Zweiten Zugang für Fußgängerinnen und Fußgängern zum Hinteren Vogelsang bauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Fußgängerüberweg
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

256
weniger gut: -101
gut: 256
Meine Stimme: keine
Platz: 
1574
in: 
2017

Im Gewerbegebiet „Hinterer Vogelsang“, am Stuttgarter Westbahnhof, an den Straßen „Am Stellwerk“ und „Unter dem Birkenkopf“ hat sich über die letzten Jahre ein „kleines“ Versorgungszentrum für Einkäufe des täglichen Bedarfs entwickelt. Gedacht war dieser Standort für Lebensmitteldiscounter, die von einer Käuferklientel mit dem Auto angefahren werden, um hier die Wocheneinkäufe zu erledigen.
Zwischenzeitlich reicht das Angebot an Läden von Aldi Süd, Lidl, REWE Citymarkt, OBI Baumarkt, Benz Wein- und Getränkemarkt, Bäckerei Sehne bis zur DHL Packstation, und viele der Einkäuferinnen und Einkäufer kommen zu Fuß aus den umliegenden dicht besiedelten Wohnstraßen wie Obere Paulusstraße, Rotenwaldstraße, Klugestraße, Reinsburgstraße, Kleiststraße, Theodor-Storm-Straße, Grimmstraße, Obere Bismarckstraße, Röckenwiesenstraße, Osianderstraße und Zamenhofstraße. Dieser Versorgungsstandort ist für die genannten Bewohnerinnen und Bewohner die einzige Möglichkeit, die Einkäufe für den täglichen Bedarf zu Fuß zu erledigen, nicht zuletzt auch für die Arbeitnehmerinnen und -nehmer und Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Gewerbegebiet „Hinterer Vogelsang“.
Für die meisten Kunden, die zu Fuß kommen, ist das Gewerbegebiet nur über den sehr beengten Zugang durch die Eisenbahnunterführung erreichbar, der für Eltern mit Kinderwagen oder Rolllator-Nutzerinnen und -Nutzer neben riesigen, dröhnenden Lastwagen zu Tortur werden kann.
Ziel des Vorschlags ist es zu prüfen, ob ein großzüger Fußgängerdurchgang, vielleicht an der Stelle der ehemaligen und zugeschütteten Unterführung auf der Höhe des Gebäudes Rotenwaldstraße 132, möglich ist, oder hinter der Busschlaufe, oder ob eine Verbreiterung der vorhandenen Unterführung möglich wäre.

Kommentare

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Vermutlich wird eine S-Bahnlinie dort fahren und dann auch der Westbahnhof passend dazu umgebaut werden. Abwarten...

Die verkehrliche Erschliessung ist insgesamt sehr mangelhaft, nicht nur für Fussgänger und Radfahrer.
Sollte ein Grossbrand im Industriebereich ausbrechen und durch einen Zufall(Verkehrsunfall) die Bahnunterführung gerade nicht nutzbar sein, gäbe es ein gewaltiges Problem für die Einsatzkräfte zum Ort des Geschehens zu kommen. Mir ist bis heute nicht verständlich, wie so ein Konzept überhaupt genehmigt werden konnte - mit nur einer Strasse als zentraler Zufahrt für die schweren Löschfahrzeuge und nur einem Zugang zum gesamten Industrieareal !

@PS33469: Kein Katastrophenszenario! - für Notfällegibt es eine zweite Zufahrt über die Zamenhofstraße.

Der Zugang zum Gewerbegebiet ist für Fußgänger tatsächlich eine Zumutung - und für solche Radfahrer, die auf der Straße ängstlich sind. Es ist nicht einzusehen, warum unter der Brücke für drei Autospuren Platz sein muss, aber nur winzige Bereiche für den Fußverkehr. Diese sind dann ja auch noch zusätzlich durch Mauern eingeengt, die vermutlich dem Schutz der Fußgänger dienen sollen und ganz besonders gut gemeint sind. Nur nehmen sie weitere 30cm vom Fußweg weg. Hier hat jemand nicht verstanden, was gleichberechtigte Behandlung von Verkehrsteilnehmern ist. Auch die Geschäfte selbst haben nicht verstanden, dass ihre Kunden Fußgänger sind. Sie haben in der Regel keinen Fußgängerzugang, sondern nur Autoeinfahrten. Aldi zum Beispiel könnte aber durch eine Treppe genau hinter der Eisenbahnunterführung den Fußweg deutlich abkürzen. Und die vorhandenen Radabstellanlagen, z.B. von OBI? Ein Witz. Das haben alles Leute geplant, die für ein Paket Schrauben und eine Packung Nudeln ins Auto steigen würden.

Absolut, Zugang also auch Straßenquerungen im Industriegebiet selbst sind nicht Fußgängerfreundlich, sonder nur Auto optimiert. Verbesserungen sind sicher möglich.

@Nussdorfer die zweite Zufahrt zur Zamenhofstr wird durch die geplante Jugendverkehrschule versperrt (nur noch mit Schlüssel der Feuerwehr zu öffnen.)