Wangener Höhe. Garten am Steilhang. Schwere Bewirtschaftung. Anfahrt werktags nur für Anlieger, sonn- und feiertags zwischen 12 und 19 Uhr gar nicht. Gar nicht? Nur für Anlieger?
Der gewissenhafte Anlieger parkt in zulässiger Zone und wandert zum Garten, später oft mit Ernte bepackt und müde zurück. Und auf dem Weg? Wird er unzählige Male von Autos zum Ausweichen gezwungen oder beim Heckenschneiden schier über den Haufen gefahren. Alles auf einer Anliegerstraße, zeitweise ganz für den Verkehr gesperrt.
Wie wäre es mit Kontrolle und endlich Kasse am richtigen Ort? Täglich zwischen 11.30 und 14 Uhr - eine Goldgrube. Sonntags, feiertags, zwischen 12 und 19 Uhr - genauso. Allein auf meinen beiden Viertelstundenmärschen am 12.2. sind mir insgesamt 18 Autos begegnet.
Die Einnahmen dann direkt wieder in das Gebiet fließen lassen. Zum Beispiel verwilderte Gärten aufkaufen, für Gemeinschaftsgärten zur Verfügung stellen. Der verarmten Bevölkerung in Wangen und Hedelfingen soziale Teilhabe und zumindest teilweise Ernährungssouveränität ermöglichen. Geld fließt aus dem Gebiet in das Gebiet. Mit Sicherheit auch in anderen Gebieten ähnlicher Struktur anwendbar. Zum Lohne derer, die das Gebiet erhalten und zum Schaden derer, die es schädigen. Nennt man verursachergerecht?
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