Mit dem Bau von Stuttgart 21 sollen die seit der Bundesgartenschau 1977 bestehende Verbindung zwischen Bad Cannstatt und dem Rosensteinpark sowie der Leuze-Steg abgerissen werden. Die Bahn hat rund vier Jahre Bauzeit für die neue Eisenbahnbrücke über den Neckar (Planfeststellungsabschnitt 1.5) veranschlagt. Während dieser Bauzeit wird es laut Bahn-Technikvorstand Volker Kefer keinen Ersatz für den wichtigen Verbindungsweg ans andere Neckarufer geben.
Begründung: Angesichts ungesicherter Finanzen, geologischer Risiken und planungsrechtlicher Stümperei der Bahn ist völlig offen, ob es jemals einen adäquaten Ersatz für diese viel genutzten Brücken-Bauwerke geben wird, deshalb ist der Abriß abzulehnen. Neckarsteg, Elefantensteg und Leuze-Steg sind wichtige Zugänge für Fußgänger, Radfahrer und Freizeitsportler, die die Wilhelma, und den Rosensteinpark besuchen oder durch den Park zu ihren Arbeitsorten gelangen wollen. Für den Rosensteinpark kommt noch erschwerend hinzu, dass auch der Zugang von der Wilhelma aus durch Baumaßnahmen zu S21 gesperrt sein würde. Die alternativ angebotenen Routen führen an stark befahrenen Straßen entlang (König-Karl Brücke / B14) oder an Wegen mit kurzen Ampelphasen und kleinen Fußgängerinseln, die für Gruppen (Schulklassen...) indiskutabel sind.
Neckarsteg, Elefantensteg und Leuze-Steg für Fußgänger und Radfahrer erhalten – Zerstörungen durch S21 stoppen
Platz:
67
in:
2013
Gemeinderat prüft:
ja
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