Der Vorschlag ist die Investition in zwei Klimmzugstangen in unterschiedlicher Höhe für den Sportplatz hinter dem Jugendhaus im Stadtbezirk West. Der Platz wird seit etwa zwei Jahren nahezu jeden Tag von einer großen selbst organisierten Gruppe genutzt, die die Sportart Freeletics betreibt. Dabei handelt es sich um speziell kombinierte Körpergewichtsübungen. Klimmzüge müssen bisher an den Fußballtoren durchgeführt werden, was bei Fußballspielen nicht möglich ist. Zwei zusätzliche Stangen können hier Abhilfe schaffen.
Durch die Klimmzugstangen wird der Platz natürlich auch für andere Personen aufgewertet und bietet somit eine wesentliche Möglichkeit mehr, sich dort sportlich zu betätigen. Ein für alle Bürger zugänglicher attraktiver Sportplatz hat wesentliche Vorteile für deren Gesundheit:
1. Sport im Freien stärkt das Immunsystem. Zusätzlich wird vor allem an sonnigen Tagen die Förderung von Vitamin D angeregt, welches etwa eine wesentliche Rolle beim Knochenaufbau spielt. Besonders beachtenswert ist die positive Wirkung im Umgang mit negativem Stress.
2. Das Angebot, Sport auf diesem Platz zu treiben, zeichnet sich durch seine Niederschwelligkeit aus. Der Platz kann genutzt werden, ohne das Geld dafür gezahlt werden muss - wie es hingegen beispielsweise in Vereinen oder Fitnessstudios nötig ist. Somit kann er auch durch wirtschaftlich benachteiligte Menschen genutzt werden. Er trägt einen Teil zur Gesundheitsförderung und zum sozialen Austausch im Stadtteil bei.
Die Klimmzugstangen könnten an verschiedenen Stellen auf dem Sportplatz aufgestellt werden. Möglichkeiten wären hier das braune Podest zwischen Fußball- und Basketballplatz, neben der Weitsprunggrube oder neben dem Eingang zur Sporthalle auf dem Platz. Die Stangen würden somit in bereits für Sport vorhandene Strukturen eingegliedert.
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