Messwertangaben örtlich besser differenzieren mit mehr Feinstaub-Messstationen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

356
weniger gut: -95
gut: 356
Meine Stimme: keine
Platz: 
854
in: 
2017

Wir erfahren die Messwerte von der Station am Neckartor, hören von Windstille oder Inversionslage. Im nord-westlichen Außenbereich in Weilimdorf herrschte in diesen Zeiten meist West- oder Ost-Wind und Sonnenschein. In beiden Fällen zieht die Luft am Talkessel vorbei und wird gut ausgetauscht. Eine bessere Differenzierung der Messwerte und Darstellung der Luftsituation könnte durch mehr Messstationen erfolgen.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Mich würde mal ein Durchschnittswert von Messungen gleichmäßig über die Stadt verteilt interessieren. Man liest immer nur über Stuttgart und spricht vom Neckartor. Wenn im Elbtunnel/Hamburg gemessen würde, käme sicher auch kein besserer Wert zustande.
Einem letzten Zeitungsbericht entnahm ich, dass auch in den umliegenden Städten Feinstaubüberschreitung stattfand. Hier spricht kein Mensch davon, denn im Vergleich zu Stuttgart steht man ja gut da.

Guter Vorschlag, bei diesem Messkonzept kann nix vernünftiges rauskommen.

So etwas gibts doch schon. Es ist nicht offizelles sondern "nur" eine Initiative und nur die aktuellen Werte sind abrufbarber aber trotzdem interessant. http://opendata-stuttgart.github.io/feinstaub-map/
Da die Daten Vorhanden sind sollte es möglich sein eine 24 Stunden map zu erstellen. Vielleicht könnte man mit denen reden.

Hehe, ich freue mich, daß es außer mir noch anderen Leuten auffällt, wie sehr wir hier in Stuttgart von Kuhn's PR-Maschinerie vorgeführt werden.

Lediglich die Messstation Neckartor ist das Problemkind - an allen anderen Messstationen ist die Luft in Ordnung. Klingt nur nicht so cool wie "Stuttgart - die dreckigste Stadt Deutschlands".

Die Messtechnik in Stuttgart ist doch ganz auf die Kuhnsche Politik zugeschnitten. An einem Punkt messen ist doch laienhaft und die Messwerte sind doch z. T. auch hausgemacht. Straßen mit 40 und zusätzliche Staus wegen neuen Radwegen verschlimmern alles.

Wie man selbst mithelfen kann für mehr Feinstaub-Stationen sieht man hier.
http://luftdaten.info/

Von SWR und anderen Organisationen gibt es immer wieder Messergebnisse von verschiedenen Stellen in Stuttgart und anderswo. Interessant ist, wie diese variieren je nach Auftraggeber. Zuallererst muss man an die Menschen denken, die in der Innenstadt wohnen und arbeiten!

@grandnagus, Guanako:
Selbst wenn es in mancher Ecke Stuttgarts bessere Luft gibt und nur die Messstation Neckartor besonders schlechte Werte bringt: Grundproblem ist, dass das Auto viel zu gerne und häufig verwendet wird. Man muss nicht wie unser Nachbar JEDEN Tag morgens mit dem Auto die Bildzeitung holen, man MUSS nicht jeden kurzen Weg mit dem Auto zurück legen oder als schlechtes Vorbild seine Kinder (am besten mit dem PS-starken) mit dem Auto zur Schule bringen. Gesteigert wird dies noch durch verbotenes Laufenlassen des Autos im Winter bis es eisfrei ist. So viel Eigen-und Geltungssucht... Schade!
Statt dessen wird es zur blauen Plakette kommen und Porsche- und Daimler-Jahreswagenfahrer werden privilegiert.
Ich bin für Fahrverbote, um ein Umdenken zu generieren. Aber das Rückgrat hat kein Politiker, erst recht nicht Kuhn.