Weniger Hundesteuer für ausgebildete Hunde

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Steuern, Finanzen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

79
weniger gut: -280
gut: 79
Meine Stimme: keine
Platz: 
2874
in: 
2013

Hundebesitzer die ihre Hunde trainiert haben, also z.B. in einer Hundeschule waren, nur noch die Hälfte der Hundesteuer bezahlen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

12 Kommentare lesen

Weshalb ? Welcher Grund liegt vor, dass durch eine Hundeschule die Hundesteuer halbiert werden sollte? - verstehe ich nicht und bitte um Erläuterung, Danke

Die Hundesteuer wird gezahlt für das HALTEN eines Hundes.

was sagt ihr dann zu dem vorschlag hier ?

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/4446

in kitas ist auch noch personal beschaeftigt, fuer das gezahlt werden muss..

aber um beim thema zu bleiben, ja - man zahlt fuer das HALTEN eines hundes..
als waer es eine belaestigung fuer die man zahlen muss ...
da moechte ich doch auf den ersten kommentar eingehen und zurueckfragen - weshalb zahl ich diese steuer eigentlich ?

dafuer dass ich ein haustier halte ?
dafuer dass ich selbst sein häufchen wegräume ?
dafür dass ich mich von menschen beschimpfen lassen muss, wenn der hund an einer hausecke schnüffelt ?

ich finde es durchaus nachvollziehbar, dass man als bürger, der die verantwortung die er durch einen hund hat auch wahrnimmt, und den hund trainiert und erzieht, eine begünstigung fordert.
das geschrei wäre groß, würd ich meinen hund wahllos kinder abschlecken lassen und einfach nur sagen - ich zahl doch steuern dafür dass ich ihn halte u er ist halt ein hund und macht das so.

@ Sitsche
Geht mir genau so - absolut sinnfrei, so wie es dort steht.
Ich könnte mir eine Prämiensenkung für die Hundehalterhaftpflicht vorstellen bei trainierten Hunden, aber das geht ja die Stadt nix an.

@ jupla
Zitat: "in kitas ist auch noch personal beschaeftigt, fuer das gezahlt werden muss.."
Ist Ihnen aufgefallen, daß es hier um die Hundesteuer geht?

Zitat:"...weshalb zahl ich diese steuer eigentlich ?"
Befassen Sie sich mit den Grundzügen des Steuerrechts, und Ihnen wird auffallen, daß es darauf nur eine Antwort gibt: Weil sie festgesetzt wurde.

Sie möchten wissen, was diese Steuer rechtfertigt? Gerade in Städten z.B. dies hier:
- Steuerung dagegen, daß zu viele Hunde gehalten werden. Weil das in städtischer Umgebung weder artgerecht noch nachbarschaftsfreundlich ist.

- Ausgleich für die von den Hunden beim notwendigen Freigang verursachten Verschmutzungen, die ohne Beseitigung eine Gefahr für die Gesundheit darstellen können. (Es ist schön, daß Sie sein Häufchen wegmachen. Können Sie noch eine zweite Person nennen, die das tut?)

Es ist sehr lobenswert, wenn jemand, wie 'jupla' schreibt, seinen Hund trainiert. Doch mitnichten rechtfertigt das eine Steuererleichterung.
Vielmehr ist es eine Notwendigkeit, um etwaige vom Hund ausgehende Gefahren (wie jene, die für Kinder oder im Straßenverkehr entstehen können) zu minimieren.

D.h. umgekehrt wird ein Schuh draus:
Wer nicht trainiert, wer keine Häufchen wegräumt - der sollte das X-fache zahlen!

@ grandnagus

Ich kann Ihnen mal wieder voll und ganz zustimmen. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Man sollte sich auch überlegen ob nicht ein kleiner Obulus von der Hundesteuer bzw. vom Hundehalter eingefordert werden sollte für die Tierheime welche kurz vor der Urlaubssaison die ausgesetzten Hunde aufnehmen und versorgen müssen. Da fehlt das Geld an allen Stellen.

Was für ein Vorschlag, man kann nur den Kopf schütteln. Schule oder Training - das Risiko bleibt weiterhin. Ein Hund ist immer ein Risiko, egal von welcher Rasse.

Ich bin dafür, die Hundesteuer insgesamt drastisch anzuheben und gerne größere oder Kampfhunde noch stärker zu besteuern (z.B. nach Rasse). Hunde erfüllen für mich keinen nachvollziehbaren Zweck, außer für Blinde (deren Hunde gerne von der Steuererhöhung ausgenommen werden können). Eine Steuererhöhung kann auch gerne über einen Zeitraum von mehreren Jahren nach und nach eingeführt werden. Hauptsache, es ist irgendwann so teuer, dass weniger Hunde gehalten werden. Auf jeden Fall sollten zusätzlich hohe Strafen für nicht weggeräumten Hundekot eingeführt werden. Das Geld kann man dann gerne für mehr Reinigungsdienste und auch Hundetoiletten ausgeben. Idealerweise erweitert man eine solche Steuer auch auf Katzen!

ein guter Vorschlag. Allerdings sollte dies nur für Hunde und deren Halter gelte, die einen Sachkundenachweis (z.B. Hundeführerschein des BHV) absolviert haben. Nachweislich belästigen diese Hund-Halter-Gespanne ihr Umfeld weniger, da ein Bewusstsein für den richtigen Umgang mit dem Hund geschaffen wurde.

Die Aussage Hunde erfüllen keinen nachvollziehbaren Zweck ist so Dumm das ich mir jeden weiteren Kommentar spare. Der Mensch hätte es ohne Hunde warscheinlich nicht aus den Höllen geschaft. Und was ist mit Erdbeben, Lawinen,Schutz,Such, Bomben, Rauschgift usw. Hunden die sind sicher auch vollkommen nutzlos. Viele alleinstehende Mitbürger sind froh und Glücklich mit Ihrem" Nutzlosen Begleithund"

Die Wirkung von Therapiehunden bei Pädagogischen Einrichtungen und Sozialen Einrichtungen wird ebenfalls von den meisten Komentierenden unterschätzt. Ich bin ebenfalls Hundehalter und der Meinung das ein Hundeführerschein auf freiwilliger Basis noch andere Vorteile hätte, sowohl für Hundehalter als auch für die Stadt! Hundehalter könnten, wenn Sie bereit sind eine Prüfung abzulegen von der Leinenpflicht in Parks befreit werden, ähnlich wie Diensthunde. Gleichzeitig würden Hundeschulen (mit staatlich geprüften Hundetrainern) Einnahmen erzielen die auch der Stadt zu gute kämen. Den Hundeführerschein gibt es offiziell in Deutschland bereits und kann bei vielen Hundeschulen abgelegt werden. Viele Städte wie Hamburg und Berlin haben die Leinenverordung bereits an diesen Führerschein gekoppelt. Warum sollte man nicht auch die Hundesteuer an diesen pädagogisch wertvollen Freund des Menschen koppeln. Wer sienen Hund beispielsweise zum Therapiehund ausbilden lässt und freiwillige soziale Dienste in Pflegeheimen oder anderen Einrichtungen nachweislich übernimmt kann von der Hundesteuer befreit werden Ich habe ebenfalls überlegt diesen zu absolvieren, nur ergibt sich in Stuttgart für mich daraus kein Vorteil!!

"Es ist sehr lobenswert, wenn jemand, wie 'jupla' schreibt, seinen Hund trainiert. Doch mitnichten rechtfertigt das eine Steuererleichterung.
Vielmehr ist es eine Notwendigkeit, um etwaige vom Hund ausgehende Gefahren (wie jene, die für Kinder oder im Straßenverkehr entstehen können) zu minimieren.

D.h. umgekehrt wird ein Schuh draus: Wer nicht trainiert, wer keine Häufchen wegräumt - der sollte das X-fache zahlen!"

Schließe mich dieser Aussage an!