Grünflächen häufiger säubern, Gehölze seltener zurückschneiden

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

378
weniger gut: -91
gut: 378
Meine Stimme: keine
Platz: 
717
in: 
2017

Die Grünanlagen in Stuttgart werden häufig zurückgeschnitten. Bäume zurück schneiden, Sträucher bis auf die Wurzeln abschneiden, alle 2 Wochen Rasen mähen.

Viel viel seltener wird jedoch offenbar der Müll aus den Grünanlagen entfernt. Da wo Büsche waren, liegen nach dem Beschnitt dann jahrealte Verpackungen, Flaschen, Dosen. Auf Rasenflächen wird zudem der Müll dann beim Beschnitt klein gehäckselt und ist kaum noch zu entfernen.

Hier sind die Prioritäten falsch gesetzt. Wiesen, Sträucher und Bäume bieten wertvollen Lebensraum für Tiere. Dieser wird jedoch stark eingeschränkt durch den Beschnitt. Auch bei der Luftqualität und beim Stadtklima macht sich das bemerkbar. Leider wissen viele Leute nichts über den vielfältigen Nutzen der Vegetation.

Vorschlag: Weniger Ressourcen für den Rückschnitt von Grünanlagen aufwenden. Zum Beispiel tatt alle 2 Wochen nur alle 2 Monate Rasen mähen. Dafür regelmäßig den Müll aus den Grünanlagen entfernen. Denn eine vermüllte Fläche veranlasst zum bedenkenlosen Entsorgen von weiterem Müll.

Flankiert werden könnte das Ganze mit einer Aufklärung der Bürger über den Nutzen von naturbelassenen Grünanlagen, zum Beispiel durch Info-Tafeln vor Ort.

Kommentare

3 Kommentare lesen

Ich stimme hier absolut zu. Das Gartenbauamt teilte mir mal mit sie hätten kein Geld und könnten daher nur alle 5 Jahre zurückschneiden. Leider wurde an der selben Stelle jedes Jahr zurückgeschnitten, dass sich kein Igel oder andere Tiere verstecken können geschweige denn in Ruhe brüten bzw. ihre Jungen großziehen. Es ist absolut desaströs!

Ebenfalls meine volle Zustimmung.

naturnahe Bereiche werden besonders auch durch die Stuttgarter (Verkehrs-)Baustellen-Planungen immer wichtiger als Ausgleich :auch besonders alte Bäume mit Totholz als Insektenunterschlupf und Brutmöglichkeit ; Spatzennachwuchs könnte an öffentlichen Gebäuden mit speziellen Nistkästen oder Fassadengrün gefördert werden (da sie an modernen Gebäuden keine Nistplätze mehr finden); spezielles Problem ist im Stuttgarter Stadtwald auch die grafierende/zunehmende Trockenheit - Wasserkonzept und Bautätigkeit ist zu untersuchen/öffentlich zu planen !; Bürger sollten auch zu Baumpatenschaften/ naturfreundlicher Grünflächenpflege, Anpflanzungen animiert und dabei gefördert werden (Wasserentnahme,Zuschüsse und Bildung, Urban gardening)....