Einheitliche Kindergartenplatzvergabe für Kinder über 3 Jahre

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

248
weniger gut: -129
gut: 248
Meine Stimme: keine
Platz: 
524
in: 
2013

Analg zum neuen Vergabeverfahren für die Plätze in Kindertagesstätten (für Kinder von 1 bis 3 Jahren) könnte auch die Vergabe für ältere Kinder durch eine zentrale Stelle erfolgen. Dies würde zum einen den Arbeitsaufwand für die Kindergärten reduzieren (Annahme und Archivierung der Anträge, Kontakthalten mit den Familien, Auswahl der Kinder), und zum anderen bedeutet es auch eine Erleichterung für die Eltern, die ihre Kinder nicht bei vielen verschiedenen Einrichtungen anmelden müssten.
Natürlich fällt die Arbeit dafür an zentraler Stelle an, aber diese Strukturen werden derzeit ohnehin für die "Kleinkinder" geschaffen. Der zusätzliche Aufwand dürfte sich somit in Grenzen halten. Ggf. könnte man auch für eine zeitliche Entzerrung sorgen und unterschiedliche Zeiträume für die Aufnahme von Kleinkinder und Kindergartenkinder vorsehen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

8 Kommentare lesen

Sozialistischer Zentralismus und DDR-Planwirtschaft lässt grüßen?!

Viele Stellen unserer Stadt, die zentral für die Bürger agierten, werden dezentralisiert und es wird so wesentlich bürgerfreundlicher gehandelt und entschieden.

Und das ist gut so!

Diese bürgernahen Prozesse wollen wir doch nicht wieder verlieren und, durch andere zentralisierte und planwirtschaftlich ähnliche Muster wie in der DDR früher, einbüßen?
Im Gegenteil es müssten alle zentralen Verfahren dezentral umgestellt werden!

Außerdem lässt sich z. B. eine privat geleitete Kita oder eine Kita einer Privat-Firma nicht aus einer Zentrale diktieren, nach welchen Auswahlkriterien sie zu arbeiten hat!

In einem anderen Vorschlag beschwert sich ein berufstätiges Elternteil darüber, dass es trotz 10 Bewerbungen und 5 Vorstellungsgespräche keinen Platz für sein Kind gefunden hat.
Das halte ich für unzumutbar.
Auf der einen Seite erfolgt die Finanzierung durch Steuergelder, auf der anderen Seite muss der steuerzahlende Bürger um seinen gesetzlichen Anspruch kämpfen, indem er sich in Konkurrenz zu anderen Eltern gesetzt wird.

Die Idee ist gut und man sieht auch, dass in Ländern, wo dies so praktiziert wird, bspw. Skandinavien die Kinderbetreuung funktioniert und ein geregelter planbarer Einstieg ins Berufsleben klappt. Das gilt für Kitas und Kindergärten.

Es wäre eine enorme Erleichterung gewesen, wenn es eine zentrale Warteliste gegeben hätte.

Hallo Heldder Welt - so weit dass die Platzvergabe zentral geschieht muss es ja gar nicht gehen, aber dass die Verwaltung der Gesuche koordiniert wird, ist unbedingt nötig. Denn die aktuelle Situation, dass sich Eltern bei möglichst vielen Stellen melden um überhaupt einen Platz zu bekommen ist für Einrichtungen und Eltern ein riesiger Aufwand der keine optimale Platzvergabe sondern ein Zufallsergebnis herbeiführt.

Das ist dringend nötig um der Willkür und Unsicherheit bei der Platzvergabe ein Ende zu setzen. Die massenhafte Mehrfachbewerbung auf Kindergartenplätze führt zu einer sich völlig irreal darstellenden Bedarfslage.
Durch eine zentrale Vergabe mit der Möglichkeit eine 1.-3. Wahl abzugeben, nach der dann die Vergabe ausgerichtet wird ist nicht nur effizienter sondern auch gerechter.
Nach der Verteilung, würden auch nicht soviele Absagen kommen, die solange Nachbesetzungshängepartien erzeugen

Dieser Vorschlag hat für die direkt Beteiligten - Eltern und Einrichtungen - nur Vorteile! Keine aufgeblähten Wartelisten, keine Zeitverschwendung durch "Vorstellungsgespräche", keine Willkür bei der Vergabe, schnelle Antworten, Kita-Leitung hat Zeit für die wirklichen Aufgaben, Transparenz usw. In anderen unzähligen Städten wird das erfolgreich praktiziert, unter anderem bei unseren Nachbarn in Esslingen....

kann mk_für Stuttgart nur zustimmen! Sehr gute Idee!