Verkehrsberuhigung Gebiet Panoramastraße, Birkenwaldstraße, Robert-Mayer-Straße

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

76
weniger gut: -156
gut: 76
Meine Stimme: keine
Platz: 
2541
in: 
2013

Das Gebiet Panorama, Birkenwaldstraße, Robert-Mayer-Straße ist geprägt von vielen Mehrfamilienhäusern mit wenigen Garagen- und Stellplätzen, die Straßen sind dicht zugeparkt, es kreuzen Schulwege zur Prag- und Mühlbachhofschule, es liegen zwei Kindergärten (Birkenhof und z. Zt. Postdörfle) an der Birkenwaldstraße sowie die Probenräume des Hymnus Chores. Die Folge ist, dass viele auch sehr kleine Kinder an der Straße entlang zum Kindergarten, zur Schule oder zu Chorproben laufen oder gebracht werden. Gleichzeitig wird die Achse von der Panorama- über Birkenwaldstrasse und die direkte Verbindung Heilbronner - Robert-Mayer-Strasse zum Killesberg und den Ausfallstraßen am Pragsattel als Abkürzung und Rennstrecke zur Umgehung des Staus auf der Heilbronner Strße genutzt. Für Erwachsene ist das Überqueren der Strassen gefährlich, für Ältere und Kinder geradezu lebensgefährlich. Eine Verkehrsüberwachung findet nicht statt.

Mein Vorschlag:
Panoramastraße für den Durchgangsverkehr sperren, Birkenwald - und Robert-Mayer-Straße zu Tempo 40 Zonen mit ein bis zwei zusätzlichen, beschilderten und den Verkehr bremsenden Fußgängerüberwegen ausstatten.

Ziel:
Weniger und langsamerer Verkehr, sicherer Schul - und Kindergartenweg für unsere Kinder.

Gemeinderat prüft: 
nein
Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Die Prüfung des Vorschlags wird durch den Bezirksbeirat Nord unterstützt. Der Bezirksbeirat ergänzt den Vorschlag um die Forderung nach einem Gesamtverkehrskonzept für den Stadtbezirk Nord (einschließlich Radwege und Parkraumbewirtschaftung). Denkbar sind dabei u. a. Geschwindigkeitsreduzierungen auf 40km/h oder 30 km/h und weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit (wie z. B. Fußgängerüberwege). Um allerdings Verdrängungsverkehre im Vorbehaltsstraßennetz des Stadtbezirks zu vermeiden, sollten auch für die Straßen einheitliche Geschwindigkeitsregelungen getroffen werden, für die bisher noch 50 km/h zugelassen sind. Es sind dies im Stadtbezirk Nord: Robert-Mayer-Straße, Birkenwaldstraße, Lenzhalde und Herdweg. Vgl. auch Vorschlag Nummer 3169 und 5568.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Da ist er wieder, der Egoismus unserer Zeit.
Vor seinem eigenen Haus möchte jeder am liebsten eine Spielstraße, sonst aber selbstredend flott vorankommen.

für den Durchgangsverkehr muss es nicht eine Abkürzung mitten durch ein Wohngebiet sein, das hat nichts mit Egoismus zu tun. Erst kürzlich wurde an der Birkenwaldstr ein 8 jähriger Junge fast zu Tode gefahren. Für Sie gilt aber sicher Hauptsache ich komme voran, der Rest interessiert nicht. DAS ist Egoismus!

1. Wie qualifizieren Sie, ob es sich um Durchgangsverkehr handelt? Durch Anschauen der Fahrzeuge?
Die genannten Straßen sind Verteilerstraßen in die Wohnstraßen hinein, mithin fahren dort gerüchteweise auch Anwohner entlang. Und da diese sich wiederum ebensowenig vom Durchschnitt abheben wie die "Durchgangsfahrer", bleiben Sie momentan den Beweis dafür schuldig, daß Ihre Verkehrssünder aus dem Transit stammen.

2. Sie selbst sagen: Verkehrsüberwachung findet nicht statt.Wie qualifizieren Sie "Rennstrecke" bzw. rasen? Durch Messen mit den Augen?

3. Zitat:" für den Durchgangsverkehr muss es nicht..." Seit wann legt der einzelne fest, was die breite Masse muß und was nicht?

4. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich finde bereits überfahrene Kleintiere sehr traurig, bei Menschen geht mir das ebenso. Als Fahrzeuglenker habe ich täglich Angst, daß mir so etwas passiert.
Und trotzdem weiß ich, daß solche Dinge in jedem Geschwindigkeitsbereich passieren können. Und ich weiß ebenso, daß - sofern sich Verkehrsteilnehmer in ihrem Umfeld zu sicher fühlen - die Aufmerksamkeit nachlässt und damit das Unfallrisiko steigt. Dies gilt besonders für Kinder.

5. Sie schaden nicht mir, sondern Ihrem eigenen Ansehen, wenn Sie mir implizit, aber beweislos vorwerfen, einer derjenigen zu sein, die durch Ihr Wohngebiet rasen und kleine Kinder totfahren.
Denken Sie mal drüber nach.

Da kann ich als Mutter von 3 Kindern dem Vorschlagenden nur zustimmen: wenn ich mit meinen Kindern in unsere Garage einparken möchte, damit ich diese nicht auf der Strasse rauslassen muss und eben Gegenverkehr durchfährt, wird man sofort von aggressiven Zeitgenossen mit der Hupe zu waghalsigen Manövern genötigt. Leider gibt es aber genug Menschen, die wie Sie nach dem Motto verfahren: "ich darf alles, solange man mir nichts nachweist" - meines Erachtens ist die Hauptrichtlinie im Strassenverkehr doch die gegenseitige Rücksichtnahme. Was das Tempo angeht, kann ich ich Ihrer Argumentation auch nicht folgen: man muss nicht mit den Augen messen, um festzustellen, dass jemand weit schneller als die unter bestmöglichen Bedingungen erlaubten 50 fährt - wenn wir z.B. mit 30 die Panoramastrasse oder mit 50 auch in den engen Kurven der Birkenwaldstrasse fahren, gibt es täglich Drängler die mit Lichthupe dicht auffahren oder sogar überholen...die sind ja dann wohl auch in Ihrer Logik zumindest 30 oder 50 plus x km/h schnell...und das ist nicht "mit den Augen" gemessen. Aber in Ihrem Sinne juristisch verwertbar ist das natürlich auch nicht...armes Deutschland!!

Stimme "Bürger" und "Mutter" zu - eigentlich sollte im ganzen Stadtgebiet auf Tempo 40 umgestellt werden. Wer in der Stadt wohnt wird es dankbar annehmen, wer durch sie hindurchfährt, benötigt nur unwesentlich länger - und ist entspannter bei der Ankunft...ausser man ist so ein ewig gestriger Raser...

In meiner Wahrnehmung ist die Robert-Mayer-Str. eine wichtige Zufahrtsstraße zur Heilbronner Str. und damit zur Innenstadt - und nicht nur eine Abkürzung.

40km/h wären hier sicherlich ein Sicherheitsgewinn, der auch die anfallende Verkehrslast nicht benachteiligt.