Stadt soll Bahnhof Untertürkheim kaufen und sinnvoll nutzen

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Stadtbezirk: 
Untertürkheim
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

745
weniger gut: -79
gut: 745
Meine Stimme: keine
Platz: 
45
in: 
2017

Unser Bahnhof hat historischen Wert. Derzeit finden wir dort Nutzungen vor, wie beispielsweise Spielcasinos und einfachste Gastronomie, welche diesen Wert in keiner Weise herausstellen. Neben der optischen Verschandelung durch viele Ladenschilder sehen wir auch den negativen Einfluss auf die vielen Kinder und Jugendliche, die täglich den Bahnhof passieren müssen. Die jetzigen Eigentümer sind nicht davon zu überzeugen, dass dieses schöne historische Gebäude einer anderen Nutzung zugeführt werden sollte.

Im Zuge der Neuregelung über die Ansiedlung von Spielcasinos sehen wir Chancen, dass die Stadt Stuttgart mit den Eigentümern in Verhandlung treten kann. Das historische Gebäude soll von der Stadt zurückgekauft werden und einer öffentlichkeitswirksamen Nutzung zugeführt werden.

Denkbar wären z.B. eine Markthalle, ein Tourist- Info-Punkt, soziale und kulturelle Einrichtungen und weiteres was den Bürgern zu Gute kommt.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Untertürkheimer Bahnhof und das Grundstück gehören zwei Eigentümern. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Beide Eigentümer zeigen sich bisher kooperativ, was die Auflagen des Denkmalschutzes anbelangt. Derzeit liegt keine Verkaufsabsicht der Eigentümer vor. Ein vom Bezirksbeirat vorgeschlagener Kauf des Bahnhofes durch die Stadt kommt deshalb derzeit nur als freihändiger Erwerb bei Einigung mit den Eigentümern in Frage.
Die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Bahnhofsgrundstück ist im Zusammenhang mit zukünftigen Veränderungen auf dem Post- und AOK-Areal geplant. Zur Präzisierung wird ein Ideenwettbewerb für den Bahnhof und das Umfeld zu der Unterführung in Richtung Bahnsteige vorgeschlagen. Die Ergebnisse könnten zur Entscheidungsfindung für den Kauf des Bahnhofs durch die Stadt beitragen. Planungsmittel in Höhe von 70.000 Euro wurden im Rahmen des Projektes Masterplan für diesen Ideenwettbewerb angemeldet.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Untertürkheim hat mit Beschluss vom 21.02.2017 die Stadtverwaltung gebeten, die Möglichkeiten eines Kaufs des Bahnhofs durch die Stadt zu prüfen.

Kommentare

14 Kommentare lesen

Der Vorschlag ist unterstützenswert, denn vom historischen Wert des Bahnhofs ist leider kaum etwas zu sehen.

Wenn der Masterplan und die Umgestaltung des Postplatzes eine städtebauliche Verschönerung bringen soll, dann darf der wunderschöne Bahnhof Untertürkheims nicht ausgeschlossen sein. Kultur contra Spielhallen, Markthalle contra Dönerbuden.

Ganz aktuell stand in der Zeitung zu lesen, dass der Gemeinderat sich solchen Gebäuden annehmen will.
Also hoffen wir dass es klappt mit unserem historischen Bahnhof der so schön sein könnte...

In Untertürkheim fehlt ein Drogerie-Markt, mit einem dm-Markt im Bahnhof könnte man wieder alle Artikel des täglichen Bedarfs in Untertürkheim erwerben.

ich schließe mich dem Vorschlag 43134 an, die Stadt soll den Bahnhof Untertürkheim kaufen und sinnvoll nutzen.

Ich wuerde mich auch über einen schoenen historischen Bahnhof freuen mit Drogerie - perfekt!!!
(Von der Moderation wegen Werbung geändert.)

Dieses historische Gebäude zum Nutzen der Untertürkheimer Bürger zu erwerben, ist schon lange überfällig. Die Vorstellung das Gebäude anständig zu sanieren und mit Leben (Markthalle, soziale und kulturelle Einrichtungen) zu füllen, lässt einen "Untertürkheimer" hoffen.

Unterstütze den Vorschlag und hoffe baldmöglichst vom Ergebnis zu lesen

Markthalle und Tourist-Info-Punkt, Eis-Café zum Beispiel!

Wenn man eine Wiederbelebung bzw. Aufwertung des Untertürkheimer Stadtzentrums anstrebt, ist ein Rückkauf und eine Umnutzung des historischen Bahnhofs unumgänglich. Denn zusammen mit der Kelter (dem Kelterplatz) und der Stadtkirche spannt er ein Dreieck mit attraktiven Eckpunkten auf: Kelter: Wein, Bücherei, Gastronomie und Einstieg in die Weinberge, Stadtkirche: Kunst, Kultur, Religion, Bahnhof: Einkaufen, Kultur, Gastronomie. Der Besucherverkehr zwischen diesen Anziehungspunkten würde so auch zu einer Belebung der Fußgängerzone und des Leonhard-Schmidt-Platzes führen.

Im übrigen schlägt ein historisches Gebäude mit seinem Charme und Ambiente natürlich jeden Neubau!
Deshalb hat dieser Vorschlag m.E. Prio 1.

Dem möchte ich mich abschliessen...gehört in die Hände der Stadt Stuttgart

Anschließen natürlich ...

Die Idee ist sehr gut. Es wäre beispielsweise auch eine gastronomische Nutzung in Verbindung zur Weinkultur in UT denkbar.

Das historische Bahnhofsgebäude und die Weinkultur in Untertürkheim erhalten und unterstützen - das ist viel hochwertiger als Autobau und Autonutzung, gibt es auch schon viel länger!