Bus und Bahn: Kunden an Haltestellen über Verspätungen informieren per Anzeige oder Durchsage

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

642
weniger gut: -56
gut: 642
Meine Stimme: keine
Platz: 
79
in: 
2017

An den Bushaltestellen sollten die Kunden bei Verspätungen oder Ähnliches entweder über die Anzeigetafel oder durch eine Durchsage informiert werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die SSB betreibt in ihrem Stadtbahn- und Busnetz (Stand April 2017) annähernd 470 Anzeigetafeln, die mit DFI (Dynamische Fahrgastinformation) bezeichnet werden. Davon befinden sich 83 (18%) an Bushaltestellen.

In 2017/18/19 werden weitere Bushaltestellen im Stadtgebiet der Landeshauptstadt Stuttgart mit ca. 180 DFI ausgestattet. Ab 2020 ist der Ausbau des DFI an Bushaltestellen in gleicher Weise geplant.

Für den Ausbau des DFI an Bushaltestellen ist das System DFILight vorgesehen, welches kostengünstig in die an allen Bushaltestellen vorhandene Haltestellenkennzeichnung (Beschilderung) integriert werden kann. Kostengünstig ist das DFILight, weil es ohne Leitungen für die Daten- und Stromversorgung auskommt. Beides wird durch Batterien gespeist.

Mit dem DFILight werden Bushaltestellen (wie seit 1993 Stadtbahnhaltestellen) bei Verspätungen und sonstigen Betriebsstörungen mit aktuellen Informationen der SSB-Betriebsleitstelle versorgt. Durchsagen der Betriebsleitstelle sind an Bushaltestellen überwiegend nicht möglich, da diese im öffentlichen Raum nicht an das SSB-Leitungsnetz angeschlossen werden können, was für die Ausstattung mit Lautsprechern und Durchsagen die Voraussetzung ist. Durchsagen an Bushaltestellen sind aktuell nur dort möglich, wo Bushaltestellen mit Stadtbahnhaltestellen als Verknüpfungspunkt verbunden sind.

Störungsinformationen erhalten die Fahrgäste der SSB auch mobil über die VVS-App „VVSmobil“ und per E-Mail, wenn der entsprechende Benachrichtigungsservice (Push-Service) des VVS aktiviert ist.

Kommentare

4 Kommentare lesen

ja es ist ein untragbarer Zustand z.B.bei Feinstaub 40 Minuten auf einen Bus (6 Minuten Takt) zu warten.
Würde die Verspätung angezeigt, könnte manches Ziel, bzw. die nächsten Umsteige schneller zu Fuß erreicht werden.

Es sollte geprüft werden, ob vielleicht Geschäftsinhaber bereit wären, einen Teil ihrer Schaufensterfläche für das Anbringen einer ausführlicheren Anzeige auf der Glasinnenseite an die SSB dauerhaft zu vermieten. Dann wären diese Anzeigen auch viel besser vor Vandalismus geschützt und könnten waagerecht auch besser abgelesen werden, als über Kopfhöhe.

Das ist ja wohl Sache der SSB und nicht von der Stadt Stuttgart.

Stuggi hat recht und es wird durchgesagt, nur könnten sie das viel früher machen.