Ich schlage vor, das Procedere "Stuttgarter Bürgerhaushalt" generell zu überdenken. Denn so wie es bisher läuft, läuft es für auf eine Alibi- oder sogar Placebo-Aktion hinaus. Mal abgesehen von den vielen Individualideen, die kaum die gesamte Stuttgarter Bürgerschaft betreffen.
Wenn ich zum Beispiel jetzt gerade aktuell angezeigt "Schwimmbad; keine Steuergelder für "Kultur"-Aufführungen; Zebrastreifen am Kindergarten und Spielplatz; Wieder Schweinefleisch an Schulen und Kindergärten; Defekte Aufzüge und Rolltreppen (Schwabstraße, Feuersee, ...)" etc. als Überschriften ansehe - ich will mir es nicht antun, das alles zu lesen, geschweige denn zu bewerten.
Wir haben sehr oft Feinstaubalarm. Ich habe schon oft vorgeschlagen den ÖPNV akttraktiver zu machen. Nichts passiert, der Kunstrasen für den SV Sillenbuch ist wichtiger. Auf facebook-Stuttgart Thema Feinstaub angesprochen, bekomme ich die Antwort des redaktionell Verantwortlichen "Wir bauen auf Freiwilligkeit". Ergo macht auch hier keinen Sinn das Thema überhaupt vorzuschlagen.
Stattdessen schlage ich vor, hier anstelle vieler solcher banaler Themen sich einmal auf wenige wirklich dringende und eklatante Themen zu konzentrieren, die man dann auch gerne sichten und bewerten will.
So jedenfalls ist mir aus Erfahrung mit dieser Aktion meine Zeit zu schade. Selbst dieser Post ist eigentlich schon zu viel, da er wohl kaum Anklang und Würdigung erfahren wird.
Fakt: Im Bürgerhaushalt finden die unwichtigen kleinen Dinge ein wenig Beachtung, das wirklich Wichtige bleibt außen vor oder wird nicht realisiert.
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