Beschilderung Radverkehrsverbindungen überprüfen beziehungsweise überdenken

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

259
weniger gut: -99
gut: 259
Meine Stimme: keine
Platz: 
1539
in: 
2017

Die Stadt hat in den letzten Jahren Radverkehrsverbindungen beschildert; diese offiziell empfohlenen Routen führen zum Teil
- über Wirtschaftswege, die auch viel von Hundebesitzern, Spaziergängern, Joggern und so weiter genutzt werden;
- durch Einbahnstraßen in Gegenrichtung, die so schmal sind, dass keine Begegnung Fahrrad - Auto möglich ist;
- durch enge Straßen, die bis in die Kurven zugeparkt sind;
- durch links-vor-rechts-Gebiete, die besonders aufmerksames Radfahren erfordern würden;
- über 2-Weg-Radwege, die an jeder Kreuzung und wenn es eng wird, auch gemeinsame Geh- und Radwege werden.

(Wer weitere Gefahrenstellen in diesem Zusammenhang kennt, kann diese als Kommentar an diesen Vorschlag anfügen.)

Kommentare

5 Kommentare lesen

Man sollte auch die Kilometerangaben etwas korrekter angeben. So z.B. soll es von der Rohrer Höhe bis nach Möhringen knapp 2km sein, aber nach Rohr bereits 1,5km. Zudem könnten einige Schilder auch eingespart werden, die im Abstand von wenigen Metern stehen. (Rohrer Höhe, Vaihinger Bahnhof)

eigene Ergänzung:
- über Gehwege und Stadtbahngleise.
Meines Erachtens sollten empfohlene Radwegverbindungen Vorfahrtsstraßen sein, mit wenig Kfz-Verkehr, übersichtlichen Kreuzungen/Einmündungen, ausreichender Breite - sodass sich Radfahrer gegenseitig relativ gefahrlos überholen können.

Radwegeplanung darf nicht zum billigen Aktionismus für den eigenen Machterhalt verkommen, sonst sind diese schneller wieder weg, wie gebaut. Die Autolobby freut sich gerade und wartet nur darauf, nach einem Machtwechsel wieder alles dem Auto gerecht umplanen zu lassen.

Wenn kombinierte Fuß-/Radwege an einem Zebrastreifen enden und auf der anderen Seite fortgeführt werden, so sollte der Zebrastreifen auch für Radler befahrbar sein dürfen. Offiziell müsste da das Rad geschoben werden bzw. es weist z. T. ein Schild explizit darauf hin (z.B. Alte Untertürkheimer Str. am Kreisel bei der Daimer-Motorenwerk-Zufahrt).

Und haben Sie schon mal einen Fahrradfahrer gesehen, der am Zebrastreifen schiebt? Ich habe den Eindruck, das Thema Fahrrad ist in diesem Forum zu wichtig. In erster Linie geht es in dieser Stadt doch hoffentlich noch um Menschen!