Gegen Wohnungsleerstand vorgehen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

510
weniger gut: -143
gut: 510
Meine Stimme: keine
Platz: 
276
in: 
2017

Dem Wohnungsleerstand sollte vehementer nachgegangen werden. Zum Beispiel stehen in Neugereut mir bekannte 3 Wohnungen leer.

Kommentare

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Die kann man sofort bei der Stadtverwaltung melden. Wohnungsbesitzer dürfen in Stuttgart keine Wohnungen mehr leer stehen lassen, oder Mietverträge zum Schein abschliessen.

@PS33469 Wo steht so etwas? Bisher war nur mal angedacht dafür Strafen zu verhängen, passiert ist aber nichts. Lediglich diesen unsinnigen Leerstandsmelder gibt es. Wie und vor allem Wer soll prüfen ob Mietverträge zum Schein abgeschlossen worden sind? Im Zweifel nutze ich die Wohnung selber wenn ich diese nicht vermieten möchte (Couch reicht aus).

Solange das Baurechtsamt nicht zulässt, dass man alte, bestehende Wohngebäude auf den Stand von 2017 bringt, wird es immer wieder Leerstand geben. Wir haben z. B. ein kleines Wohnhaus mit Standard aus den 50iger Jahren und das Baurechtsamt will nicht dass wir es modernisieren und als Wohnraum nutzen

hier, mitten im Stuttgarter Westen beim Hölderlinplatz hat auch eine Mehrfamilienhausbesitzerin ein Großteil der Wohnungen leer stehen, weil wie sie sagt sie keinen Bock mehr auf Mieter hat. Daher bin ich auch ganz klar dafür, wo Wohnraum so knapp und eh schon völlig überteuert ist!!!

Ja, aber nicht mit der Kuhnschen Bespitzelungsmasche, sondern auf die Leute zugehen und mit Ihnen reden.

Sehr gute Idee! Vor allem bevor man wie z.B. in Neugereut geplant noch mehr Grünflächen zubetoniert und auf engster Fläche noch mehr Hochhäuser hinstellt!

Ich weiß von mehrern Nicht-Vermietern, dass Sie es satt haben vermüllte, heruntergewirtschaftete Wohnungen sanieren zu müssen. Nach einer Räumungsklage darf der Vermieter nicht einmal das Eigentum des verschollenen Mieters entsorgen, sondern muss es irgenwo - auf seine Kosten natürlich - einlagern. Vielleicht könnte hier Unterstützung von Stadt/Staat verständliche Ängste nehmen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass durchaus ein Brief vom Sozialamt kommen kann: " Herr ....... ist zur Zeit in der JVA und kann leider zur Zeit keine Miete zahlen. Bitte haben Sie Verständnis." - Nein hatten wir nicht.

Ich kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. Nach diversen negativen Erfahrungen mit Mietern kann ich beim derzeitigen Mietrecht jeden Eigentümer verstehen, der auf Mieteinnahmen verzichtet und seine Wohnung lieber leer stehen lässt oder selbst nutzt.

So lange unsere Justiz Vermieter nicht gegen Mietnomaden und Mietvandalen schützt, würde ich meine Wohnung auch lieber leer stehen lassen und Strafe zahlen.

Ich schließe mich hier an. Hier wäre doch mal ein Gesetzesentwurf zum Schutze der Vermieter nötig.

Dann aber gleich der Stasi melden!

Ich wohne in meiner eigenen Wohnung mitten in Stuttgart. Selbst wenn ich beruflich bedingt umziehen müsste, würde ich sie niemals vermieten, weil sich immer wieder zeigt, dass Vermieter in Fällen von Messies und Mietnomaden keinerlei Rechte haben.
Man darf nicht auschließlich die Rechte der Mieter stärken, sondern auch Rücksicht nehmen auf (v.a. private) Wohnungseigentümer.
Die Vermietung einer Wohnung durch einen Privatmenschen an einen Mietnomaden endet schnell in der Privatinsolenz, in der Privatinsolvenz des Kleinen Mannes/der kleinen Frau, die einfach nur - gemäß den Vorgaben - ihre zweitweise nicht genutzte Wohnung vermieten wollten