Richtig gut sprechen. Sprachförderung für alle in der Akademie für gesprochenes Wort unterstützen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

258
weniger gut: -137
gut: 258
Meine Stimme: keine
Platz: 
1552
in: 
2017

Sprechen kommt zu kurz im allgemeinen Angebot der kulturellen Bildung. Frühkindlicher Spracherwerb, angstfreies, selbstbewusstes Auftreten in Rede- und Gesprächssituationen, sprachliche Arbeit mit Demenzkranken: Während unseres gesamten Lebens ermöglicht uns die Fähigkeit des Sprechens, Menschen zu begegnen und am gesellschaftlichen, kulturellen Leben teilzuhaben. Selbst der Dialog der Kulturen beginnt mit einem Gespräch.

Versetzen Sie mit Ihrer Stimme im Bürgerhaushalt die Akademie in die Lage, ihre Angebote für alle zu öffnen. Geben Sie jedem eine Chance, sich sicher und überzeugend auszudrücken. Die Akademie ist in Stuttgart ein besonderer Ort. Eine einzigartige Einrichtung, um die wir auch über das Land hinaus beneidet werden. 2012 wurde sie im Rahmen der Bundesinitiative „365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet. Helfen Sie mit, dass kleine und große Stuttgarter erleben können, was Sprache bewirken kann.

Hierzu bedarf es eines festen Ensembles pädagogisch und künstlerisch ausgebildeter Sprecher. Mit Ihrer Stimme ermöglichen Sie, dass die Akademie diesen Schritt jetzt gehen kann, dass das Sprechen und Zuhören in Schulen und Kindergärten spielerisch erlernt und achtsam im Umgang gebraucht wird.

Kommentare

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Die Kommunikation ist das einzige zwischenmenschliche Instrument, um sich zu verständigen und andere Menschen zu verstehen (Haltung / Meinung). Und richtiges sprechensollte schon früh erlent und praktiziert werden und beginnt bereits in Kindergärten und Schulen.

Sehr viel wichtiger als hundertprozentig richtig gesprochene Wörter ist das Unterlassen der Schafssprache Ähh, und Ähh, Emm, Amm und ähnliches Geblöke. Dieses Gequassel zeugt, dass das Mundwerk schneller ist als das Hirn, oder dass man
eine Pause braucht, um Andere nicht zu Wort kommen zu lassen! Das ist höchst unhöflich!
Das Schlimme dabei ist, dass diese Blökerei bereits zum guten Ton gehört! Pfui Teufel!!!

Wenn Kinder wieder mehr zuhause betreut werden könnten und nicht mit 6 Monaten in die Kita gegeben werden müßten, würden sich Sprachdefizite erst garnicht so stark entwickeln. Unsere Jüngsten lernen nun mal ihre Muttersprache am besten, wenn ihre Mütter und natürlich Väter mit ihnen sprechen. Der Lerneffekt ist bei Fremdbetreuung um Klassen schlechter. Daher bin ich dafür, dass es Eltern finanziell möglich wird, möglichst lang bei ihrem Nachwuchs zu bleiben, dann muß man nicht ein Heer von Pädagogen haben, die den Kindern das Sprechen beibringen. Das Geld lieber Familien zur Verfügung stellen, die sich um ihren Nachwuchs kümmern wollen, das wäre kostengünstiger und menschenfreundlicher.

Akademie für gesprochenes Wort eine Sprachförderanstalt für Kinder?