Straßenreinigung verbessern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Reinigung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

451
weniger gut: -88
gut: 451
Meine Stimme: keine
Platz: 
420
in: 
2017

Straßen, Straßenränder, Gehwege, Fußgängerzone und Anlagen konsequent reinigen. Eine feuchte Straßenreinigung würde auch dem Feinstaub entgegenwirken.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Während die Fahrbahnen vom Eigenbetrieb AWS Abfallwirtschaft Stuttgart gereinigt werden, ist in Stuttgart die Gehwegreinigung auf die Anlieger übertragen. Ist die Fläche öffentlich zugänglich und gehört dem Land, wie z.B. der Schlossgarten unterliegt die Reinigungsverpflichtung dem Land Baden-Württemberg. Städtische öffentlich zugängliche Flächen werden vom Eigenbetrieb AWS, dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt, dem Tiefbauamt sowie der SSB gereinigt.

Eigenbetrieb AWS: Zur Umsetzung des Konzepts werden derzeit die Tourenpläne grundlegend überarbeitet und den neuen Gegebenheiten angepasst. Die Einstellung des entsprechenden Personals (insgesamt 99 Stellen beim AWS) erfolgt mit Hochdruck wie auch die Beschaffung des notwendigen Equipments (diverse Fahrzeuge, Papierkörbe etc.).

Erste Reinigungsmaßnahmen umgesetzt Eigenbetrieb AWS: Mit zwei Spezialreinigungsmaschinen wurden Mitte Mai/Anfang Juni 2018 von 20.30 bis 5 Uhr dafür, die Bodenplatten in der Oberen Königstraße bis Höhe Bolzstraße und in Teilen der Kronen-, Thouret- und Bolzstraße (14.334 Quadratmeter große Fläche) vom „Grauschleier“ befreit. Auch Kaugummi- und Nahrungsmittelflecken wie Öl- und Fettflecken wurden entfernt, Algen, Moos sowie Unkraut wurden dabei abgetötet. Zum Einsatz gegen den hartnäckigen Schmutz kommen dabei nur Wasserdampf und heißes Wasser. Die Kosten dafür beliefen sich auf rund 60.000 Euro brutto.

Tiefbauamt: Seit Juli 2018 lässt das Tiefbauamt nach Bedarf rund 40 seiner insgesamt 168 Brunnen häufiger reinigen. Brunnen, die wegen ihres Standorts im öffentlichen Verkehrsraum oder durch Veranstaltungen besonders stark mit Müll belastet sind. Im Jahr 2018 fallen dafür zusätzlich 28.000 Euro an, im Jahr 2019 sind hierfür jährlich 70.000 Euro eingeplant.

Garten-, Friedhofs- und Forstamt: In Stuttgart gibt es 600 Spiel- und Bolzplätze. insgesamt 70 besonders stark frequentierte Plätze werden seit Juli 2018 nach Bedarf zwei- oder mehrmals pro Woche gereinigt. Üblicherweise werden die Plätze einmal wöchentlich kontrolliert und gereinigt.

Gemeinderat hat zugestimmt

Kommentare

5 Kommentare lesen

Das ist die Folge der Abschaffung der Kehrwoche.

... es sollte mehr auf Eigeninitiative hingewiesen werden - Kehrwoche muss es ja nicht gerade sein!

Kehrwoche ist völlig überholt. Es gibt nicht mehr so viele Hausfrauen, die das übernehmen. Wer in Stuttgart lebt ist meistens tagsüber mit seiner eigenen Arbeit beschäftigt. Ich mache in meinem Haus sauber, klar, aber die Straße und der Gehweg ist halt öffentlicher Raum. Wegen mir kann die Grundsteuer erhöht werden. Aber die Säuberung der Straßen muss Aufgabe der Stadt sein. Unglaublich, dass man das hier eigentlich diskutieren muss.

Wer sagt denn, dass nur Hausfrauen/-männer den Besen schwingen können? Die 10 Minuten kehren kann auch jeder Berufstätige aufbringen. Sauberkeit ist nie überholt. Nicht jeder "Dreck" kann auf die Stadt abgewälzt werden. Ein wenig Eigeninitiative darf dann schon sein.... ;-).

Prinzipiell kein schlechter Vorschlag, wie soo viele andere in der Bürgerbefragung.
Aber die Stadt hat das Milliardengrab am Hals; wieviel sie endlich zahlen muss, wird wohl von einem Gericht entschieden. Ausgang total ungewiss. Bis dann ist leider extreme Sparsamkeit geboten.