Hauptradroute 2 ändern

|
Stadtbezirk: 
Wangen
|
Thema: 
Radwege
|
Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

230
weniger gut: -136
gut: 230
Meine Stimme: keine
Platz: 
1790
in: 
2017

Den mit etwa 5 Millionen teuren Ausbau der Hauptradroute 2 zwischen Landhausstraße und Hedelfingen auf den Hauptverkehrsstrassen stoppen. Statt dessen die alternative Führung am Hangfuss mit Beleuchtung und Anpassung der Straßenbeläge ertüchtigen.

Schon heute wird diese Route vom überwiegenden Teil der "Berufsradler" genutzt um den Arbeitsplatz in der Stadt zu erreichen. Auch ist er für Freizeit- und Sonntagsradler, vor allem mit Kindern, weitaus attraktiver, gesünder und sicherer als auf den Hauptverkehrsstraßen und wird schon heute rege genutzt.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Für diesen Vorschlag kann der Bezirksbeirat Wangen keine einheitliche Stellungnahme abgeben.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Aus meiner Sicht hilft dieser Vorschlag dem Radverkehr in Wangen nicht weiter. Im Bereich der Wohnbebauung ist die Nähterstr. häufig so eng, dass bei entgegenkommendem Autoverkehr kein flüssiges Rad- und Autofahren möglich ist. Über den Höhberg ist ein Höhenunterschied zu überwinden, der den Verkehr nicht fördern wird. Der Weg hinter dem Kodak (am Krempoli vorbei) ist steil und bei nassem Wetter (insbesondere im Herbst) extrem rutschig. Zudem ist in der Abfahrt eine tiefe Querrinne zur Wasserableitung eingebaut. Hier möchte ich auch als routinierter Alltagsradler nicht unterwegs sein.

Für touristische Fahrten ist die vorgeschlagene Route teilweise gut geeignet. Für den Alltagsverkehr, der mit der Einrichtung der Hauptradroute 2 gefördert werden soll, nicht.

Der Widerstand gegen die neue Streckenführung ist doch nur deshalb so groß, weil in der Hedelfinger Straße Parkstreifen wegfallen würden! Parkplätze sind leider mehr Wert als Radfahrer. Sehr schade!
Die derzeitige Strecke über die Nähterstraße ist absolut unzureichend.

"Am Hangfuß" würde an sich ja nicht schlecht klingen, aber in Wirklichkeit geht es hinter dem Kodak heftig auf und ab. So kann man Radverkehr verhindern: Zuerst nur schlechte hüglige Strecken anbieten und dann sagen, in Stuttgart werde wegen der Hügel ohnehin kaum Rad gefahren. Die andere Taktik: Man tut erst so, als wolle man den Radverkehr fördern, aber immer wenn es konkret wird, sagt man dann doch nein. Diese Spielchen haben wir Radfahrer definitiv satt!

Warum ist immer davon die Rede "hinter dem Kodak" zu radeln. Es besteht schon jetzt ein wunderbarer Radweg vor dem OBI auf dem Gehweg der Hedelfinger Straße. (Anschließende Weiterführung wie bereits vorhanden). Es würde Sinn machen, den Gehweg in der Kemptener Straße am Seitenausgang von OBI zu verbreitern. Die Straße gibt das her, sie ist breit genut!

Vom Bezirksbeirat wurde eine frühzeitigen Vorstellung der Planungen durch den städtischen Radverkehrsbeauftragten schon seit Jahren, leider erfolglos, gefordert. Es hätte somit die Möglichkeit bestanden den Radweg frühzeitig gemeinsam mit Bezirksbeirat, sachkundigen Bürgern, Radfahrverbänden zu entwickeln. Somit hätte dieser nun im Konsens beschlossen und zeitnah gebaut werden können.

@Ebus: Dieser "Radweg" vor dem OBI ist nur leider keiner! Das ist ein freigegebener Gehweg und da gilt für mich als Radler Schrittgeschwindigkeit. Als Radpendler ist eine solche Streckenführung nicht optimal.

Bei der Kritik an der Steigung am Krempoli wird geflissentlich nicht erwähnt, dass diese erstens nicht sehr steil ist und 2. gerade max. 30 m lang. Das ist selbst für ältere Radler ohne e-Antrieb kein Problem

Ich kann mich nur einem Großteil der Kommentare anschliessen und weiterhin den Beibehalt der Hauptradroute2 fordern. Immerhin wurde dies im Gemeinderat auch so beschlossen und sollte endlich umgesetzt werden.
Weiterhin muss ich wiedersprechen dass die Mehrheit der Berufspendler die Strecke am Hangfuß nutzen. Ich fahre regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit und habe bis dato noch keine dieser Radler positiv über diesen Weg zur Arbeit reden gehört ... denn er ist länger und gefährlicher (Querender Verkehr, parkende Autos und ohnehin total abgelegen und abends unübersichtlich).
Also ... nicht ändern und endlich die Radroute 2 umsetzen!

Ich kann nicht verstehen, dass dieses kurze Stück am Krempoli an Steigung ein solches Problem darstellen soll. Die meisten Radler wollen nicht auf der Straße im Auspuff der Autos fahren. Die jetzt schon als Radweg ausgeschilderte Strecke am Hang kann leicht ertüchtigt werden: Belag ausbessern, Beleuchtung. Der Weg ist abseits der Straße, parkender Autos und Garagenausfahrten. Damit würde auch dieser Weg an sich aufgewertet. Im Moment scheint der Weg viele als Müllablade zu dienen, da der Weg an sich ja schon schmudelig daher kommt.

die letzten 40 Jahre und mehr, ging es auch ohne Radweg.

@BAT
... Sorry, aber mit dieser Argumentation könnten wir uns den kompletten Ausbau unserer Infrastruktur sparen und müssten im dunkeln und auf unbefestigten Feldwegen, den Weg in die Innenstadt suchen ... und dies nicht nur mit dem Fahrrad! Gruß ans Mittelalter! :)