Rotlichtsünder kontrollieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Verkehrskontrolle
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

311
weniger gut: -205
gut: 311
Meine Stimme: keine
Platz: 
1145
in: 
2017

Es ist erschreckend, wieviele Fußgänger und speziell Fahrradfahrer das "Ampelrotlicht" missachten.
Ich selbst als Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger kann dies sehr gut beurteilen. Manchmal hilft nur noch eine Notbremsung um einen "Kilometerfresser auf 2 Rädern" nicht über den Haufen zu fahren.
Auch hier sollten vermehrt Zivilstreifen unterwegs sein. Tipp: Einfach mal die "Neuwirtshaus-Kreuzung"
kontrollieren.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Warum wurden die Autofahrer vergessen? Auch hier kann man täglich mehr von dieser Spezies beobachten

Radfahrer missachten nicht nur das Ampelrotlicht, sondern ziemlich viele Verkehrsvorschriften. Sie fahren über den Zebrastreifen, auf Fußgängerwegen, werden handgreiflich gegen Fußgänger, die ihnen nicht schnell genug aus dem Weg gehen. Deshalb bin ich dafür, auch für Radfahrer einen Führerschein einzuführen.

@ TO und @ balance

Absolute Zustimmung.

Natürlich gibt es auch solche Autofahrer ! Mich ärgert nur, mit welch einer Selbstverständlichkeit die "Ramboradler" auf den Gehwegen und Straßen gegen die Vorschriften verstoßen.

Ich vermute mal, dass hier teilweise die StVO falsch interpretiert wird. Auch ich fahre oft wenn die Fußgäng
erampel rot ist, da auf Radverkehrsanlagen welche parallel zur Straße verlaufen (auch auf dem Gehweg) diese nicht gilt. Radfahrer haben sich nach der KFZ-Ampel zu richten. Ausnahme, es gibt eine Radlerampel. Viele Fußgänger schimpfen auf mich, da sie nicht mit der StVO so gut vertraut sind. Ich denke mal auch hier liegt dieser Irrtum vor. Ansonsten finde ich das eigentlich nicht so schlimm. In Idaho gelten rote Ampeln für Radler als Stoppzeichen. Wenn alles frei ist dürfen sie bei Rot fahren. Man hat dort sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich halte die Deutschen nicht für schlechtere Autofahrer als die Amerikaner. Das sollte also auch bei uns funktionieren. In anderen europäischen Städten dürfen Radfahrer bei Rot rechts abbiegen, auch ohne Probleme. Wir Deutsche sollten nicht immer soviel Angst vor dem Fortschritt und der Zukunft haben und diese modernen Regeln auch in Deutschland einführen. Leider ist der Bürgerhaushalt dafür nicht zuständig.

Ich vergaß, selbstverständlich dürfen Radfahrer über den Zebrastreifen fahren. Auch so ein weit verbreiteter Irrtum. Im übrigen, wenn man die vielen, von Autofahrern getöteten oder schwer verletzten Radfahrer vor Augen hat, wer kann es den Radler verdenken dass sie manchmal auf den Gehweg flüchten. Gäbe es in Stuttgart eine vernünftige Verkehrsinfrastruktur glauben Sie mir, kein Radfahrer würde auf dem Gehweg fahren. Solange sich hier aber nichts tut werden wir wohl oder übel damit leben müssen.

Für gewöhnlich missachten Radler die roten Ampeln nur, weil weit und breit kein Kreuzungsverkehr in Sicht ist oder an Fußgängerampeln derjenige, der gedrückt hat, auch nicht gewartet hat und schon lange bei Rot drübergegangen ist. Ansonsten gefährden die Rotlichtsünder sich nämlich besonders selbst. Klar sind das Verstöße. Ich würde die aber nicht viel höher hängen als die sicher zahlreicheren Geschwindigkeitsübertretungen von Autofahrern in Tempo-30-Zonen zum Beispiel oder dem auch recht häufig zu beobachtenden unterlassenem Blinken vorm Abbiegen.
Und manchmal habe ich den Eindruck, dass die Autofahrer ganz froh sind, wenn sich Radler verkehrswidrig auf Gehwege verkrümeln....

Heul doch...!

"Für gewöhnlich missachten Radler die roten Ampeln nur, weil weit und breit kein Kreuzungsverkehr in Sicht ist." Welch absurde Argumentation; stellen Sie sich mal vor, jeder Verkehrsteilnehmer (incl. Auto-, LKW-, Bus- und Straßenbahnfahrerer) würde es so handhaben!
Rotlicht als Empfehlung - dann haben wir hier bald Zustände wie in manch Bananenrepublik, wo derjenige Vorfahrt hat, der am lautesten hupt.