Barrierefrei - aber sinnvoll

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

86
weniger gut: -25
gut: 86
Meine Stimme: keine
Platz: 
568
in: 
2011

Bezirksbeirat, Verschönerungsverein und Gartenamt wünschen sich einen weiteren 'behindertenfreundlichen' Zugang zur Karlshöhe, und zwar von der Hohenzollernstraße aus. Es gibt aber schon mindestens 4 stufenlose Zugänge zur Karlshöhe, einer davon - Carl-Améry-Weg - ist maximal 200 m vom geplanten Weg entfernt. Der bequemste Zugang dürfte wohl der vom Ende der Humboldtstraße sein, von wo aus man nahezu eben in den Park kommt (was bei dem geplanten Zugang absolut nicht der Fall ist).
Es gäbe zahlreiche Möglichkeiten, Geld sinnvoller auszugeben, um Behinderten das Leben in unserer Stadt zu erleichtern.
Außerdem ginge mit der Anlage eines weiteren Weges eine nicht wünschenswerte Bodenversiegelung einher.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Mir wird leider nicht eindeutig klar, wie der Beitrag zu verstehen ist.
Vermutlich gegen einen weiteren barrierefreien Zugang?
Soll mit "gut" oder "weniger gut" für oder gegen den Beitrag gestimmt werden, oder für oder gegen den barrierefreien Zugang?

Wenn Sie für den Vorschlag stimmen wollen, dann müssen Sie "gut" wählen. Der Vorschlag beinhaltet, dass der zusätzliche barrierefreie Zugang nicht gebaut werden soll. Das Geld soll lieber für andere Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit ausgegeben werden.

Vielleicht sollte man noch ergänzen, dass der geplante Weg weit über eine "nicht wünschenswerte Bodenversiegelung" hinausgeht. Momentan ist die nicht genutzte Fläche wirklich ein kleines Biotop. Während man anderswo mühsam versucht, Schmetterlingswiesen anzulegen, ist hier ein kleines Paradies für Tiere entstanden. Eichhörnchen, Eichelhäher, Grünspechte, Buntspechte und Fledermäuse kann man hier täglich beobachten. Ich bin auch der Meinung, dass die Karlshöhe schon sehr gut erschlossen ist und es keinen weiteren Zugang braucht. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Stadt - insbesondere das Gartenbauamt - den weiteren Weg schön anlegen würde. Das Problem sehe ich jedoch woanders. In dem Moment, wo die Grünfläche erschlossen wird, muss gemäht und gepflegt werden. Und - leider - fühlen sich viele Hundebesitzer dazu eingeladen, ihr Tier frei herumlaufen zu lassen und auch diese Fläche als "Hundeklo" zu missbrauchen. Spätestens dann ist es vorbei mit dem Biotop und dann werden auch die letzten Fledermäuse verschwinden. Lassen Sie uns das Geld für etwas sinnvolleres verwenden und dieses Stückchen grün der Natur überlassen.