Neubaugebiet Langenäcker / Wiesert - Eigentum für Familien fördern

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Stadtbezirk: 
Stammheim
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

88
weniger gut: -171
gut: 88
Meine Stimme: keine
Platz: 
2567
in: 
2013

Preiswertes Wohneigentum (Städtisch gefördert für junge Familien) im hoffentlich bald kommenden Neubaugebiet Langenäcker/Wiesert für Reihenhäuser und Doppelhaushälften realisieren.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

8 Kommentare lesen

Ich bin für den Erhalt der Grünflächen im Gebiet Langenäcker/Wiesert. Die Böden haben allerhöchste Qualität. Daher sollten diese für die Landwirtschaft und die Kleingartenanlagen erhalten bleiben. Es gibt in Stuttgart ausreichende Baulücken zum Wohnungsbau. Ich bin dafür, diese Lücken zu schließen.

Bin dagegen. Man soll nicht noch mehr Fläche verbauen, sondern Verfallenes renovieren und auf einstöckigen Gebäuden, z.B. Billigläden, Wohnungen bauen.

Preiswertes Wohneigentum in Form von Reihenhäusern und Doppelhaushälften - das ist ein Begriffspaar, das in urbanem Wohnen mit begrenzten Bebauungsflächen eigentlich keinen Bestand mehr haben sollte. Und vielen Bewohnerinnen und Bewohnern werden im Gegenzug wertvolle Grünflächen entzogen, damit wenige in den Genuss von großzügigem und preiswerten Wohnraum kommen. Und wie schon oben von @Habereder angemerkt wurde: Langenäcker-Wiesert ist eine hochwertige Freifläche. Wenn hier gebaut wird, trifft laut dem ESF-Projekt " URBAN SMS Bodenmanagement für einen nachhaltige Siedlungsentwicklung" Folgendes zu: "Das geplante Baugebiet wird einen Qualitätsverlust von 22,4 Bodenindexpunkten gegenüber dem aktuellen Stand verursachen. Dies ist mehr als der gesamte Bodenqualitätsverlust in Stuttgart zwischen 2007 und 2011!" (Landeshauptstadt Stuttgart – Amt für Umweltschutz (Hrsg.): Böden in der Stadt. URBAN SMS – Boden¬management für eine nachhaltige Stadtentwicklung, Stuttgart 2012)

Es ist ein Irrtum, zu glauben, auf dem Gebiet Langenäcker-Wiesert entstünde bezahlbarer Wohnraum etwa für junge Familien. Was entstehen wird, sind Spekulations- und Abschreibungsobjekte für Besserverdienende. Die Argumentation, die Bebauung wär e für den Erhalt der Schule notwendig, ist ebenfalls haltlos, da das ehemalige Ausweichgebäude der Schule unlängst abgerissen wurde, weil selbst durch die Bebauung von Langenäcker-Wiesert NICHT mit einer wesentlichen Steigerung der Schülerzahlen zu rechnen ist. Hier wird ein wichtiges, wertvolles und gerade für die große Zahl älterer Mitbürger in der Eisenbahnersiedlung geradezu unverzichtbares Naherholungsgebiet mit vielen Kleingärten geopfert, ohne dass hierfür eine wirkliche Notwendigkeit bestünde.

Preiswert nur für Bauträger und Spekulanten, die Kohle machen wollen.
Teuer für die Natur! Schlecht für die Luft in Stammheim! Zerstörung der Natur!

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--> Bauen, so schnell wie möglich. Es dauert schon über 20 Jahre. Viel zu lange.
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Das ganze Gelaber mit Juchtenkäfer, Wildbienen, Käuzen und Frischluftschneisen nervt der Großteil der Stammheimer.
Infrastruktur und gute Verkehrsanbindung geht nicht ohne urbanes Leben.
Hallo, wir leben in der Großstadt, der Landeshauptstadt eines von 16 Bundesländern.
Es geht darum, unsere Stadt und den Stadtteil Stammheim für Familien mit Kindern attraktiv zu gestalten.

--> Bebauen, so schnell wie möglich. Es dauert schon viel zu lange.

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Ich bin dagegen, weil es guter Ackerboden ist und eine grüne Landschaft mehr bringt als öde Häuser. Es ist schön, dass mein Sohn im Grünen spielen kann. Hier ist noch richtige Natur mit Hasen, Igeln, vielfältigen Vogelarten und vor allem Fledermäusen. Als wenn es nicht genug andere Alternativen gäbe! Muss denn alles zugebaut werden? Hände weg von der Natur!Von einem grünen OB erwarte ich, dass er sich für den Erhalt wertvoller Naturgebiete einsetzt!

Natur findet sich auf der anderen Seite von Stammheim, Richtung Solitudeallee, dem Polster mit Wasserhäuschen sowie dem angrenzenden Wald Richtung Kallenberg.
Betrachtet man sich ein Luftbild von Stammheim, erscheint die Bebauung von Langenäcker-Wiesert geradezu logisch. Durch die Stadtbahn-Anbindung (Haltestellen Heutingsheimer Str. und Korntaler Str.) ist das Gebiet für Familien mit Kindern attraktiv.

--> Bebauen, so schnell wie möglich.