Gabenzaun für Obdachlose einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

298
weniger gut: -159
gut: 298
Meine Stimme: keine
Platz: 
1241
in: 
2017

http://www.schleckysilberstein.com/2017/02/obdachlosen-zaun-vorm-hamburg...

Zunächst als Abschreckung für Obdachlose in Hamburg gedacht, werden nun an diesen Zaun von den Bürgern Lebensmittel- und Sachspenden für die Obdachlosen hin gehängt.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Die Idee finde ich gut. Aber ich fürchte, bei den ordnungsliebenden Stuttgartern geht das gar nicht. Das sieht unordentlich aus, überall liegt dann Hausrat rum und und und ..... Sauberkeit vor sozialem Engagement eben!

Ach Gott. Weil Stuttgart so sauber ist ?! Manchmal helfen Vorurteile. Meistens stehen sie einem aber im Weg. Ich finde die Idee auch gut. Sie muss halt "gemanagt" werden, sonst hängen da vergammelte Lebensmittel rum.

Beim Obdachlosen-Problem geht es um viel mehr, als "Almosen" an einen Absperrzaun zu hängen, um das eigenen Gewissen zu beruhigen. Es ist kein materielles, sondern ein gesellschaftliches Problem. Wenn die Solidar-Gesellschaftsform einer kapitalistisch ausgerichteten Gesellschaftsform weicht, gibt es zwangsläufig Gewinner und Verlierer, weil die Gewinner sich Teile des Lohns unrechtmässig bei den Verlierern aneignen und nicht selbst verdienen. Wie wäre es stattdessen mit einem "Grundrecht auf eine 25m2-Wohnung", oder dem "Grundrecht auf eine steuerpflichtige 2.000.-€-Tätigkeit bei geregelter 30-Stunden-Woche" ? Dann würde es über Nacht nirgendwo mehr einen Obdachlosen geben.

Das ist so typisch Stuttgart ;) In Hamburg wird das einfach von den Bürgern gemacht, hier will man die Stadt damit beauftragen...

@Vaihinger
Ja, das gleiche habe ich auch gerade gedacht... :)

Alles richtig und: es geht wirklich und tatsächlich auch um viel mehr, als nur "Almosen an einen Absperrzaun zu hängen" obwohl das immerhin eine eindrucksvolle Initiative ist, vielleicht auch hilfreich?

Ein kleiner Anfang wäre immerhin ein Anfang. Wie es sich dann entwickelt, liegt an den Bürgern von Stuttgart!

Obdachlose sind kein Problem sondern das Ergebnis einer egoistischen Gesellschaft. Daher eher Grundrechte einführen statt Almosen verteilen.