Mineralbäder kostendeckend betreiben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Bäder
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

188
weniger gut: -392
gut: 188
Meine Stimme: keine
Platz: 
2142
in: 
2017

Der Besuch von Mineralbädern ist ein Freizeitvergnügen wie andere auch. Es gibt keinen Grund, diese mit Steuergeldern zu fördern.

Kommentare

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Ich meine, gelesen zu haben, daß sich daß Leuze selbst aus den Eintrittsgeldern trägt. Nicht verwunderlich bei den Preisen und der Überfüllung.

Bäder dienen nicht nur dem Freizeitvergnügen. Keine Sportart trainiert so umfassend, effizient, gelenkschonend und vor allem risikolos wie Schwimmen und Wassergymnastik. Für die Volkskrankheit Arthrose gibt es nichts Besseres. Insofern ist diese Form des Freizeitvergnügens ein Beitrag zur Volksgesundheit und zur Reduktion von Behandlungskosten, die auf unseren Krankenkassen lasten würden. Eine maßvolle Bezuschussung ist daher weitaus mehr gerechtfertigt als für andere Sportarten wie z. B. Fußball, wo die Folgen der häufigen Gelenkverletzungen langfristig betrachtet schwerer wiegen als der kurzfristige Fitnesseffekt.

Ich könnte mir eine insgesamt niedrigere Preisstaffel eher vorstellen. Vor allem muss die "BonusCard" Anerkennung finden. Einzeleintritt:
Erwachsene 4 Stunden = 8.-€
Kinder ab 6 Jahren 3,50.-€
Kleinkinder kostenlos
BonusCard = 5.-€

Gesunderhaltung der Menschen ist sehr wohl eine gesellschaftliche Aufgabe - weit jenseits des "Freizeitvergnügens". Schwimmen - auch im Mineralwasser - dient der Gesunderhaltung.
Deshalb gibt es GERADE die Aufgabe, dies aus Steuergeldern zu fördern.

Wenn der Besuch eines Bades der Heilung dient, ist die Krankenkasse, die Krankenversicherung und der Patient der Ansprechpartner zur Bezahlung der Kosten. Dient das Bad dem Freizeitvergnügen, so ist der jeweilige Nutzer derjenige, der die Kosten zu tragen hat.

Keine Steuergelder dafür. Also klare Zustimmung!

@pdv
Schonmal etwas von Vorsorge und Gesunderhaltung gehört? Sprich, davon, daß man Sport treibt, um gesund zu bleiben und nicht heilen zu müssen?

Natürlich...man kann die Kosten einer (vermeidbaren) Erkrankung auch der Allgemeinheit aufdrücken und anschließend schreien, wie teuer doch die Krankenversicherung geworden ist.
Daß diese Kosten das x-fache derer für Vorsorge betragen, haben offenbar immer noch nicht alle verstanden...wie auch der Vorschlag zeigt.