S21 - Staumauer quer zum Stuttgarter Talausgang - Risiko für Stadtentwässerung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Zusätzliche Themen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

395
weniger gut: -205
gut: 395
Meine Stimme: keine
Platz: 
264
in: 
2013

Überprüfung veranlassen, ob der vorgesehene S21-Tiefbahnhof, der quer im
Stuttgarter Tal eine rund 500 Meter lange und 9 Meter hohe Staumauer bildet, nicht
doch erhebliche Risiken für die Stadtentwässerung im Fall von Starkregen birgt.

Ist die Abwasserdükerung ausreichend oder ertrinken im Ernstfall Menschen in der Klettpassage und den darunterliegenden Räumen? Wie steht es mit der Eintrittswahrscheinlichkeit für einen solchen Risikofall? Wahrheit auf den Tisch, keine Geheimnisse!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

9 Kommentare lesen

Absolut einig! Bei einem Auffangbecken gibt es den Hinweis darauf, daß solch ein Fall alle 50 bis 60 Jahre eintreffen kann.

Bei dem bestgeplantesten Projekt aller Zeiten der Bahn ist dieser Fall sicher berücksichtigt worden und ins Projekt eingeflossen.
Doch Spaß beseite. Ich glaube kaum, dass diese Möglichkeit je in Betracht gezogen wurde und wenn man bedenkt, dass es meines Wissens bisher KEIN geologisches Gutachten gibt, kann man nur hoffen, dass Ihr Vorschlag gehört wird. Ansonsten beten ....

Wer von Abwasserdükerung spricht, sollte sich auch damit auskennen. Es werden ja 3 Düker gebaut, in welchen teilweise über 100 m³/sec. (ja genau 100 Kubikmeter pro Sekunde) durch können. Ich glaube, das reicht eine ganze Weile aus. Aber es entstehen für den Betrieb erhebliche Kosten, weil im Anschluss - wenn der Dükereffekt nicht mehr funktioniert, alles gepumpt werden muss. Hier wäre zu überlegen, ob die Bahn nicht die Kosten tragen muss, oder schlägt sich das auf die städtischen Abwassergebühr nieder?

Dieser Staudamm-Tiefbahnhof schafft nur Probleme und Folgekosten für Stuttgart. Z.B.die Abwasserwirtschaft in Stuttgart gehört garnicht mehr der Stadt sondern wurde im CBL verfahren an eine amerikanische Firma verkauft. Hier gibt es Verträge die einzuhalten sind. Ein Düker für die Abwasserrohre/kanäle unter dem Tunneltrog ist dabei nicht eingeplant. worden und wird schwierig zu bauen sein. Dazu muss zuerst der Eigentümer involviert werden. Schlechten Falls haben wir bei Stark-Regen (1972) dann nicht nur Wasser in den Kellern und Unterführungen.

Nun, zum Glück liebe Gegner, wisst ihr doch sicher, dass auch die Stadtbahn in Tieflage von der Haltestelle "Staatsgalerie" zum Hauptbahnhof fährt und hier in der gleichen Tiefe wie der zukünftige S21 Bahnhof liegt;-). Daher wird ja auch die Haltestelle Staatsgalerie angehoben und nur ein wenig verlegt. Also zu dumm, dass bereits ein "Staudamm" existiert und, verflixt noch mal, es dennoch nicht zu einer Überschwemmung gekommen ist.

Zum Glück wurde Cross Boarder Leasing (CBL) inzwischen als das eingestuft, was es ist: kriminelle Steuerhinterziehung. Und am Ende ist es sogar nachteilig für die Steuerzahler hier. - Daher hat man und kann man solche Verträge durchaus vorzeitig beenden, da die amerikanischen "Partner" mit Sanktionen durch das US-Finanzamt rechnen müssen.

Also Richie, wer lesen kann, ist klar im Vortei! Der vorgesehene bahnhofstrog zerschneidet sämtliche! Abwasserkanäle aus der Innenstadt. Es gibt noch den abwasserhauptsammler cannstatter Straße, der entwässert die Schiller-und die königsstrasse. Schon rein baulich eine große Herausforderung, da der ersatzkanal genau unter dem grundwassermanagement gebaut werden soll und auch nicht die gleiche Kapazität haben soll. Dann gibt es den hauptsammler West, der jetzt unter der Lübbe hindurchführet. Er soll auf 3 Röhre. Erteilt werden und verlangt technisches und bauausführendes spitzenkönnen! Bei der Bahn bin ich da eher skeptisch. Es ist geplant, unmittelbar vor dem Lbbw Gebäude eine 20meter Tiefe Baugrube auszuheben, 12m unterhalb der Fundamente des Lbbw. Gebäudes und mehrere Meter tief in das Grundwasser hinein. Nachdem die Bahn nicht mal richtig abreißen kann, bin ich sehr gespannt. Dazu kommt noch der abwassersammler lautenschlagerstrasse, der entlang dem abgerissenen Nordflügel verläuft. Erdöl durch ein kleineres Rohr ersetzt werden und er soll dann an die zulaufseite des neuen Dürers hauptsammler West angeschlossen werden, der hier vier! Meter höher liegt. Alles gar nicht so einfach.dükerung und Verengung der abwasserrohre sind immer eine Einschränkung der ablaufleistung! Bei starkregen erhöht dich die Gefahr von Überschwemmungen in der Innenstadt. Ich habe das Unwetter am 15.8.1972 in Stuttgart erlebt. Das werde ich nie vergessen, deshalb ist dieserprüfantrag richtig und voll zu unterstützen. Und wenn sie eh schon sicher sind, dass das alles keine Probleme sind, dann verlieren sie durch die Prüfung gar nichts, zumal ja ohne Genehmigung gar nicht gebaut werden kann.

Also Lübbe soll Lbbw heißen und r Röhre Erdöl soll heißen: auf 3 Röhren verteilt werden.

guter Vorschlag