Schießbahnen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sport, Bäder
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

32
weniger gut: -378
gut: 32
Meine Stimme: keine
Platz: 
2933
in: 
2013

Für die Schützenvereine besteht im Stuttgarter - Raum bis etwa 80 Kilometer keine Möglichkeit auf 300 Meter zu schießen. Eine sportliche Möglichkeit mit 10 Bahnen auf 300 Meter wäre auf Jahre hinaus ausgebucht und bringt der Stadt jährliche Einnahmen von mehreren hunderttausend Euro durch Standgebühren zuzüglich mehrere hunderttausend Euro Mehreinnahmen der Umsatzsteuer durch die in der Region ansässigen Geschäfte .

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

18 Kommentare lesen

Ich hoffe, daß dieses Vorhaben keine staatliche Unterstützung erhält.
Waffen und Sport gehören nicht zusammen.
Das Geld sollte besser in die bessere Kontrolle der Waffengesetze, insbesonders die getrennte gesicherte Unterbringung von Waffen und Munition gesteckt werden.

Ich denke auch: Waffen gehoeren nicht in Privathaende. Daher sollte man lieber das Waffengesetz aendern und solche Vorschlaege sind nicht weiter wichtig.

Wo soll so eine Schießbahn entstehen ? Die Lärmemissionen sind bei Gewehrschüssen auf große Distanzen extrem hoch.
@ Gloss
Schießsport ist eine Sportart wie andere Sportarten auch. Mit angemeldeten Waffen zum Schießsport werden von den Eigentümern nur äußerst selten Gewalttaten begangen, wobei es sich dann meist auch noch um Selbsttötungen handelt. Die sorgsame Verwahrung der Munition muß oberste Priorität genießen. Dazu fehlen allerdings immer noch die schlüssigen Konzepte.

Es ist doch pervers bei einer Tötungsart von Sport zu reden!
Demnächst könnte man auch "Kunstgalgen" und "Elektrische Stühle" zum "Sport" aufstellen!

@filmfan1964 Möglicherweise sind durch die Ereignisse von Winnenden immer noch viele Menschen schwer traumatisiert. Mir persönlich kam damals der Täter auf seiner Flucht am Neckarstor mit dem entführten Taxi entgegen und ich bin selbst auch schwer geschockt gewesen, nachdem ich abends davon in den Nachrichten erfuhr, daß er später in Wendlingen weitere Menschen getötet hat. Wäre es zufällig am Neckartor gewesen, hätte auch ich eines seiner Opfer sein können, oder auch jeder andere, der ihm bei seiner Flucht begegnete. Jedoch widerspreche ich der Auffassung, das Schießsport kein Sport sein solle. Beim Schießen geht es um den Vergleich der Treffgenauigkeit unter den Teilnehmern mit unterschiedlichen Waffen und auf unterschiedliche Distanzen und dies im friedlichen Sinne. Deswegen handelt es sich um einen friedfertigen Sport, sehr viel friedlicher als beispielsweise Kampfsportarten mit Vollkörperkontakt. Nur sollte hinsichtlich Munitionsverwahrung eine sichere Form für die Zukunft erarbeitet werden. Beispielsweise könnte Munition in Schießsportanlagen sicher aufbewahrt werden und privater Munitionsbesitz bei Sportschützen verboten werden. Damit ist das Problem der Munitionsherstellung durch die Sportschützen selbst aber noch nicht gelöst, denn viele bauen zu Hause ihre Muniton noch selbst zusammen. Hülse, Pulver und Menge, sowie Projektile können so besser zur Waffe angepaßt werden, was zu Vorteilen im späteren Wettbewerb führt. Auch die Jäger benötigen ihre Munition natürlich zu Hause. Viele ???, wie diese Problematik einvernehmlich gelöst werden könnte.

Ein Verbot der Schützenvereine fände ich wesentlich erstrebenswerter.

@Parkschuetzer.
Solange sich der Vater des WNAmokschützen durch alle Gerichte gegen seine geringe Bewährungsstrafe wehrt und sich seiner Verantwortung entzieht, wird dieses Ereignis dank der Medien nicht aus dem Gedächtnis der Bürger verschwinden.
Die Angehörigen der Opfer haben sowieso seit diesem Tag "lebenslange Strafen".

Es sollte doch technisch möglich sein, seinem Schützensport mit "harmloser ÜbungsMunition" nachzugehen, die nicht gefährlich wie scharfe Munition ist.

Gegenvorschlag: Die Entwaffnung der Bevölkerung in den kommenden 2-3 Jahren! Bewaffnete (Wut-)Bürger stellen eine potentielle Gefahr dar, es sei nur an die unzähligen willkürliche Lynchmob-Opfer der letzten 100 Jahre erinnert!

Das ist ein sehr guter Vorschlag. Schießen ist ein Sport!! Und er macht wirklich Spaß!!
Jedesmal nach einem Amoklauf wollen viele Leute das Schießen verbieten. Warum nimmt man aber allein in Deutschland jährlich ca. 3600 Tote beim Autofahren kommentarlos hin? Wo bleibt hier der Aufschrei?? Entsteht durch das Autofahren nicht viel mehr Leid in den Familien? Meiner Meinung nach ist das Autofahren mit 18 Jahren viel zu früh. Mit 18 Jahren hat man noch die Ansicht "unsterblich" zu sein (weiß ich auch aus eigener Erfahrung - man fährt viel zu schnell und zu agressiv). Bei genauer Betrachtung dürfte man den Führerschein frühestens mit 25 Jahren machen.
Also Ihr lieben "Gutmenschen": Das tägliche Leben birgt immer ein Risiko - aber die Wahrscheinlichkeit im "Kugelhagel" zu sterben ist doch bestimmt zig-tausend mal geringer als im Straßenverkehr zu sterben.

Schiessen ist ein Hobby und dient ausschliesslich dem privaten Vergnügen, wenn es nicht gerade von Jägern, Polizei etc. ausgeführt wird.
Autofahren ist sinnvoll für eine sehr breite Bevölkerungsschicht, erleichtert besonders Kranken oder Älteren sich unabhängiger zu bewegen.

Vielleicht sollte man beim Opfervergleich Schiessen-Autofahren auch die Zahlen der Ausübenden berücksichtigen.
Wieviel Opfer auf wieviel 100 Schützensportler bzw. 100 Autofahrer.

Waffen gehören ausschließlich in die Hände von Ordnungshüter. Kein Cent dafür, bitte! Auch der Verkauf und das Austellen von Waffen in Schaufenstern gehört untersagt.

Wie wäre es denn einfach die Schießbahnen der Bundeswehr und des US Militär in Stuttgart Vaihingen zu nutzen? Diese sind außerhalb des militärischen Sicherheitsbereich angelegt und werden vor allem am WE nicht genutzt. Einer zievielen Verwendung steht meiner Meinung nach nichts im Weg.

Militärische Anlagen nutzen - auch gegen Gebühr - ist eine sehr gute Alternative .... Sollte verfolgt werden !!!

Ist denn nicht schon genug passiert? Auch ich würde ein Waffenverbot für Privatleute absolut begrüßen. Wozu soll mit einem Gegenstand, der töten kann, Sport betrieben werden? Der Staat, das sind wir Bürger und es kann nicht sein, dass auf der einen Seite Tragödien wie Winnenden passieren und auf der anderen Seite mit Sportwaffennutzung Steuereinnahmen erwirtschaftet werden!!!

@Schutzengel
Ich selbst Mitglied in einem Sportschützenverein.
Ich verstehe nicht wie man über etwas Urteilen kann, wenn man es selber noch nie gesehen oder selbst ausgeführt hat.
Du würdest überrascht sein wieviel Konzentration und Disziplin man benötigt um diese Sportart gut ausüben zu können.

Abgesehen von all den Vorwürfen und Vorurteilen Sportschützen gegenüber.
Der Deutsche Schützenbund hat insgesamt 1.462.000 Mitglieder und ist der viertstärkste Sportverband Deutschlands.
Ich finde es unfair solche aussagen zutreffen, wenn man sich nicht mit dem ganzen beschäftigt.

Abrüsten! Auch in privaten Haushalten, statt die Attraktivität des Schießens noch zu erhöhen. Die Taten der Amokläufer der vergangenen Jahre wären ohne die Akzeptanz von Waffen in unserer Gesellschaft wahrscheinlich nicht in dieser Form geschehen. Ächtung der Waffen statt Ausbau der Schießplätze.

Keine weitere Unterstützung von Waffennarren! 1 x Winnenden ist genug!