Seit Einführung der Türautomatik der neueren S-Bahnen vom Typ 423 gibt es Probleme (zum Beispiel Verspätungen), die sich 2013 mit den ET430 noch verschärften und trotz mehrfacher Nachbesserungen wurde noch nicht die Funktionalität der Vorgänger erreicht. S1 ist "Vorreiter", S2/S3 auch gestraft.
- Verbesserung: Beleuchtung auf Fußhöhe im Türbereich
- Unnötig, aber unschädlich: rotes Blinklicht im Deckenbereich
- Sicherheit (und Verspätung) erhöhend: Überbrückung des Spalts zum Bahnsteig (bisher nur auf der S1 realisiert, benötigt einige Zeit um ein- und auszufahren)
- Vermutlich überflüssig: Lichtschranken die die Tür offen halten - gibt es tatsächlich Menschen die zu Schaden gekommen sind, und bei denen dies durch die aktuelle Technik verhindert worden wäre?
- Schädlich durch unnötige Lärm-Immission: Gepiepse bei allen neuen Zügen. Lärm belastet Körper und Seele, ist Stress-Quelle, erhöht die Aggressivität und senkt die Produktivität im VVS-Gebiet. Der geneigte Bahnfahrer lese zum Vergleich einen Roman oder Geschäftspapier auf der S4/5 ohne Lärmbelästigung - welch ein Segen. Sollte hier "Sicherheit" angeführt werden - bitte mit belastbarer Evidenz! Während meines täglichen Berufspendelns wurde der Lärm bestmöglichst durch alle Reisenden ignoriert; eher eine Abstumpfung -> Nichtbeachtung wirklicher Warnsignale ist die Folge.
Daher der Vorschlag, die Türautomatik anders zu programmieren:
- kein Lärm bei jedem Öffnen/Schließen! Warnung nicht bei "normalem" Betrieb, sondern in Ausnahmesituationen!
- Prüfen, ob Lichtschranken weiter eingesetzt werden sollen. Sollte dies beschlossen werden, dann durch den Zugführer abschaltbar. -> Akustisches Signal (Piepsen) allenfalls um Menschen zum Verlassen der Lichtschranke aufzufordern.
- Öffnen der Tür sofort, nicht erst nachdem die Überbrückung des Spalts zum Bahnsteig ausgefahren ist. Diese kann gleichzeitig ausfahren; ältere Mitbürger werden nicht in den ersten 5 Sekunden in den Spalt treten.
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