Ackerflächen in Möhringen-Nord urban umnutzen

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

133
weniger gut: -318
gut: 133
Meine Stimme: keine
Platz: 
2486
in: 
2017

Ich denke es wird langsam Zeit, dass wir die Ackerflächen in Möhringen-Nord umnutzen. Diese Ackerflächen sind nur ein Überbleibsel vergangener Zeiten und sollten nun großstadt-gerecht genutzt werden.

Möglichkeiten hierzu wären:

Stadtpark einrichten
- Erhalt bestehender Bäume und Pflanzung neuer
- Schaffung von Rasenflächen
- Ausbau von Geh- und Fahrradwegen
- Bau von Spielmöglichkeiten
- Umwandlung in ein Naherholungsgebiet

ODER...

Wohngebiet ausbauen
- Schaffung von Wohnraum durch Wohnungsbau
- Neues Stadtquartier
- Fahrrad- und fußgängerfreundlich, sowie barrierefrei
- Autoreduziert oder sogar autofrei

Ich freue mich auf Ihre Antworten!

Kommentare

10 Kommentare lesen

In vielen Großstädten wird mit urban farming experimentiert und teilweise auch schon umgesetzt - um 1.) die Wege vom Erzeuger zum Verbraucher im Sinne der Umwelt zu verkürzen, um 2. die Versorgungsqualität und Frische zu verbessern und 3. trotz wachsender Nachfrage keine neuen Flächen versiegeln zu müssen.

Sprich, das Gegenteil wäre wünschenswert: Erweiterung der der landwirtschaftlichen Flächen!

Keinesfalls aber dürfen diese letzten Frischluftschneisen dem Wohnungsbau zum Opfer fallen! Wir bekommen - ob wir wollen oder nicht - auf dem S21-Areal schon genügend neue Stadtquartiere. Mehr, als wir wollen...Sie werden sehen.

Gott sei Dank handelt es sich bei den Feldern um Privateigentum...

Der Hammer aber: Landwirtschaftliche Flächen als Überbleibsel vergangener Zeiten zu titulieren - das kann nur jemand, der glaubt, Äpfel und Brot wüchsen beim Discounter im Regal (oder kommen, dem Nick gemäß, aus dem Replikator bzw. 3D-Drucker)!

@Nerd: Was verstehen Sie unter Möhringen-Nord? Bitte das Gebiet besser eingrenzen.

Übriges: Die gesamte Ackerfläche zwischen Hengstäkertunnel, Kaltental, Sonnenberg, Rembrandstr. und Möhringen gehören zum Naturschutzgebiet Glemswald.
http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/184856/7960.pdf

Und ich glaube nicht, dass sich die wenigen verbliebenen Landwirte (inkl. Gärtnereien) in Möhringen ihre Lebensgrundlage wegnehmen lassen...

Und: An der Sigmaringer Str. wird ja demnächst kräftig gebaut.

@Möhringer: Tut mir Leid, das habe ich nicht gewusst. Ist denn wenigstens die Errichtung eines Parks (siehe Beschreibung) möglich?

@Nerd
Wir brauchen da keinen Park - den kann man nämlich nicht essen.

Spazieren gehen und radfahren kann man auch jetzt schon. Auch gibt es dort private Gärten (selbst kleinteilige). Sprich, im Grunde IST es bereits ein Naherholungsgebiet.

Da bin ich als Möhringer dagegen. Sie erwähnen nicht mit einem Wort TIERE. Die haben auf Ackerflächen auch ein Recht. Ich wäre nur für mehr Naturhecken um die Ackerflächen, damit sich Tiere vor freilaufenden Hunden etc. verstecken können. Ansonsten sollte vielleicht der Riedsee und rund um diesen aufgewertet werden. Polizei sollte dort mal öfter sein, um das Cliente das dort manchmal war/ist von dort weg zu bekommen. Das wäre als Park besser geeignet als Ackerflächen-manche scheinen sich nicht klar zu sein wo ihr Essen herkommt.

Der Kompromiss zwischen dem zunehmenden Flächenverbrauch in der Landschaft und dem dringend benötigten Wohnraum in der Stadt heißt: Umnutzung von Flächen, Nachverdichtung und innerörtliche Entwicklung. Da sollte jedes Potenzial ausgeschöpft werden, bevor es in die Außenbereiche geht.

Und um es noch mal klarzustellen: Äcker sind Flächen, auf denen Lebensmittel produziert werden. Diese sind auf der Filderebene auch von Natur aus besonders fruchtbar und sollen erhalten bleiben.

@Möhringer/@Nerd: Bei Möhringen-Nord handelt es sich um einen Stadtteil und der ist von den Grenzen her klar definiert. Den Rest haben die Vorredner schon geschrieben. An das Naturschutzgebiet darf unter keinen Umständen Hand angelegt werden. Es wurde in Stuttgart und im Großraum Stuttgart schon genug flächen versiegelt. Die derzeitigen Gemüsepreise würden sich auch vermeiden lassen, wenn auf heimischen Gefilden mehr Gemüse/Obst angebaut werden würde.

Schade, dass hier jeder jeden Schwachsinn verbreiten kann. Dieser Vorschlag ist dermaßen blöde, das ich ihn nicht weiter kommentieren möchte.

Es ist die Frage ob Flächenversiegelung ("Urbane Nutzung") immer die beste Nutzungsvariante ist, zumal Möhringen wenigstens indirekt zur südlichen Frischluftschneise gezählt werden kann. Das Zubauen jeglicher landschaftlich freien Lücke durch Wohnbaute ist ohnehin mehr als fragwürdig - ich vertraue hier auf die Stadt, dass der generellen Stadtentwicklung ein durchdachterer Plan zugrunde liegt als der Vorschlag 42123.

Flächen müssen unverändert als Naherholungsbereich bleiben