Barrierefreie Bauten und Verkehrswege - Verzicht auf Aufzüge und Treppen, stattdessen Schrägrampen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

204
weniger gut: -126
gut: 204
Meine Stimme: keine
Platz: 
798
in: 
2013

Bei allen städtischen Neubauten von Gebäuden, Verkehrswegen, Haltestellen, Bahnhöfen usw. sowie wenn möglich bei Sanierung bzw. Umbau sollte weitgehend auf Aufzüge und Treppen verzichtet werden. Stattdessen sollten schräge Rampen errichtet werden, die barrierefrei sind und von allen jederzeit (auch bei Stromausfall oder im Brandfall) genutzt werden können.

Vorteile:
Einsparung der Aufzug-Kosten für Bau, Betrieb (Strom!), Wartung, Sachverständigenprüfung, Nachrüstungen auf Stand der Technik;
jederzeit durch (fast) alle ohne Hilfe nutzbar, auch bei Stromausfall und im Brandfall;
keine Ausfallzeiten durch Störungen, Wartung usw.;
auch für Warentransporte mit von Fußgänger bedienten Wagen geeignet.

Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Barrierefreies_Bauen

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

5 Kommentare lesen

Mobilitätseingeschränkte die ich kenne nutzen deutlich lieber Aufzüge als schräge Rampen, da der Kraftaufwand um diese alleine zu befahren recht hoch ist, und ein Aufzug deutlich bequemer... Rampen sind für die nur eine Notlösung.

@marcmichael
Und was machen Ihre Bekannten, wenn ein Aufzug ausgefallen ist oder wenn es brennt?

@hanne: Da Aufzüge eventuell auch mal ausfallen können ist es also sinnvoll sie ganz wegzulassen, oder wie ist dieser Kommentar zu verstehen? Ich kann mich nicht erinnern, dass in den Gebäuden in denen ich bisher zu tun hatte jemals alle gleichzeitig Aufzüge ausgefallen sind und ich deswegen die Treppe nehmen musste. Stromausfälle sind da natürlich eine Ausnahme, aber wie häufig gibt es in Stuttgart einen Stromausfall, und wie lange dauert dieser dann meistens an?
Bei diesem Vorschlag geht es darum Geld einzusparen indem man auf Aufzüge verzichtet, und dadurch mobilitätseingeschränkten Mensch zumutet sich tagtäglich irgendwelche Rampen hochzuquälen. Und er Autor verkauft dies auch noch als Vorteil für die betroffenen Personen. Wenn man aber einen Rollstuhlfahrer fragt ob er lieber über eine schräge Rampe in die oberen Stockwerke eines Gebäudes möchte oder einen Aufzug benutzen, dann wird jeder den Aufzug bevorzugen. Das ist es was ich mit meinem Kommentar aussagen wollte. Dass jemand im Rollstuhl in ein oberes Stockwerk muss ist eine alltägliche Situation, und daher sollten Gebäude so geplant sein, dass er dies im Normalfall möglichst komfortabel kann. Dass es brennt ist ebensowenig der Normalfall, wie dass alle Aufzüge in einem Gebäude defekt sind. Es ist daher Unsinn, es den Leuten zuzumuten, bloß für den Fall dass eventuell irgendwann einmal eine solche Situation eintritt, tagtäglich nur auf eine viel beschwerlichere Art in die oberen Stockwerke gelangen zu können.

Ich appelliere für einen "Inklusionsaktionsplan" (Antrag 5388). Menschen mit einer Körperbehinderung sollen sich in Stuttgart viel besser zurechtfinden, und das muss schrittweise aber zügig geschehen.

Ich bin auch der Meinung dass es mehr barrierefreie Einrichtungen geben sollte.
Verzicht auf Treppen, wie z. B. beim Feuerbacher Bahnhof. Da sollte schnellstens etwas geändert werden.Jdeoch sollten SOWOHL Aufzüge als auch Rampen vorhanden sein. Aufzüge sind für altere und behinderte Menschen doch noch geschickter; Rampen nur als Ausweichmöglichkeit