Verbot von Diesel- und Benzinfahrzeugen bei Feinstaubalarm

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

251
weniger gut: -412
gut: 251
Meine Stimme: keine
Platz: 
1615
in: 
2017

Mein Vorschlag ist ganz einfach: Absolutes Fahrverbot für alle Diesel- und Benzinmotoren bei Feinstaubalarm sowie hohe Geldstrafen bei Verstößen, welche der Stadt zu Gute kommen.
Elektro-Fahrzeuge dürfen bei Feinstaubalarm im Stadtgebiet fahren.

Kommentare

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Zitat Juliane Posner:
"Elektro-Fahrzeuge dürfen bei Feinstaubalarm im Stadtgebiet fahren."

Weshalb ?
Elektrofahrzeuge erzeugen genau so viel Feinstaub, und um
den geht es ihnen, wie Verbrenner.

Der Feinstaub kommt nur zu ca 7% aus den Abgasrohren der Kraftfahrzeuge. Das Problem würde daher nicht wirklich gelöst werden. Die Stadtplanung ist gefragt, zukünftig ausschliesslich wieder vollständig erschlossene Wohnquartiere anzubieten, wo jeder Bürger wieder Fuss läufig, mit dem Fahrrad, oder ÖPNV in maximal 10min alles erreichen könnte. Die Fehler aus der Vergangenheit müssten parallel dazu natürlich auch noch aufgearbeitet werden. "Preiswerte Verkehrslösungen" hatten immer schon hohe Folgekosten - das ist auch nichts Neues. Verkehrsvermeidung muss die Devise zukünftig heissen, und nur deutlich weniger Verkehr wird wieder zurück zu einem angenehmen Leben in der Stadt führen. Man darf sich zukünftig nicht mehr den Verkehrsinteressen der Mobilitäts-Konzerne und ihren "Heilsversprechen" unterordnen, sondern muss mit einer guten Stadtplanung so ein Chaos zu verhindern wissen, wie wir es leider gegenwärtig erleben.

Ich glaube kaum, dass die öffentlichen Verkehrsmittel die Kapazität hätten, so viele Menschen zu transportieren. Die Bahnen und Busse sind zu den Stoßzeiten auf bestimmten Strecken sowieso schon komplett überfüllt...

Wir leben zum Glück noch nicht in einer Ökodiktatur, wehret den Anfängen

Prinzipiell wünschen wir uns alle bessere Luft. Leider lässt sich das nicht nur mit Fahrverbot erreichen. Elektrofahrzeuge sind dabei nicht die ökologischeren Fahrzeuge. Brems- und Reifenabrieb sind ein großer Teil des Feinstaubes, den haben auch eFahrzeuge. Dazu kommt, dass die elektrisch betriebenen Fahrzeuge Ihren Strom aus der Steckdose mit fraglicher Stromerzeugung erhalten.
Solange die städtischen Fahrzeuge weiterhin mit Euro 3 Plakette fahren dürfen, ebenso die Regierungsfahrzeuge, wie auch die Lieferantenfahrzeuge frage ich mich doch wie wahrhaftig diese politische Idee ist. Der Verkehr in Stuttgart wurde über Vermehrung der Einbahnstraßen, u.a. sukzessive "verlangsamt". Dadurch entstehen Blockierungen, welche vermehrt Stau produzieren und jetzt jammern wir.... Die Luftschneisen Stuttgarts wurden durch Großbauprojekte Großteils geschlossen, sodass wir auch gar keine Belüftungsmöglichkeit zu haben, hier traut sich aber niemand ran, denn damit hat die Stadt gut Geld verdient. Monitäre Gesichtspunkte spielen hier die größere Rolle. Es ist viel leichter den bösen Buben dem Bürger und seinem Auto zuzurechnen.