Bürgermitbestimmung zur Nutzung der leerstehenden Schleckerfilliale

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Stadtbezirk: 
Münster
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

94
weniger gut: -157
gut: 94
Meine Stimme: keine
Platz: 
2373
in: 
2013

Durch das Schließen der Schleckerfilliale gibt es ein leerstehendes Gebäude. Man hat die Möglichkeit diese Flächen an Privatinvestoren zu verkaufen oder man lässt Münster darüber abstimmen, wie diese Flächen verwendet werden sollen.

Die Bürger/innen können sich Tanzschule, Café, Wellness-Bereich, Kulturhaus, und viele weitere Einrichtungen vorstellen.

Deshalb soll Münster als Kommune selbst entscheiden über die eigene Städteplanung.
Wenn man generell die leerstehenden Einrichtungen wieder belebt, könnte man sich neue Immobilienprojekte, die auf Kosten der Ökologie realisiert werden, sparen!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

5 Kommentare lesen

Lieber Vorschlagender,

Ihr Vorschlag hat einen kleinen, guten Kern. Und ansonsten eine ziemlich faule Hülle:

Zitat:"Man hat die Möglichkeit diese Flächen an Privatinvestoren zu verkaufen..."
Ist das besagte Gebäude eine städtische Liegenschaft? Wenn nein, erübrigt sich der Rest des Vorschlages.

Zitat:"...man lässt Münster darüber abstimmen, wie diese Flächen verwendet werden sollen."
Nehmen wir an, Sie wären so ein Investor. Würden Sie Geld ausgeben für etwas, bei dem Ihnen eine wankelmütige, heterogene Masse Dritter sagt, was sie gerne hätte?
Nach Ihrer Agrumentation und nach dem, was sich Ihre Bürger so vorstellen können, eröffnen Sie dann also in einer ehemaligen Schlecker-Filiale auf Ihre Kosten ein Wellness-Kulturhaus mit Tanzschule und Café.

Wo wir schon dabei sind:
Zitat:"Deshalb soll Münster als Kommune selbst entscheiden über die eigene Städteplanung."
Was würde wohl geschehen, wenn die Münsterschen Bürger finden, man bräuchte wieder eine Stadtmauer mit Zinnen und Kanonen? Oder daß fortan nur noch auf Stelzen gebaut werden dürfe wegen des Hochwassers? Dann, ja dann kann man vielleicht darauf hoffen, daß bei der Errichtung der Stadtmauer die Tore vergessen werden!

Wenn man sich informiert hätte, wüsste man dass das leerstehende Gebäude von der Stadt vermietet wird.

Und ich bin felsenfest der Ansicht, dass man nur mit demokratischer Bürgerbeteiligung es schafft, den gewünschten Verwendungszweck zu realisieren. Jeder Investor muss sich zu den demokratischen Abstimmungen zu bekennen, unabhängig von seiner persönlichen Meinung.
Solch eine direkte Demokratie hilft den Bürgern sich in das Gemeindeleben zu integrieren!

Weshalb so ein polemischer Komentar? Ein "weniger gut" hätte doch auch gereicht.

Wie ich vom Amt entsetzt erfahren musste, wurde das Areal bereits an einen Privatinvestor verkauft, und somit wird erneut gezeigt, wie sehr man mit freien Flächen kapitalorientiert und nicht bürgerfreundlich wirtschaftet.

Während man in jedem anderen Stadtbezirk versucht, die Fillialen durch Bürgerhäuser, Kleinfillialen,... zu ersetzen, verkauft Münster solche Flächen! Doch so eine Fehlentscheidung könnte man wieder gut machen, indem man die Flächen rekommunalisiert!

Warum verkauft man immer alles an Privatinvestoren? Das Gebäude wird in den nächsten Jahren veraltern, und irgendwann einstürzen! Ich bitte darum, diese Einrichtung für die Bürger zu erhalten, und sinnvoll zu nutzen!