Keine Neugründung der Stadtwerke

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

60
weniger gut: -228
gut: 60
Meine Stimme: keine
Platz: 
1736
in: 
2011

Die Stadt Stuttgart sollte keine eigenen Stadtwerke gründen. Bei einer Gründung entstehen unnötige Kosten. Stattdessen sollte man man bisherige Auflagen/Verträge mit bestehenden Unternehmen anpassen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

7 Kommentare lesen

Zwar befindet sich die EnBW neuerdings wieder komplett in öffentlicher Hand (pari zwischen den OEW und dem Land BW), aber niemand weiß genau, wie es künftig weiter geht. Angesichts der aktuellen Lage im Landtag muss man davon ausgehen, dass der einzige Weg sicherzustellen, dass diese Basisversorgung unter unserer Kontrolle bleibt, für uns Stuttgarter die Gründung von Stadtwerken ist. Sonst laufen wir eines Tages erneut Gefahr, dass diese Teile an profitgierige Investoren verscherbelt werden, wofür wir dann werden zahlen müssen.

Im Übrigen sind die Versorgungsnetze in Stuttgart in einem recht guten Zustand, so dass keine übermäßigen Erhaltungs- oder Renovierungskosten zu befürchten sind.

Auf jeden Fall städtische Stadtwerke!
Bei solch elementaren Grundbedürfnissen der Bevölkerung (Wasser, Strom, Gas und so weiter), das Kommando aus der Hand zu geben, ist fahrlässig!
Diese Dinge gehören in die öffentliche Hand und nicht an private Investoren, die den großen Reibach mit Grundbedürfnissen der Bevölkerung machen!

private Unternehmen haben nur eines im Sinne: Profit.
Die Versorgung mit Wasser, Strom, Gas gehört in städtische Hand! Deshalb bin ich für die Stadtwerke und gegen diesen Vorschlag.

Den Vorrednern kann ich mich anschließen.
Ich denke, bei einem entsprechenden Angebot MUSS das Land Stuttgart die EnBW wieder verkaufen, weil die Zinsen so hoch sind.
Und dem künftigen Besitzer traue ich mal pauschal keinen Meter über den Weg.

Ich unterstütze den Vorschlag, denn noch viel weniger als privaten Investoren ist der irrationalen Landes- und Kommunalpolitik zu trauen.

Strom kann inzwischen bundesweit bezogen werden. Es gibt etliche Möglichkeiten an regenerativen, sozialverträglich produzierten Strom zu kommen. Deshalb ein klares NEIN zu Stadtwerken für den Stromvertrieb.

Bei Gas ist es ähnlich. Zwar gibt es noch keinen einheitlichen bundesweiten Wettbewerb, dennoch ist es eingeschränkt möglich den Anbieter zu wechseln. Da aber die Stadt kein eigenes Gas produzieren kann, sondern auch nur Abnehmer von importierten Gas sind, entstehen auch hier keine Vorteile für den Bürger durch neuzugründende Stadtwerke.

Die Wasserversorgung unterliegt nicht dem Wettbewerb, hier hat man also keine Wahl und ist an ein Wasserwerk gebunden. Wasser wird berechtigterweise als hohes Gut eingestuft und ist deshalb auch so mit Emotionen behaftet. Fakt ist, dass es als Lebensmittel eingestuft ist und wie kein anderes stetig kontrolliert wird. Bei Abweichungen der Norm wird sofort Alarm geschlagen. Ob bei Stadtwerken oder Privatunternehmen ist dabei gleich. Die hohen Standards müssen von allen eingehalten werden.

30.000 neue Kunden für neue Stadtwerke innerhalb von zehn Jahren sind für eine solch immense Investition geradezu lächerlich. Einzig als verdeckte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wäre es wohl zu vertreten.

Die Stadt sollte auf jeden Fall eigene Stadtwerke gründen.