Grüne Innenhöfe schaffen in Stuttgart-West

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

317
weniger gut: -118
gut: 317
Meine Stimme: keine
Platz: 
242
in: 
2013

Unbebaute Innenhöfe, wie es viele im Stuttgarter Westen gibt, endlich erfassen, erhalten und, so sie noch nicht begrünt sind, durch Anwohnerpatenschaften begrünen.

Bitte von einer Nachverdichtung definitiv absehen, da die Innenhöfe zur Lebensqualität des ohnehin sehr eng bebauten Stuttgarter Westens beitragen. Eine Investition in die Zukunft eines lebendigen Stadtquartiers.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat fordert einen Beschluss über den Rahmenplan Talgrund. Dieser hat das Ziel einer ökologisch und klimatisch vertretbaren Bebauung oder Entsiegelung der Flächen. Zudem wird ein Programm zur Förderung von Begrünung von Dächern, Fassaden, Hinterhöfen gefordert.

Kommentare

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Das Begrünen der Innenhöfe ist eine Angelegenheit der Wohnungs- und Grundstückseigentümer. Mit dem Bürgerhaushalt hat das nichts zu tun.

Bin eher für Nachverdichtung, aufgrund des Mangels an finanzierbarem Wohnraum.

@ Faulpelz
Wenns um den Zwiespalt zwischen Begrünung oder Bebauung der Innenhöfe geht (Nachverdichtung) ist das durchaus Sache der Stadt. Hier zeigt sich übrigens auch wieder die Scheinheiligkeit der Grünen: Predigen ständig davon dass man mehr Wohnraum schaffen muss, gerade auch sozialen Wohnraum, aber wenns dann konkret darum geht sind sie gegen Nachverdichtung wie kürzlich im Westen. Irgendwo muss gebaut werden wenn man mehr Wohnraum will, es sei denn man bekämpft konsequent den Leerstand, aber das geschieht ja ebenso nicht.

Die Nachverdichtung muss umsichtig betrieben werden, denn sie geht zu Lasten des Stadtklimas. Die Stadt arbeitet derzeit an einem Rahmenplan "Talgrund Stuttgart-West". Sie sollte das Vorhaben nicht auf die lange Bank schieben.

öffentliche strassen und plätze sollten auch von den bürger direkt gestaltet und bepflanzt werden (bäume, blumenrabatte, etc.). das soll nicht nur die aufgabe der stadt sein und würde auch kosten sparen und man könnte die stadt noch verschönern.

Verdichtungenen sind grundsätzlich sinnvoll, aber nur in den Bereichen in denen die Siedlungsdichte nicht schon eine der dichtesten in ganz Deutschland ist (wie in Teilen des Westens).
Um die Dichte für die Anwohner lebenswerter zu gestalten und das Stadtklima positiv zu beeinflussen, könnte auch ein Hinterhofwettbewerb angedacht werden, wie er von der Stadt Karlsruhe seit 1977 durchgeführt wird. Die hier erreichten Veränderungen sind teilweise sehr eindrucksvoll.

Bin genau derselben Meinung - nicht noch mehr grüne Baulücken zupflastern.