Einsparen von Heizenerige in Stuttgart - Schulen, Geschäfte

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

192
weniger gut: -140
gut: 192
Meine Stimme: keine
Platz: 
1031
in: 
2013

In den Stuttgarter Schulen sollte sparsamer geheizt werden. Oft wird zu sehr geheizt. Ein Grad weniger wäre sicher schon eine große finanzielle Einsparung.

Ebenfalls überheizt sind Geschäfte und Kaufhäuser, die z. T. auch noch die Türen offen stehen lassen. Hier könnte ggf. informiert werden, z. B. unter dem Motto "Stuttgart nutzt Energie sinnvoll".

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

5 Kommentare lesen

Eigentlich darf in Stuttgarts Schulen gar nicht sehr geheizt werden, es gibt schließlich eine entsprechende Regelung des Amtes für Umweltschutz, an die sich aber nicht alle zu halten scheinen!
Hier noch ein weiterer Vorschlag zum Klimaschutz an Schulen:
Wer dafür ist, dass auch die vielen anderen Schulgebäude in Stuttgart ein Wärmedämmung erhalten bzw. energetisch saniert werden sollen, unterstütze bitte den Antrag Nr. 3922:

Macht unsere Schulgebäude klimafreundlich

Stuttgarts Schulen müssen als Beitrag zum Klimaschutz dringend energetisch saniert werden. Hierzu sollen 100 Millionen Euro in fünf Jahresraten zu je 20 Millionen Euro bereitgestellt werden. Das ist richtig viel Geld, doch spart dieses Geld Energiekosten ein, es fließt also, anders als bei vielen anderen Ausgaben, im Laufe der Jahre zurück in die Stadtkasse. Zudem wird so das Zukunftsthema Klimaschutz für Schülerinnen und Schüler konkret erfahrbar. Die Maßnahme fördert Arbeitsplätze in den Gewerbebetrieben und sorgt für Einkommen in der Stadt.
Zur Umsetzung soll das Amt für Umweltschutz mit dem hierfür erforderlichen zusätzlichen Personal ausgestattet werden.

Hintergrund:
Die Stadt ist dabei, die baufälligsten der 168 Schulen zu sanieren. Der Sanierungsbedarf für die kommenden fünf Jahre liegt bei knapp 350 Mio. Euro. http://www.stuttgart.de/schulsanierung
Bei diesen Sanierungen geht es vor allem um den Erhalt der Gebäude und die Gewährleistung der Sicherheit. Energetische Gesichtspunkte spielen kaum eine Rolle. Wo Fenster ausgetauscht werden, sollte jedoch, wenn schon ein Baugerüst steht, auch gleich die Fassade gedämmt werden. Gebäude, die viel Wärme verlieren, sollten nicht erst dann energetisch saniert werden, wenn das Mauerwerk zu bröckeln anfängt oder Wasser durch die Decke tröpfelt.

Der bauliche Klimaschutz an den Schulen soll im Rahmen des sehr erfolgreichen "stadtinternen Energie-Contractings" umgesetzt werden, das in den nächsten fünf Jahren um je 20 Millionen Euro aufgestockt werden soll. Hierbei finanziert das Amt für Umweltschutz Investitionen zur Energieeinsparung. Die erzielten Einsparungen fließen so lange an das Amt zurück, bis die jeweilige Investition abbezahlt ist. http://www.stuttgart.de/item/show/442568
Ein Blick zurück zeigt, dass diese Art von Klimaschutz sich rechnet: Die bis 2011 für das Energie-Contracting städtischer Gebäude eingesetzten 8,8 Millionen Euro haben der Stadt bisher 14,2 Millionen Euro an Energiekosten erspart.

Viele Schüler und Lehrer würden gerne weniger Heizen - das geht aber nicht, weil man die Heizkörper teilweise gar nicht runterregeln kann. Ich erinnere mich noch gut an mehrere Heizkörper im Karlsgymnasium, die man nur zwischen Stufe 3 und 5 einstellen konnte. Wenn man sie weiter runter drehen wollte, hat der Regler blockiert! (Ich war 2002-2010 am KG.)

zu sehr geheizt? wenn man nur sitzt, wird es einem schneller kalt - und ich kann mich noch gut an die zeiten an einem stuttgarter gymnasium erinnern, wo eltern und schüler wegen des übertriebenen energiesparbedürfnisses dort mit mitgebrachten thermometern als beweismittel bewaffnet um jedes grad raumtemperatur kämpfen mussten, weil die mehrheit gefroren hat - nein danke!!! man kanns nämlich auch übertreiben...

Vielleicht v.a. den Schülerinnen nahelegen, durch entsprechende Kleidung auch 20 °C als erträglich zu empfinden. Zu knappe Kleidung ist sicherlich nicht sinnvoll.

Kaufhäuser mit den offenen Eingängen und Luftschleier sind eine Altlast aus den 60er Jahren. Da wären normale (Dreh)-Türen sicherlich besser geeignet. Das versteht heute jeder Kunde, dass er eine Türe betätigen muss.

Nicht nur finanziell und ökologisch auch gesundheitlich ist es ein wichtiger Aspekt, nicht in überheizten Räumen zu sitzen. Kälte ist nur ein Frage der richtigen Kleidung, gegebenenfalls übereinandergezogen sind Arzt und Arzneikosten zu sparen!