Atemschutzmasken und Feinstaubmasken verteilen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Gesundheit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

155
weniger gut: -387
gut: 155
Meine Stimme: keine
Platz: 
2359
in: 
2017

Es ist eine (kleine) Ironie des Schicksals. Während Autofahrer, zumeist allein und in großen Fahrzeugen, zur Rush-Our mehr stehend als fahrend durch die Stadt schleichen und die Luft mit Feinstaub und vielen weiteren giftigen Gasen belasten, atmen sie selbst, dank Aktivfilter im Wagen, gereinigte Luft!
Leider sind diese Filter häufig veraltet, verdreckt und insgesamt nicht so genial. Also ziehen sich die Mobilitätsfetischisten auch jede Menge Gifte rein und leben garantiert kürzer! Sorry Leute, so ist es! Ist wissenschaftlich bewiesen!

Fußgänger, Fahrradfahrer, Kinder im Kinderwagen (ganz gefährlich, weil auf Auspuffhöhe) atmen aber, obwohl sie zur Verbesserung der Luftqualität beitragen und kein giftabsonderndes Gefährt fahren, den ganzen Schmutz völlig ungefiltert ein.

Leider bekommt unser grüner Oberbürgermeister und die zuständigen Behörden das Problem seit vielen Jahren nicht in den Griff und deshalb bin ich für die kostenlose Verteilung von Atemschutzmasken und Feinstaubmasken für alle die, die ungeschützt in der Stadt unterwegs sind. In besonders gefährdeten Bereichen wären auch Gasmasken, die funktioneller und besser sind, sicher zu empfehlen!

Das Ganze könnte auch im Rahmen einer Untersuchung wissenschaftlich begleitet werden. Menschen, die aktiv die Atemschutzmasken, Feinstaubmasken benutzen, geben sie nach der zulässigen Benutzungsdauer (je nach Fabrikat und Herstellerempfehlung) wieder beim Amt ab. Dann werden diese Masken wissenschaftlich untersucht. Wie viel Feinstaub und sonstiger Dreck hat sich abgelagert, wie viel länger lebe ich deswegen!?

Kommentare

13 Kommentare lesen

Vielleicht sollten wir uns vor der Verschwendung von Steuern für Gasmasken erstmal bewusst machen (ggf. nachlesen), um wieviel sich unsere Stuttgarter Luft in den letzten 30 Jahren verbessert hat.

Nur weil die Grünen wegen einer einzigen Luftmessstelle die große PR-Maschinerie anwerfen, werden die Stuttgarter noch lange nicht ersticken.

Ich kann mir nicht helfen, aber werden die Menschen in den Wirtschaftsregionen nicht immer älter? Ich glaube, Sie haben da irgendwas verwechselt.

Um Ihre Luxusprobleme würde man Sie in anderen Ländern sicher beneiden.

Ich möchte nicht wissen, wie schlecht die Luft vor 40 Jahren war, als Heizungen noch echte Dreckschleudern, Kat und Partikelfilter an Fahrzeugen fast noch Fremdworte waren.

Man sollte auch mal kritisch hinterfragen, wer die ganze Feinstaubdebatte befeuert. Da wäre vor allem die Deutsche Umwelthilfe zu nennen. Und diese wird von Toyota (Marktführer bei Hybridmotoren) gesponsert ...
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskandal/deutsche-umwelthil...

Und um es nicht zu vergessen: unweit der Messstelle am Neckartor, in Hauptwindrichtung, befindet sich die S21-Baustelle. Bekanntlich produzieren Baustellen jede Menge Grob- und Feinstaub.

Was hält Sie davon ab einen Mundschutz zu kaufen und zu tragen? In asiatischen Ländern Gang und Gäbe. Bis sowas kostenlos verteilt wird könnte man lange warten. Soviel kostet ein Tuch wirklich nicht. Mal selber machen als immer nach dem Staat rufen.

Endlich einen ökologisch orientierten Einkaufsmarkt bspw. Allnatura oder denree in Zazenhausen/Zuffenhausen Nähe Blankensteinstr. errichten. Ruck zuck wird die Unterländerstr. deutlich und umweltschonend entlastet, weil man nicht für jeden Artikel in die Unterländerstr. muss, wo sowieso unsere Zielgruppe nur begrenzt und teuer beliefert wird.

Endlich einen ökologisch orientierten Einkaufsmarkt bspw. Allnatura oder denree in Zazenhausen/Zuffenhausen Nähe Blankensteinstr. errichten. Ruck zuck wird die Unterländerstr. deutlich und umweltschonend entlastet, weil man nicht für jeden Artikel in die Unterländerstr. muss, wo sowieso unsere Zielgruppe nur begrenzt und teuer beliefert wird.

@Mariana
Könnte es sein, daß in Ihrem Nick ein "hu" fehlt?
Anders kann ich mir folgendes nicht erklären:

- Ihr Ruf nach einem Bio-Supermarkt steht in der Rubrik "Atemschutzmaske"
- Sie fordern von der Stadt, sie möge zum Lebensmitteleinzelhänler werden. Das wollen hier zwar viele, aber sowas gab's nicht mal in der DDR.

Glück auf!

Das Thema des Feinstaubs ist total überzogen. Ich wohnte 1963-1973 ggü der Wilhelma an der B 10 danach 12 Jahre an der Mercedesstraße (4 spurig, Daimler-Schichtverkehr, auch noch heute).

Damals gab es noch verbleites Benzin. Von den Abgaswerten udn dem Lärm rede ich gar nicht. Bei mir wurden bislang keine Feinstaub bedingten Krankheiten festgestellt, obwohl ich regelmäßig zur Vorsorgeärztlichen Untersuchungen gehe oder auch schon ein paar Mal beim HNO-Arzt war

In 2-3 Jahren ist die PKW-Flotte von neuen Fahrzeuge durchsetzt. Feinstaub wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Problemeinstaubalarm. Das weiß die Stadt schon lange. Das Land und die Stadt hätten sich das Theater und die bisher ausgebenen Gelder von 20 Mio. zzgl. der Arbeitsstunden in den Ämtern erspart und besser an anderen Stellen in der Stadt geholfen.
Seit 2005 mit 180 Überschreitungstagen ist die Zahl auf 63 in 2016 zurückgegangen. Alles Dank der Fahrezugtechnik und den Käufern dieser Autos. Sicher ist das Neckartor keine tolle Wohngegend. Ich würde da wegziehen. So wie meine Mutter das auch gemacht hat.
Oder die Stadt ändert den Bebauungsplan auf Gewerbegebiet oder vergrößert des Schloßgarten um eine Grünanlage mit Bäumen, also mit Abriß der Häuser. Dann müssten nicht viele 10 Tausende Berufspendler, Touristen, Gewerbetreibende und sonst auf das Auto Angewiesene in der Region Stuttgart als auch die wenigen Anwohner am Neckartor inkl. der beiden Klägenden wg 1 Klage und einem Vergleich unter den nicht planbaren Feinstaubalarmen leiden, wenn sie vielleicht verbindlich ab 1.1.18 gültig werden. Aber auf diese Idee kommen Stadt und Land offenbar nicht.

Danke, Tempel!

Es ist wahr, früher waren die Öfen, Autos und PKWs schlimmere Dreckschleudern - aber die Anzahl der Fahrzeuge hat sich in den letzten 30 Jahren parallel zu den technischen Verbesserungen um das Dreifache erhöht, die Karosserien haben sich vergrößert und wirbeln mehr Staub auf. Der tägliche Stau durch die Pendler war vor 30 Jahren auch nicht so furchtbar. Ich bin froh, dass sich die Grünen endlich für ein saubereres Stuttgart einsetzen und die Medien dazu benutzen. Die CDU hatte nur Interesse an der Autoindustrie und dem Wirtschaftzugewinn Stuttgarts. Wichtig war, dass die begüterten Wähler in besserer Wohnlage keine Gewerbegebiete oder Straßen vor die Nase gesetzt bekamen. Ich bin froh, dass sich endlich was tut, was vor 30 Jahren schon getan hätte werden müssen. In den 80igern gab es schon die Wissenschaft, die sagte: "So kann es nicht weiter gehen!"
Doch die wurden überhört, weil das Geld die Welt bestimmt.
Ich hoffe, die Menschheit begreift bald, dass wir die Natur (d.h. auch die frische Luft) brauchen, die Natur uns aber nicht braucht. Warum gibt es heute so viele Allergien und Atembeschwerden?
Wenn man nur an die Bequemlichkeit des Autos denkt, hat man vielleicht zu wenig Zugang zu Umweltschutzgedanken!?
Die Menschheit muss insgesamt grüner denken!!!
P.S.: Die Atemschutzmasken muss sich natürlich jeder selber kaufen. Die dürfen nicht von unseren Steuern finanziert werden - vielleicht von den Pendlern oder den Freizeitrumrasern?

Finde ich eine gute Idee dann sehen mal alle Abgas Produzenten in Gesichter mit feinstaubmasken ,vielleicht gibt es ein denk Anstoß

Feinstaub ist das neue Waldsterben.