Der erste Rosensteintunnel wurde 1846 erbaut, um Cannstatt mit dem Stuttgarter Hauptbahnhof zu verbinden. Prinzipiell wäre auch eine Umgehung des Rosensteins möglich gewesen, der Tunnel bewahrte den Schlossgarten aber davor, von der Eisenbahn zerschnitten zu werden.
1916 wurde der zweigleisige Tunnel außer Betrieb genommen und 1992 ist er zum Landeseigentum erklärt worden und fungiert derzeit nur als Röhrensystem.
Der Tunnel könnte man unterschiedlich weiternutzen und die Ideen dazu sind vielseitig:
Über einen Fahrradtunnel, ein 5./6. Gleis zwischen Cannstatt und Hauptbahnhof für eine erhöhte S-Bahnkapazität, einen Museumstunnel oder einen Ersatztunnel wird diskutiert.
Die Stadt Stuttgart soll sich in einem ersten Schritt vehement dafür einsetzen, dass das Land den Tunnel der Stadt übergibt, dass die Stadt ihn selbst nutzen kann.
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