Gesund zur Schule - Schulweg zu Fuß gehen

|
Stadtbezirk: 
Feuerbach
|
Thema: 
Gesundheit
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

567
weniger gut: -65
gut: 567
Meine Stimme: keine
Platz: 
167
in: 
2017

Präventivprojekt, dass für einen gesunden Schulweg unserer Kinder wirbt und vor den Schulen Aufklärungsarbeit bei den Eltern und Kindern leistet. Die Eltern sollten darüber aufgeklärt werden, welche Vorteile es Ihren Kindern, den Eltern und auch der Umwelt bringt, wenn ihre Kinder den Schulweg zu Fuß statt mit dem Auto bewältigen. Zum Beispiel verbessert Bewegung die körperliche und geistige Aktivierung und fördert die Lernbereitschaft und mehr.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Seit November 2017 wird der Mobilitätsunterricht "ich bin ein Klimaheld" Wer geht - bewegt! an Grundschulen erneut angeboten. Durch die Aufstockung der Haushaltsmittel konnte das Angebot ausgebaut und viele Schulklassen unterrichtet werden. Das Angebot beinhaltet einen Elternabend und drei erlebnisreiche Doppelunterrichtsstunden. Ziel ist die Bewusstseinsbildung für den Klimaschutz im Alltagsverhalten der Kinder. Im Schuljahr 2018/2019 werden insgesamt 50 Klassen an 11 Schulen in Stuttgart unterrichtet.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat beschlossen, das Projekt zur Mobilitäts-Bildung von Grundschulkindern „Ich bin ein Klimaheld! Wer geht – bewegt!“ weiter auszubauen und die hierfür bereits vorhandenen Mittel um jährlich 25.000 Euro zu erhöhen. Im Doppelhaushalt 2018/2019 stehen für das Projekt somit jährlich 50.000 Euro bereit.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

An Stuttgarter Grundschulen greift das Prinzip „kurze Beine, kurze Wege“, da es Angebote an Kinder und Eltern macht, den Schulweg zu Fuß zurückzulegen und sich schon auf dem Weg in die Schule und zurück zu bewegen. In Stuttgart gibt es für fast alle Grundschulen einen Schulwegplan. Der Plan hilft Eltern dabei, den besten Schulweg für ihre Kinder zu finden. Das Auto sollten von den Eltern nur in Ausnahmefällen für den Schulweg eingesetzt werden.

Das im Antrag angeregte Präventivprojekt zur Aufklärungsarbeit bei Eltern und Kindern könnte dazu beitragen, dass noch mehr Kinder den Weg zur Schule zu Fuß gehen und zusätzlich von den positiven Effekten der Bewegung profitieren. Die Verwaltung unterstützt den Vorschlag eines Präventivprojekts und verweist jedoch darauf, dass das Staatliche Schulamt Stuttgart bereits in Sachen Aufklärungsarbeit für einen Schulweg zu Fuß an Stuttgarter Schulen aktiv ist.

Darüber hinaus verfolgt die Umweltberatung im Amt für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart mit dem Mobilitäts- und Klimaschutzprojekt "Ich bin ein Klimaheld! Wer geht - bewegt!" das Ziel, die Schülerinnen und Schüler für eine klimafreundliche Mobilität zu gewinnen und gleichzeitig die Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren.

Das Angebot richtet sich an Stuttgarter Grundschulen ab der Klassenstufe 2 bis Klassenstufe 4. Projektbeginn war der Schuljahresstart 2013/14. „Ich bin ein Klimaheld“ entspricht dem Baustein "Nachhaltige Bildung" gemäß den Vorgaben des Bildungsplanes des Landes Baden-Württemberg für Grundschulen. Bisher haben 11 Grundschulen im Stadtgebiet (zum Teil zum wiederholten Mal) mit insgesamt 52 Schulklassen und 1.133 Kindern am Klimahelden-Projekt teilgenommen. Die Haushaltsmittel für die Weiterführung des Projekts in den Jahre 2018 und 2019 sind vorhanden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Feuerbach ist der Auffassung, dass die Schulen dieses bereits umsetzen.

Kommentare

6 Kommentare lesen

... guter Vorschlag!
Könnte man kombinieren mit Nr. 41941

Vom Prinzip her gut, aber es handelt sich hierbei wieder um so einen überheblichen Vorschlag, dem die Annahme zugrunde liegt, ich bin so toll gescheit und die anderen sind dumm. Ich glaube, dass auch Chantalle weiß, das laufen gesünder ist, als mit dem Auto fahren - für Mensch und Umwelt. Aber sie fährt halt Kevin bewusst mit dem SUV zur Schule. (Wär ja auch doof n SUV zu haben, den man nicht zeigen kann).

Mit Aufklärungsarbeit und Apellen ist es nicht getan - die Bedingungen für "Sicher zur Schule, sicher nach Hause - und zwar zu Fuß" müssen geschaffen werden.
Zwingend:
Alles was wie Gehweg aussieht, muss auch Gehweg sein! Kein "Gehweg, Radverkehr frei", kein "gemeinsamer Geh-/Radweg"; illegales Gehwegparken konsequent ahnden.
Kreuzungen, die überquert werden, von Falschparkern frei halten und übersichtlich gestalten.
Wünschenswert:
Ausreichend breite Gehwege auf gesamter Länge, sodass 2 Kinder nebeneinander gehen können bzw. bei Begegnung Kind/Erwachsener keiner auf die Fahrbahn ausweicht.
Sichere Fahrbahnübergänge.
Punkte zum rasten, sich treffen, sich verabschieden mit Sitzmöglichkeit und was zum rumturnen...

Guter Vorschlag, aber die Schule beginnt sehr früh, da ist es im Winter noch dunkel. Und zu manchen Schulen sind die Strecken schlichtweg zu lang, da müssten die Kinder mitten in der Nacht aufstehen.

Lehrer, Eltern und Schüler sollten beim Erstellen des Schulwegplans unterstützt werden. Gefahrenstellen, die von den Kindern bemerkt werden, sollten über die Schule an die Stadt gemeldet werden und schnellstmöglich entschärft werden

Und was soll die Stadt da genau machen?